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Das ist der Grund, warum dein Urin nach Fisch riecht

Dein Urin stinkt nach Fisch? Keine Panik: Wir nennen mögliche Gründe und ab wann du doch lieber zum Arzt gehen solltest.

Frau Toilette
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Wenn uns auf der Toilette etwas Ungewöhnliches auffällt, reden wir meistens nur ungern darüber. Dabei können unsere Verdauung und unser Stoffwechsel wichtige Indikatoren für mögliche Krankheiten sein. In diesem Artikel erklären wir deshalb, was die Ursachen sein können, wenn Urin nach Fisch stinkt, was man dagegen tun kann und wann man unbedingt medizinische Hilfe in Anspruch nehmen sollte.

Urin stinkt nach Fisch: Das können die Ursachen sein

Du hast sicher schon einmal bemerkt, dass dein Urin manchmal einen ungewöhnlichen Geruch haben kann. Einer der unangenehmsten Gerüche ist der von Fisch. Wenn dein Urin fischig riecht, kann das verschiedene Ursachen haben:

  • Nahrungsmittel: Manchmal kann der Geruch von Nahrungsmitteln, die du gegessen hast, in deinen Urin übergehen. Insbesondere Lebensmittel wie Spargel, bestimmte Fischarten oder sogar Gewürze wie Curry können den Uringeruch verändern und ihm einen fischigen Geruch verleihen.
  • Dehydration: Wenn du nicht genug Flüssigkeit zu dir nimmst und dehydriert bist, kann sich die Konzentration bestimmter Substanzen in deinem Urin erhöhen. Dies kann dazu führen, dass der Urin einen stärkeren Geruch hat, der an Fisch erinnert.
  • Harnwegsinfektionen: Bestimmte bakterielle Infektionen der Harnwege können ebenfalls einen fischigen Uringeruch verursachen. Diese Infektionen gehen oft mit anderen Symptomen wie Schmerzen beim Wasserlassen, häufigem Harndrang und trübem Urin einher. Wenn du solche Symptome hast, solltest du einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen.
  • Fischgeruchssyndrom (Trimethylaminurie): Dies ist eine seltene, aber mögliche Ursache für fischigen Uringeruch. Bei diesem genetischen bedingten Syndrom kann der Körper bestimmte Verbindungen nicht richtig abbauen, was zu einem übelriechenden Urin, Schweiß und Atem führen kann. Wenn du vermutest, dass du an diesem Syndrom leiden könntest, solltest du eine:n Mediziner:in aufsuchen, um eine korrekte Diagnose zu erhalten. Bis dahin kann es helfen, auf cholinhaltige Lebensmittel wie Ei, Fisch und Fleisch zu verzichten.

Was kann man tun, wenn der Urin fischig riecht?

Wenn du feststellst, dass dein Urin einen fischigen Geruch hat, gibt es einige Schritte, die du unternehmen kannst. Überprüfe zunächst deine Ernährung: Hast du vor kurzem bestimmte Lebensmittel gegessen hast, die den Uringeruch beeinflussen könnten? Wenn ja, ist es wahrscheinlich, dass der fischige Geruch auf die Nahrungsmittel zurückzuführen ist. Erhöhe deine Flüssigkeitszufuhr. Trinke mehr Wasser, um sicherzustellen, dass du ausreichend hydriert bist. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr kann dazu beitragen, dass sich der Geruch normalisiert.

Ab wann sollte man medizinische Hilfe in Anspruch nehmen?

Wenn der fischige Uringeruch von anderen Symptomen, wie Schmerzen beim Wasserlassen, trüber Urin oder häufiger Harndrang, begleitet wird, solltest du einen Arzt bzw. eine Ärztin aufsuchen. Diese Symptome könnten auf eine Harnwegsinfektion oder eine andere zugrunde liegende Erkrankung hinweisen, die behandelt werden muss.

Wenn der fischige Geruch kontinuierlich und ohne offensichtlichen Grund auftritt oder wenn du vermutest, dass du an Trimethylaminurie leiden könntest, solltest du ebenfalls ärztlichen Rat einholen.

Urin stinkt nach Fisch: Welcher Geruch ist normal?

Normalerweise hat gesunder Urin einen schwachen, kaum wahrnehmbaren Geruch. Er kann je nach Ernährung und getrunkener Menge leicht variieren, aber ein unangenehmer Geruch deutet oft auf ein zugrunde liegendes Problem hin.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Geruch allein keine definitive Diagnose ermöglicht. Andere Symptome und medizinische Tests sind erforderlich, um eine genaue Einschätzung des Problems zu erhalten. Wenn du dir über den Geruch deines Urins Sorgen machst oder andere Symptome auftreten, solltest du immer einen Arzt oder eine Ärztin konsultieren, um eine genaue Diagnose zu erhalten und die angemessene Behandlung einzuleiten.