Hunde können leider nicht so mit uns reden, wie wir Menschen es untereinander tun können. Trotzdem haben sie eine eigene Sprache – die sie meistens durch Gesten für uns verständlich machen. So kannst du auch lernen, die Körpersignale deines Vierbeiners zu deuten, um herauszufinden, ob dein Hund Zahnschmerzen hat. Wir zeigen dir, auf welche Anzeichen du achten musst.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Hund hat Zahnschmerzen: So gefährlich kann es werden
Zahngesundheit ist genauso wichtig wie die restliche Gesundheit des Körpers – sowohl bei Menschen als auch bei Hunden. Diese Schmerzen entstehen oft durch säureproduzierende Bakterien, welche sich von verbliebenden Futterresten ernähren und am Zahnfleischrand weißliche Beläge bilden und am Zahnhalteappart, besonders am Zahnfleisch ablagern. Aus diesen Ablagerungen bildet sich später Zahnstein.
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Wenn dein Hund mit einer Zahnerkrankung zu kämpfen hat, solltest du dies nicht auf die leichte Schulter nehmen. Denn: Diese können für deinen Hund im schlimmsten Fall lebensgefährlich werden, wie Dr. Ursula von Einem gegenüber PETBOOK betont: „Spätfolgen unbehandelten Zahnsteins können Herz- und Nierenerkrankungen sein, da die Bakterien vom Zahnfleisch über das Blut in den Körper geraten und sich an anderen Stellen ansiedeln können.“
Diese Symptome zeigen, dass dein Hund Zahnschmerzen hat
Wie du siehst, solltest du auf jeden Fall vorsichtig sein, wenn dein Hund Zahnschmerzen hat. Doch wie kann man erkennen, dass dein Vierbeiner sich mit diesen Schmerzen herumträgt, wenn er es nicht verbalisieren kann? Das Gute ist: Zahnschmerzen beim Hund kann man mit einem geübten Auge schnell erkennen. Wir verraten dir deshalb, welche Symptome für diese Erkrankung typisch sind:
- verändertes Fressverhalten / geringere Futteraufnahme
- Vermeidung von Kauen
- Jaulen beim Fressen oder Kauen auf dem Spielzeug
- Gewichtsverlust durch geringere Futteraufnahme
- Reiben der Schnauze oder Kratzen im Gesicht
Neben diesen Symptomen kann es auch sein, dass dein Vierbeiner sich nicht gerne von dir im Kopf- oder Maulbereich anfassen lässt oder sogar nach dir oder dem/der Tierarzt/Tierärztin schnappt.