Veröffentlicht inPsychologie

Jeden Morgen anwenden: Kleine Angewohnheit beeinflusst den ganzen Tag

Eine kleine einfache Angewohnheit am Morgen kann dir deinen Tag verbessern. Finde heraus, welche Angewohnheit dies ist.

Frau streckt sich auf dem Bett
Diese 5-Minuten-Gewohnheit verändert dein ganzes Leben ins Positive. Foto: Andersen Ross Photography Inc via Getty

Hast du eine gesunde Morgenroutine? Was du direkt nach dem Aufstehen machst, oder nicht machst, hat eine großen Einfluss auf deine Stimmung für den restlichen Tag. Lass dir deinen Tag deshalb besser nicht von Angewohnheiten verderben, die dich auf Dauer unglücklich machen. Die perfekte Morgenroutine gibt es allerdings nicht, da jeder Mensch unterschiedlich ist. Wir haben und dennoch ein paar Angewohnheiten angeschaut, auf die du am Morgen lieber verzichten solltest.

Fange klein an

Wer kennt es nicht, man nimmt sich was vor, und trotz größter Willenskraft klappt es einfach nicht. Das geht vor allem vielen Menschen am Morgen so. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass es für den Menschen eines der schwierigsten Unterfangen ist, die eigenen Routinen und Angewohnheiten zu ändern. Es ist nicht zwar unmöglich, doch es ist verdammt schwierig.

Der Autor Charles Duhigg schlägt in seinem Buch „Die Macht der Gewohnheit„🛒 somit eine Methode vor, die den meisten Menschen bei Veränderung helfen soll: Ändere zunächst eine Kleinigkeit in deinem Leben. Danach eine weitere, und so weiter. Je mehr Kleinigkeiten du veränderst, desto mehr große Dinge werden sich in deinem Leben ändern können.

Wie entwickle ich eine Angewohnheit?

Laut Duhigg besteht der Gewöhnungsprozess aus drei Stufen. Sobald man diese drei Stufen verstehe, könnte man viel einfacher an seinen Angewohnheiten arbeiten. Die drei Stufen sind wie folgend.

1. Auslöser

Unter dem Auslöser versteht man die Reaktion, die das Gehirn erhält und dann automatisch in den „automatischen“ Modus wechselt. Das kannst du dir anhand deines Weckers am Morgen gut vorstellen. Sobald er klingelt, schaltest du ihn automatisch aus und stehst auf, ohne nachzudenken.

2. Routine

Auslöser und Routine gehen nahtlos ineinander über. Unter Routine versteht man das körperliche, geistige oder emotionale Verhalten, das dem Hinweis folgt. Der Hinweis ist anhand unseres Beispiels das Läuten des Weckers.

3. Belohnung

Der letzte Punkt des Gewöhnungsprozess ist die sogenannte Belohnung. Die Belohnung ist ein positiver Stimulus, der deinem Gehirn mitteilt, dass die Routine gut verlaufen ist. Anhand unseres Beispiels wäre das dann die Zufriedenheit, dass man es geschafft hat, pünktlich aufzustehen.

Angewohnheit ersetzen: Kaffee weg, Zitrone rein

Charles Duhigg schlägt vor, eine Angewohnheit mit einer anderen besseren zu ersetzen. Wie wäre es also, wenn du den Morgen nicht mit einem Kaffee, sondern mit einem Glas Zitronenwasser beginnst. Ansonsten machst du alles genauso, wie sonst auch.

Dieses Beispiel funktioniert nur, wenn du weißt, was diese Angewohnheit dir einbringt. Bei jeder Angewohnheit gibt es eine Belohnung, die du dir davon versprichst und dich darauf freust. Bei einem Kaffee am Morgen könnte die Belohnung sein, dass du dich dadurch wacher fühlst.

Die Vorteile von Zitronenwasser am Morgen

Jeden Morgen mit einem Glas Zitronenwasser zu beginnen, ist die gesündeste Angewohnheit überhaupt. Es kann dich agiler, immun-stärker und mental gesünder machen. Wir zeigen dir, welche Vorteile das Getränk für deinen Körper und deinen Geist hat.

  • Lauwarmes Zitronenwasser hat es tatsächlich in sich, denn abgesehen von heilenden Kräften der Zitrone hat auch das Wasser einige wunderbare Züge an sich, die deiner körperlichen Gesundheit helfen.
  • Dein Körper hydriert. Immerhin hast du gerade acht Stunden (oder wie viel du auch immer schläfst) gefastet und nun musst du ihn mit Flüssigkeit versorgen, sodass er in die Gänge kommen kann.
  • Detox: Durch einen ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt kannst du auch die in deinem Körper gespeicherten Toxine besser freigeben.
  • Vitamine: Eine Zitrone enthält Kalzium, Kalium, Vitamin C und Pektin Eisen und Vitamin A.
  • Außerdem wirkt die Zitrone antibakteriell.
  • Nach dem Frühsport kann Zitronenwasser eine ähnliche Funktion wie ein elektrolythaltiges Sportgetränk haben, das den Salzgehalt im Körper wieder herstellt.
  • Appetitzügler: Das regelmäßige Trinken von Zitronenwasser kann dazu führen, dass du weniger Kaffeedurst oder Süßhunger am Morgen hast.

Zitronenwasser am Morgen: So bereitest du es richtig zu

Zitronenwasser ist an sich bereits sehr gesund. Egal, ob es warm oder kalt serviert wird. Allerdings raten Expert:innen dazu, es warm zu servieren, da das den Magen zusätzlich beruhigt und ihn nicht schon am frühen Morgen mit zu viel Arbeit belastet. Achte also darauf, dass du weder heißes noch eiskaltes Wasser verwendest.

Unser Tipp: Koche einen Liter Wasser auf und gebe den Saft einer ganzen Zitrone hinein. Nun kannst du warten, bis das Wasser so weit heruntergekühlt ist, dass man es mühelos und ohne zu Pusten trinken kann.

Zitronenwasser in den Alltag integrieren

Wer es sich bereits angewöhnt hat, am Morgen einen Becher warmes Zitronenwasser zu trinken, dem fällt es auch über den Tag verteilt leichter, mehr davon zu trinken. Je mehr, desto besser für einen gesunden Körper und einen starken Geist.

Zitronenwasser alleine machts nicht

Irgendwo muss man anfangen, wenn man seine Gewohnheiten ändern will. Durch Zitronenwasser wird sich dein Leben nicht um 180° wenden, doch es ebnet den Weg für andere gesunde Angewohnheiten. Versuche dich langsam an einen gesunden Alltag zu gewöhnen, dann wird er dir auch nicht so schwerfallen.

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