Du sitzt auf der Toilette und denkst an nichts Böses. Aus Versehen wandert dein Blick nach unten und da sind sie: Die dunklen Punkte zwischen deinen Beinen, die man eindrücken und quetschen kann, bis deine eingewachsenen Haare im Intimbereich herausplatzen. Irgendwie eklig, aber es gehört auch irgendwie dazu.
Alles was du über eingewachsene Haare im Intimbereich wissen musst
Eingewachsene Haare im Intimbereich und an den Beinen
Eingewachsene Haare im Intimbereich sind etwas ganz Normales. Jede:r hat sie, jede:r kennt sie. Vor allem, wenn man sich normalerweise die Beine und den Intimbereich rasiert. Die Härchen scheinen sich dann besonders wohl unter deiner Haut zu fühlen und bilden unangenehme Pickelchen.
Wenn sich um den Sliprand Pickelchen und Rötungen ranken, ist das trotzdem für viele noch immer ein No-Go. Wir haben die Ursachen für eingewachsene Haare im Intimbereich und die besten Tipps, wie du ihnen entgegensteuern kannst.
Ursachen für eingewachsene Haare im Intimbereich
Eingewachsene Haare entstehen besonders nach dem Rasieren oder dem Epilieren. Oft bleibt es aber nicht nur bei eingewachsenen Härchen. Besonders bei schweißtreibenden Aktivitäten kann sich das Ganze entzünden. Dann beginnt es dort zu jucken und zu schmerzen. Dafür gibt es vier simple Ursachen.
1. Locken
Lockenköpfe und Frauen mit hartem dunklem Haarwuchs haben generell größere Probleme mit eingewachsenen Haaren. Mit blondem weichen Flaum hast du diese Probleme weniger. Das liegt daran, dass deine Locken sich unter der Haut bereits anfangen zu kringeln. Sie kommen also gar nicht erst aus der Haut raus.
2. Scharfe Haare
Bist du gerade frisch rasiert, haben deine Haare eine scharfe Kante, die sich ganz einfach in deine Haut bohren können und dort ihr Unwesen treiben. Gerade wenn du zusätzlich noch Locken hast, ist das nach dem Rasieren ganz normal. Sie wachsen einfach unter den ersten Hautpartien weiter und sorgen für Entzündungen. Vielleicht denkst du mal darüber nach, dich zu epilieren statt zu rasieren. Das lässt deine Intim- und Beinhaare viel weicher zurück.
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3. Hautschuppen
Deine Haut bildet sich stetig neu. Während sie das tut, fallen alte Schuppen ab, bleiben aber an Ort und Stelle kleben. Wenn nun ein Haar versucht, sich den Weg nach draußen zu bahnen, wird es von den klebenden Schuppen in eine andere Richtung gelenkt und wächst ein.
4. Empfindliche Haut
Gerade empfindliche Hautstellen sind sehr viel anfälliger für eingewachsene Haare. Deswegen hast du wahrscheinlich öfter im Intimbereich die eitrigen Pickelchen als an den Knien. Wir haben auch die besten Tipps für strahlende Haut für dich!
Eingewachsene Haaren im Intimbereich vorbeugen
Entzündungen rund um die Vulva sind sowasvon normal und kein Grund sich zu schämen. Das sollte dir klar sein, wenn du deinen Pickelchen den Kampf ansagst. Selbst die heißeste Pornodarstellerin hat solche Pickelchen von Zeit zu Zeit. Wenn sie dich aber wirklich nerven, dann gibtes einige Wege, wie du sie bekämpfen kannst. Doch es gibt einige Tipps und Tricks, wie du eingewachsenen Härchen an Beinen und Intimbereich vorbeugen kannst.
1. Waxing
Durch das Rasieren wird die Haut gestresst und führt deshalb zu eingewachsenen Haaren. Um dem vorzubeugen lohnt sich besonders für den Intimbereich das Waxing. Das Waxing verhindert nicht nur eingewachsene Haare, sondern verbessert auch dein Hautbild.
2. Peelen
Bevor du mit der Haarentfernung loslegst, solltest du dich einmal von oben bis unten mit einem Peeling abrubbeln. Das befreit sich von allen überflüssigen Hautschuppen und lässt deine Haare sich voll und ganz entfalten.
Aber nimm lieber nicht das mikroplastikverseuchte Peeling vom Discounter. Wir haben hier eine wunderbare Methode für dich, wie du deine Kosmetik und deine Peelings selber herstellen kannst.
3. Cremen
Wer dickes scharfes Haar hat, der sollte es hegen und pflegen. Feuchtigkeitslotions machen deine Haare weicher und geschmeidiger. Sie können nicht mehr so einfach in deine Haut eindringen und dort Unruhe stiften. Wie wäre es mit ein wenig Arganöl oder auch Jojobaöl, um deinen Hautproblemen Abhilfe zu schaffen?
Was eine Creme generell alles draufhaben sollte, erfährst du hier.
4. Lasern
Wer sichergehen möchte, der sollte über eine dauerhafte Haarentfernung nachdenken. In mehreren mehrstündigen Sessions werden dir hier die Haare nach und nach entfernt, bis sie nicht mehr wiederkommen. Ein teurer Spaß, der sich aber wirklich lohnt.
5. Ärztliche Hilfe
Wenn du mit dem Zupfen nicht mehr hinterherkommst und deine eingewachsenen Haare im Intimbereich und an den Beinen einfach zu tief wachsen, ist es Zeit, eine:n Ärzt:in aufzusuchen. Die Haare können sich nämlich in einen Abszess verwandeln und das kann sogar gefährlich werden.
Auch wenn es dir schwerfällt: Versuche nicht, dir die Haare selbst herauszuoperieren und dich danach selbst zu verarzten. Du reißt dir die Haut auf und begünstigst so noch mehr Entzündungen. Ärzt:innen nimmt eine sterile Nadel oder sogar ein Skalpell zur Hand und hinterlaseen dabei viel weniger Schaden als du.
6. Wachsen lassen
Wer hat eigentlich gesagt, dass wir unbedingt glattrasiert sein müssen? Waren wir das selbst oder hat uns das vielleicht die Gesellschaft eingetrichtert? Viele Frauen entscheiden sich heutzutage dazu, die Haare an den Beinen, an der Vulva und unter den Achseln einfach wachsen zu lassen. Und siehe da: Viel weniger eingewachsene Haare!
Vielleicht probierst du diese Methode auch aus: Lies hier alles über den Movember, den No-Shaving-November.