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Wusstest du, dass du bei Instagram keine heimlichen Screenshots machen kannst?

Peinlich: Ein Instagram-Screenshot & Screenfoto kann eine Nachricht an den Urheber auslösen. Wir zeigen dir, wann das passiert.

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Instagram-Screenhots: Das kann ganz schön peinlich werden. Foto: AFP via Getty Images

Instagram ist dafür bekannt, nicht besonders sorgfältig darauf zu achten, dass Urheber:innenrechte nicht verletzt werden und User:innen geschützt werden. Die Social-Media-Plattform ist vor allem eine große Content-Schleuder. Doch halt. Bei einer Sache ist Instagram sehr gewissenhaft: Es lässt Stalker:innen direkt auffliegen. Wie? Indem man keine heimlichen Instagram-Screenshots machen kann. Das erklären wir dir hier.

Instagram-Screenshots: Wann wirst du benachrichtigt?

Wir kennen das alle: Wir scrollen und durch den Feed eines Bekannten, einer Freundin oder sogar eines Stars, in den wir ein kleines bisschen verliebt sind. Zack: Screenshot. Für später. Das Problem ist aber dabei: Manche Screenshots lösen eine direkte persönliche Nachricht an den Creator oder die Creator:in aus.

  • Bei einem Screenshot von einem normalen Feed-Post wird niemand benachrichtigt.
  • Bei einem Screenshot der Story wird niemand benachrichtigt.
  • Bei einem Screenshot eines Reels oder eines IGTVs wird niemand benachrichtigt.
  • Bei einem Screenshot aus einem DM-Foto mit Lunte schickt Instagram eine Benachrichtigung heraus.

Bitte trotzdem keine Screenshots und Screencasts der Instagram-Story machen

Von einer Instagram-Story sollte man generell keine Screenshots machen. Der Grund dafür ist offensichtlich: Während ein Feedpost, ein Reel oder ein IGTV für die Ewigkeit bestimmt ist, hat ein Storypost eine Halbwahrheit von 24 Stunden. Danach löscht sich die Story von alleine und das ist auch so gewollt. Ein Screenshot der Story umgeht die 24-Stunden-Regel. Das ist zwar nicht verboten, aber irgendwie nicht die feine englische Art. Wenn du eine Instagram-Story unbedingt speichern möchtest, dann frage die Creator:innen der Story einfach vorher.

Vorsichtig solltest du also nur bei einem Screenshot in der DM-Funktion sein

In der Direct Message-Funktion von Instagram gibt es mehrere Möglichkeiten Fotos zu verschicken: Du kannst ein Foto aus deiner persönlichen Bildergalerie nutzen – du kannst aber auch direkt Fotos aufnehmen. Wenn du direkt in der App ein Foto aufnimmst, kannst du dich entscheiden, ob es direkt nach dem Ansehen gelöscht werden soll, oder für immer im Chat erhalten bleibt.

Solltest du die erste Option nutzen, sieht die Empfänger:in eine anhand einer kleinen brennenden Lunte, wie viel Zeit ihr noch für das Ansehen des Fotos bleibt. Wenn die Person hier einen Screenshot macht, dann wirst du von Instagram benachrichtigt.

Wie geht das mit dem Screenshot nochmal? Beim iPhone drückst du gleichzeitig den Power-Button und die Lauter-Taste. Bei Android-Geräten ist die Vorgehensweise von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich.

Wie geht das mit dem Screencast nochmal? Ein Screenvideo funktioniert beim iPhone wie folgt. Ziehe das Menu von unten nach oben. Unten links in der Ecke erscheint ein Logo mit zwei Kreisen. Drückst du auf die zwei Kreise, startet in drei Sekunden das Screen-Video. Genauso stoppst du es auch wieder. Bei Android-Geräten ist es unterschiedlich.

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Screenshot aus Instagram: Egal wo, immer Urheber:innenrecht

Du kannst also meist sorgenfrei einen Screenshot oder sogar einen Screencast von Instagram-Content machen. Sei dir aber darüber im Klaren, dass du diesen Content nur für dich behalten solltest. Das Urheber:innenrecht liegt natürlich trotzdem bei den Creator:innen und sollte nicht verletzt werden. Wenn du einen Feedpost selbst noch einmal posten willst, dann tu das, aber verlinke die Person, die den Content ursprünglich erstellt hat.