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Wir wollen Gleichberechtigung im Bett & diese Anleitung kann uns helfen

Wie kommt eine Frau zum Höhepunkt? Auf diese Frage haben Forscher nun die Antwort gefunden. Hier liest du sie.

Jen Mo Punkt
Wie kommt eine Frau? Diese Frage haben sich nun Wissenschaftler:innen gestellt. Foto: Imago Images/ Westend61

Wie kommt eine Frau zum Höhepunkt? Ja, diese Frage haben sich bereits viele Männer und Frauen gestellt. Doch nun glaubt ein Forscherteam endlich Licht ins Dunkel bringen zu können und uns eine Anleitung liefern zu können. Das Team hat nämlich mehr als 3.000 Frauen zwischen 18 und 93 Jahren zum Thema Orgasmus befragt. Ihre spannenden Ergebnisse haben die Forschenden im Wissenschaftsmagazin Plos One veröffentlicht. Die umfangreiche englische Studie lesen? Musst du nicht, keine Sorge! Denn wir haben sie dir zusammengefasst.

Wie kommt eine Frau zum Orgasmus? Es gibt eine Regel!

Du liebst es, dich selbst zu befriedigen? Oder beim Sex zum Höhepunkt zu kommen? Aber manchmal klappt es nicht so schnell oder so gut wie gewünscht? Keine Sorge, das ist vollkommen normal. So wie dir geht es vielen Frauen. Aber es gibt einige Tricks, mit denen wir unsere Chance erhöhen, dass es klappt.

Pssst: Lies hier mehr über den sogenannten Orgasm Gap!

Nun denn, fragst du dich, wie kommt eine Frau also zum Orgasmus? Laut der Wissenschaftler:innen gibt es eine grundlegenden Regel, die wir beim Sex beachten sollten: Nämlich uns nicht mehr aufs pure Rein und Raus zu konzentrieren, sondern den Kontakt und Druck der Klitoris konstant aufrecht zu erhalten. Und das funktioniert am besten, wenn wir Sexstellungen wählen, in denen wir oben sind und den Ton angeben.

Unser Redaktionstipp: Okay, wir hatten bis dato keine Studie, die unser Wissen untermauern konnte. Aber unsere praktische Erfahrung. Und die haben wir schon verewigt. In unserem Artikel Sexstellungen für dominante Frauen findest du deshalb Stellungen, die uns, sagen wir es mal so, seeehr viel Spaß gebracht haben.

Diese drei Techniken sind besonders erfolgsversprechend

Neben dem richtigen Druck gibt es aber vor allem drei Techniken, die Frauen besonders leicht zum Orgasmus bringen können. Und das sind die Folgenden:

  1. Das Ausrichten: Hier kommt es vor allem auf den richtigen Winkel drauf an! So erklären 87 Prozent der befragten Frauen, dass sie besser zum Orgasmus kommen, wenn sie ihr Becken drehen, anheben oder senken. Und jepp, auch wir können bestätigen, dass es besonders einfach klappt, wenn wir uns ein Kissen unter den Bauch oder die Hüfte legen.

2. Das Dippen: Ganz tief reinstecken? Nope. Bei dieser Technik tauchen Sextoy oder Penis nur so tief ein, dass vor allem das erste Drittel der Klitoris stimuliert wird. Das Dippen hilft 84 Prozent der befragten Frauen, besser zum Höhepunkt zu kommen. Eine geniale Sexstellung ist das sogenannte Reverse Cowgirl, bei dem sie den Mann verkehrt herum reitet.

3. Das Verbinden: Diese Technik erhöht die Chance auf einen Orgasmus enorm! 70 Prozent der Frauen schwören hier drauf. Hierbei werden sie nicht nur mit dem Penis beim Sex penetriert, sondern zusätzlich noch mit der Hand oder einem Sextoy verwöhnt. Eine fantastische Sexstellung dafür ist zum Beispiel das Löffelchen.

Aber wie kommen Frauen noch besser? Laut der Forschenden gibt es vor allem noch zwei Tricks: Nämlich die Anspannung unseres Beckenbodens (lässt sich trainieren) und die Stimulation vom atemberaubenden G-Punkt.

Halt…diese eine Sache solltet ihr nicht vergessen!

Die Studie wurde von der University of Indiana durchgeführt und soll laut der Autor:innen unser Sexleben revolutionieren. Denn es soll sich dabei um die erste Studie handeln, die wirklich auf wissenschaftlichem Niveau untersucht hat, mit welchen Techniken Frauen zum Orgasmus kommen.

Ziel der Studie ist vor allem, Frauen genau die Informationen an die Hand zu geben, mit denen sie ihre Bedürfnisse im Bett besser kommunizieren können. Und genau diese Kommunikation ist auch der entscheidende Schlüssel für eine erfüllte Sexualität (Übrigens, und das nur am Rande, das predigen wir ebenfalls seit Jahren).

„Die Informationen helfen, ein Vokabular für das weibliche Vergnügen aufzubauen, das es bislang nicht gibt“, weiß eine Studienautorin. Denn wenn es keine Namen für bestimmte Techniken gibt, kann man sie auch schlechter kommunizieren. Heißt: „Für guten Sex ist offene Kommunikation das absolute Muss.“ Wenngleich, das wollen wir noch hinterher werfen, nicht jede Technik auf jede Frau übertragbar ist.

Mehr zum Thema gefällig? Dann lies hier, wie man Frauen fingern & lecken kann oder mit welcher Zutat der Blowjob besonders prickelnd wird.