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TEDi: Wer steckt hinter dem Billig-Discounter?

Hast du schon das ein oder andere Produkt im Nonfood-Discounter TEDi gekauft? Billigwaren und große Auswahl, so viel ist bekannt. Viel spannender ist aber, wer hinter der Marke TEDi steckt. Wir schauen hinter die Kulissen, sicher wirst du überrascht sein.

Knapp 3000 TEDi-Filialen locken preisbewusste Kunden, die sich hier mit Partyartikeln, Schreibwaren und vielem mehr eindecken. Was du über den Nonfood-Billigdiscounter wissen solltest!
© Stefan - stock.adobe.com

Das steckt hinter der Marke Weleda!

Weleda ist weltbekannt. Die Produkte des Unternehmens sollen ganzheitlich pflegen und finden sich in Apotheken, Bio- und Naturkostläden sowie in Drogerien. Aber wer weiß eigentlich, wer Weleda geschaffen hat und was genau hinter der Marke steckt?

TEDi ist ein Nonfood-Discounter, der niedrigpreisige Partyzubehör, Deko, Spielwaren und mehr anbietet. Die zum Teil sehr großen Stores sind in der Regel in zentralen Lagen größerer Städte zu finden. Aber welcher Kopf oder welches Unternehmen steckt hinter TEDi? 

Wem gehört TEDi?

TEDi wurde von der bekannten Tengelmann-Gruppe gegründet. Die Idee: das Konzept der Ein-Dollar-Läden auch in Deutschland anzubieten. Das Unternehmen wurde dann als Ableger der Tengelmann-Textiltochter KiK gegründet. Tengelmann hielt bis 30. April 2021 als Minderheitsbeteiligter 30 Prozent der Anteile.

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Was bedeutet TEDi?

TEDi hieß früher T€Di als Abkürzung für Top Euro Discount. Im Sortiment sind Ge- und Verbrauchsartikel des täglichen Bedarfs zu finden. Von Schreibwaren, über Basteln, Deko, Haushalt und Party, sind auch Spielwaren, Trendartikel, Artikel fürs Heimwerken, Süßwaren sowie Tierbedarfsartikel im Angebot. Laut eigenen Angaben sind rund 3.000 Artikel des Gesamtsortiments dauerhaft für je 1 Euro erhältlich.

Wie erfolgreich ist TEDi?

Der deutsche Nonfood-Händler betreibt über 2.950 Filialen und ist in 15 Ländern in Europa vertreten. Darunter in Deutschland, Österreich, Slowenien, Slowakei, Spanien, Kroatien, Italien, Polen, Portugal und Frankreich. Der Discounter „ist weiter auf Wachstumskurs: 5.000 Filialen lautet das Ziel“, so TEDi auf seiner Website (Stand: 01.08.2023). Im August 2023 wurden Filialen des französischen Discounters Max Plus akquiriert, die den Wachstumskurs von TEDi vorantreiben sollen.

Der Umsatz von TEDi wird nicht separat ausgewiesen. Laut Statista ist der Umsatz des Unternehmens B. H. Holdings, zu dem unter anderem die Nonfood-Discounter TEDi und Woolworth gehören, bis zum Jahr 2022 stetig auf mehr als 2,3 Milliarden Euro gestiegen. Damit habe sich der Umsatz seit 2010 mehr als verfünffacht.

Wer ist der Geschäftsführer von TEDi?

Im August 2023 wurde Petar Burazin zum neuen CEO und Vorsitzender der TEDi-Geschäftsführung ernannt. TEDi dazu: Um das Wachstumsziel von 5.000 Filialen zu erreichen, habe man einen international erfahrenen Handelsexperten gesucht. Zuvor war Burazin als Geschäftsführer Vertrieb bei Woolworth tätig. Mit der personellen Neuaufstellung wolle man die Expansion im In- und Ausland fortsetzen.

Das solltest du über die Tengelmann-Gruppe wissen

Karl-Erivan Haub, der seit 2018 als verschwunden und für tot erklärt wurde, hat Tengelmann von einem Handelskonzern zu einem Beteiligungsunternehmen umgebaut. Im Mittelpunkt stehen dabei die berühmten Kernmarken Obi, Kik und Babymarkt.de mit Beteiligungen über 50 Prozent sowie Netto und TEDi mit Beteiligungen unter 50 Prozent.

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