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Was wir vom Hentai-Porn lernen können

Hentai Porn ist eine bestimmte Kategorie im Porno-Genre. Was daran bedenklich ist & was wir von ihm lernen können, erfährst du hier.

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Hentai Porn ist die erotische Version von Animes &Mangas. Foto: imago images / VWPics [M] /

Hentai-Porn gehört zu den beliebtesten Suchbegriffen in den einschlägigen Erotikportalen des Internets. Die Gegensätze von krasser Sexualität und Unschuld, Erregung und Ekel scheinen viele zu fesseln. 

Besonders bedenklich ist die Übergriffigkeit der oft alten Männer auf die jungen Mädchen. Es hat fast schon etwas von Vergewaltigung, würde sie nicht auf einmal Lust dabei empfinden. Dennoch kann ich auch eine Lanze für dieses Porno-Genre brechen. Warum? Das erfährst du jetzt.

Was ist Hentai-Porn?

Hentai gehört wohl zu den umstrittensten Formaten überhaupt im Porno-Genre. Hentai ist ein Überbegriff für alle erotischen Mangas oder Animes und hat viele verschiedene Unterformen und Merkmale wie das typische Ahega-Gesicht. Damit du dir ein Bild davon machen kannst, skizziere ich dir einfach mal eine kurze Szene, die typisch für diese Art Porno ist: 

Ein Schuldmädchen mit prallem Busen und kurzem Röckchen steht im Schulbus, neben ihr ein alter schmieriger Mann, daneben ein Opa, daneben vielleicht ein Mitschüler. Der Schmierige begafft sie und beginnt, seinen Penis an ihr zu reiben. Ihr ist das natürlich unangenehm, doch sie ist zu schüchtern, um etwas zu sagen. Er holt schließlich seinen Penis raus und masturbiert vor ihr, der Rest des Busses bekommt es nicht mit. Er fängt an, sie zu befummeln und fingert sie, während sie ganze Pfützen aus ihrer Vagina squirtet, dabei aber extrem angeekelt ist.

Schlussendlich bläst sie ihm auch noch einen und hat Sex mit ihm, irgendwo zwischen Lust und Ekel über ihre Taten. Die umstehenden Männer nehmen es wahr und machen mit. 

So oder so ähnlich laufen viele Hentai-Porns ab, natürlich in verschiedenen Umgebungen. Manchmal sind es auch Fantasy-Heldinnen oder heiße Lehrerinnen statt Schulmädchen.  Es gibt auch besondere Unterkategorien, in denen die Hauptdarstellerinnen nur von Tentakelwesen in jede Öffnung gev*gelt werden oder auch homoerotische Liebesgeschichten.

Was zeichnet Hentai-Porn also aus? An sich kann Hentai alles sein, denn es beschreibt ja nur die Machart. Allerdings sind bei uns unter Hentai eher diese Stories zu sehen: Es ist immer eine heiße, sehr unschuldig wirkende Frau, die sich für ihre Sexualität schämt aber extreme Lust dabei empfindet. Und alte, eklige Männer oder ein ekliges Wesen, welches sie nötigt, in einem extremen Spiel aus Dominanz und Unterwürfigkeit. Das Ganze natürlich als Anime. 

Hentai-Porn: Zwischen Frauenhass & Frauenliebe?

Wie oben schon klar geworden ist, gibt es im Hentai viele sehr bedenkliche Trends wie die Darstellung von vergewaltigungsähnlichen Gangbangs, ein extremes Körperbild von Frauen und natürlich auch Sexfantasien mit Minderjährigen.

Auch Frauen kommen nicht gut weg. Sie sind schüchtern, können nicht Nein sagen, empfinden extreme Scham für sich, ihre Sexualität und ihren Körper und werden regelrecht ausgenutzt für ihre Unschuld. 

Gleichzeitig zeichnet er sich auch durch die Glorifizierung der Weiblichkeit aus und setzt die männlichen Darsteller, wenn sie auch Macht haben mögen, herab. Ein extrem altes Stereotyp, indem die Frau rein und begehrenswert ist, wunderbar schmeckt, der Mann hingegen ein mächtiges, aber widerwärtiges Tier. Überspitzt formuliert.

Was man(n) vom Hentai-Porn lernen kann

Und doch gibt es meiner Meinung nach mindestens einen Aspekt am Hentai, den ich ganz grandios finde: den Lerneffekt. Sexualkunde ist oft ein kurzes und sehr peinliches Intervall im Bio-Unterricht und nicht jeder, ob Mann oder Frau, könnte das Innenleben unserer Vagina oder des Penis zeichnen und beschriften.

Fleißige Hentai-Gucker allerdings schon, denn das wird in den Animes ganz genau gezeigt. In der Kategorie der Impregnation-Videos kann man sogar den gesamten Befruchtungsprozess von innen beobachten, während man sich einen runterholt.

Wenn dein Partner also auf Hentai-Porn steht, dann kannst du sicher sein, dass er deine Klitoris kennt, den G-Punkt, vermutlich sogar den Muttermund ertasten kann, wenn er weit genug unten ist.

Fazit: Hentai ist eben auch „nur“ eine Fantasie

Klar, dieser eine Bildungsaspekt macht die vielen problematischen Inhalte im Hentai-Porn nicht wett, aber man muss es ihm zugutehalten. Und gleichzeitig sollten wir auch bedenken, dass Hentai-Porn eine Sexfantasie ist, die animiert wird, also noch nicht einmal echte Menschen involviert. Und solang man diese Fantasien durch einen Anime erleben kann, tun sie niemandem weh.

So wie Ballerspiele keine Amokläufer ausbilden, machen Hentai-Pornos keine Vergewaltiger. Immer vorausgesetzt, man kann Realität und Fiktion voneinander trennen und reflektiert seine sexuellen Fantasien.

Wenn du nach deinem ersten Hentai-Bildungsvideo wissen willst, wie man richtig gut leckt oder fingert, erklären wir dir das natürlich auch gern. Diese seltsamen Porno-Trends machen auch gerade auf sich aufmerksam.