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Studie zeigt: Das ist der anstrengendste Beruf der Welt

Arzt, Anwalt oder doch Polizist? Welcher Beruf ist eigentlich der anstrengendste? Lies hier, welcher Beruf der stressigste der Welt sein soll.

Frau Job Stress
© IMAGO/Westend61

Mit diesem Gehalt giltst du in Deutschland als arm

Ab wann giltst du in Deutschland als armutsgefährdet? Die Antwort ist komplizierter, als du vielleicht denkst.

Wenn man anstrengende Berufe denkt, fallen einem meist ein paar sehr typische Jobs ein. Oft hört man Ärzt:innen, Jurist:innen oder Erzieher:innen hätten einen stressigen Arbeitsalltag. Mit einer neuen Langzeitstudie konnten Forschende jetzt jedoch belegen, dass ein ganz anderer Job der anstrengendste Beruf der Welt ist. Um welchen Beruf es sich dabei handelt und warum er als besonders stressig gilt, verraten wir dir in diesem Artikel.

Weder Arzt noch Anwalt: Das ist der stressigste Beruf der Welt

Es gibt zahlreiche stressige Berufe. Die meisten Menschen würden dazu wahrscheinlich sogar ihren eigenen zählen. Wer nicht den eigenen Beruf aufführt, nennt wahrscheinlich Ärzt:innen, Erzieher:innen, Anwält:innen oder vielleicht noch Bauarbeiter:innen. Überraschenderweise sind jedoch all diese Annahmen falsch.

Eine aktuelle Studie der Southern Medical University in China konnte jetzt belegen, welche Beruf tatsächlich der anstrengendste ist. Bei dieser Langzeitstudie wurden über 17 Jahre lang insgesamt 136.000 Proband:innen befragt. Und das mit einem überraschenden Ergebnis. Denn der stressigste Beruf ist der eines Kellners beziehungsweise der einer Kellnerin.

Warum ist dieser Beruf so stressig?

Die Ergebnisse der Studie zeigen eindeutig, dass es eben nicht immer die Jobs mit besonders großer Verantwortung sind, die sehr stressig sind. Als Kellner:in steht man ständig unter Druck. Man muss schnell reagieren können, unfreundliche Kunden und Kundinnen aushalten und on top noch permanent höflich bleiben. Zeit zum Durchatmen bleibt hier kaum.

Kellnerin Essen
Kellner und Kellnerin müssen sehr stressresistent sein. Foto: imago images/Westend61

Hinzu kommen auch noch sehr unflexible Arbeitszeiten. Denn Kellner:innen arbeiten meist dann, wenn alle anderen bereits Feierabend haben. Als wäre das nicht genug, wird man in diesem Beruf zudem nicht sonderlich gut bezahlt. Zwar gibt es sicherlich Ausnahmen, die meisten Kellner:innen erhalten jedoch den Mindestlohn plus das, was noch an Trinkgeld dazukommt.

Fazit: Andere anstrengende Berufe werden meist besser vergütet

Zwar gibt es noch zahlreiche andere anstrengende Berufe und jeder Beruf ist sicherlich auf seine eigene Art und Weise manchmal stressig, jedoch werden die meisten Jobs mit dieser Anforderung etwas besser bezahlt. Aus diesem Grund freuen sich die meisten Kellner:innen auch immer über etwas Trinkgeld oder auch, wenn man ihnen einfach ein paar nette Worte entgegenbringt. Freundlichkeit zahlt sich also aus.