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10 Fehler beim Kaffeekochen, die den Geschmack kaputtmachen

Kaffee kochen ist schon irgendwie eine kleine Wissenschaft. Hier kommen 10 Fehler, die den ganzen Geschmack des Kaffees kaputtmachen könnten.

Schwarzer Kaffee
Wie gesund ist Kaffee wirklich? Foto: Getty Images/ Anna Efetova

Der Zeitpunkt, an dem wir unseren ersten Kaffee kochen, ist meistens kurz nach dem Aufstehen, wenn wir die erste Tasse dringend nötig haben. Verwunderlich ist das nicht, denn das schwarze Gebräu macht uns wach, belebt die Geister und schmeckt den meisten gut. Zumindest, wenn du das Getränk richtig zubereitest. Aber wusstest du, dass beim Kaffeekochen einiges schieflaufen kann? Wir zeigen dir 10 Fehler beim Kaffee kochen, die den Geschmack des Kaffees versauen.

Kaffee kochen – Fehler 1: Reinigung der Kaffeemaschine

Eine Kaffeemaschine will verhätschelt und gepflegt werden. Nur dann spuckt sie das köstliche schwarze Gold aus. Logischerweise sollte man also ein wenig Zeit damit verbringen seine Kaffeemaschine hin und wieder zu reinigen. Kalkablagerungen, die durch das Wasser entstehen, führen dazu, dass dein Kaffee ungenießbar wird.

Expert:innen raten deshalb vermehrt dazu, kein Leitungswasser in die Kaffeemaschine zu füllen, sondern stattdessen lieber Mineralwasser aus der Flasche zu nehmen. Auch ein Wasserfilter kann schon Wunder wirken. Allerdings befindet sich auch in diesen Wassern Reste von Kalk. Die Reinigung der Maschine muss also dennoch erfolgen, auch wenn nicht ganz so häufig.

Kaffee kochen – Fehler 2: Falsche Lagerung

Wird der Kaffee im Kühlschrank aufbewahrt, nimmt er die Aromen von den Lebensmitteln auf, die darin gelagert werden. Kaffee mit einer Käsenote? Darauf hast du bestimmt keine Lust.

Deshalb gilt: Vor dem Kaffee kochen, sollte er immer trocken und lichtgeschützt gelagert werden. Und das bitte auch nicht zu lange. Sonst verliert er seine Aromen und wird bitter.

Kaffee
Dein Kaffee sollte in jedem Fall richtig gemahlen sein. Foto: Getty Images / limpido via Canva

Kaffee kochen – Fehler 3: Falsch vorgemahlen

Einige von uns kaufen ganze Kaffeebohnen und mahlen sie zu Hause schon einmal für die nächsten Tage vor. Doch: Das ist keine gute Idee! Denn gemahlener Kaffee verliert schnell sein Aroma.

Kaffee kochen – Fehler 4: Das Wasser ist zu heiß

Einfach Wasser zum Kochen bringen, es in die French Press gießen und den Kaffee trinken? Falsch! Lieber solltest du beim Kaffeekochen darauf achten, dass dein Wasser eine Temperatur von 90 bis 95 Grad hat. Denn wenn das Wasser zu heiß ist, schmeckt dein Getränk bitter und verbrannt.

Kaffee kochen
Kaffee kann dir einen guten Start in den Tag bereiten – wenn er denn schmeckt. Foto: NOVELLIMAGE via www.imago-images.de / Imago Images

Kaffee kochen – Fehler 5: Das Wasser ist zu hart

Das Wasser ist die Hauptzutat von Kaffee und ist deshalb entscheidend für das Aroma des Getränks. Doch wenn es zu viel Kalk enthält, schmeckt der Kaffee abgestanden. Ist das Wasser hingegen zu weich, schmeckt das Getränk zu sauer und bitter.

Falls du wissen willst, wie hart dein Wasser ist, kannst du dir auch einfach Teststreifen kaufen, mit denen du den Härtegrad des Wassers bestimmen kannst. Anschließend kannst du schauen, ob es sich lohnt, fürs Kaffeekochen auf einen Wasserfilter oder Mineralwasser umzusteigen.

Redaktionstipp: Unser Leitungswasser hat eine sehr gute Qualität. Wie gut sie wirklich ist, erfährst du hier.

Kaffee mit Honig süßen
Es gibt viele gute Alternativen zu einem Papierfilter wie zum Beispiel einer aus Porzellan. Foto: Pexels via canva.com

Kaffee kochen – Fehler 6: Der falsche Filter

Es gibt viele verschiedene Arten, seinen Kaffee zuzubereiten. Etwa mit einer klassischen Maschine, einer Handpress oder einer Siebstempelkanne. Aber insbesondere für den Filterkaffee setzen viele von uns auf Papierfilter. Sensible Gaumen schmecken den Papiergeschmack jedoch oftmals heraus. Eine Alternative sind deshalb andere Filtermöglichkeiten. Zum Beispiel aus Porzellan oder Kupfer.

Kaffee kochen – Fehler 7: Das falsche Wasser-Kaffee-Verhältnis

Wie du siehst, gibt es einige Tricks und Hacks, um den Kaffee perfekt zuzubereiten. Aber ein paar wollen wir dir an dieser Stelle doch noch verraten: Für den perfekten Kaffee kommt es auch auf das richtige Wasser-Kaffee-Verhältnis an.

Das beträgt laut European Coffee Association 60 Gramm Kaffee pro Liter Wasser. Für waschechte Kaffee-Liebhaber:innen kann es sich deshalb lohnen, die Menge wirklich abzuwiegen und je nach Geschmack anzupassen und nicht einfach Pi mal Daumen alles zusammenzumischen.

Nach dieser Vorgabe kommen also 6 gehäufte Esslöffel auf einen Liter Kaffee. Auf eine Tasse Kaffee. Auf eine gewöhnliche Kaffeetasse kommen also 1,2 Esslöffel Kaffee, um das optimale Verhältnis zu bekommen.

Kaffee kochen – Fehler 8: Langeweile

Das Schlimmste, was du deinem Kaffee antun kannst, ist Langeweile. Klar, manchmal soll dein Kaffee einfach nur seinen Zweck erfüllen. Dann reicht ein schwarzer Amerikaner ohne Milch. Willst du deinem Gaumen aber wirklich etwas Gutes tun, dann lass deinen Kaffee etwas aufleben. Beispielsweise mit ein paar Gewürzen.

  • Kakaopulver & Zimt: Jeweils eine Messerspitze pro Kanne dazugeben und das verbesserte Aroma genießen. Wie genau du mit dem Zimt im Kaffee umgehst, erfährst du hier.
  • Eine Prise Salz: Mit ein wenig Salz im Kaffee schmeckt der Kaffee milder und sanfter.
  • Etwas Chili: Das Gewürz passt nicht nur zu dunkler Schokolade, sondern sorgt auch im Kaffee für eine angenehme und interessante Schärfe.

Kaffee kochen – Fehler 9: Falsche Zubereitungsart

Kaffee kann auf so viele unterschiedliche Arten zubereitet werden. Wie wäre es zum Beispiel anstatt dem üblichen Latte Macchiato oder Espresso, mit einem Dalgona Kaffee oder Cold Brew?

Kaffee kochen – Fehler 10: zu spät aufgießen

Wenn du entweder den Kaffee für mehrere Personen kochst oder ihn für dich nicht so stark haben möchtest, lohnt es sich, den Kaffee mehrmals aufzugießen. Allerdings kann dabei auch eine Menge schiefgehen. Du solltest zwischen den einzelnen Aufgüssen nicht zu lange warten, denn sonst wird der Kaffee langsam kalt, er schmeckt nur noch fad und alles dauert einfach nur noch länger. Schließlich willst du deine erste Tasse ja auch sofort genießen. Also lass dir nicht zu viel Zeit zwischen den Aufgüssen!

Viel Spaß beim Ausprobieren!

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