Veröffentlicht inFood

Veganes Comfort Food: 6 Alternativen für verregnete Tage

Schlemmen für die gute Laune? Das geht! Comfort Food nennen sich die kulinarischen Seelenstreichler, die man auch vegan zubereiten kann.

Veganes Comfort Food: Jackfruit-Burger
Ein Burger mit würziger Jackfruit und knackigem Gemüse streichelt Magen und Seele an verregneten Tagen. Foto: IMAGO /Westend61

Wenn es draußen grau und regnerisch ist, der Tag anstrengend und die Mitmenschen nervig waren, dann braucht die Seele ein Pflaster – am besten in Form von Kalorien. Du glaubst, ein Wohlfühlessen muss immer aus Fleisch bestehen? Von wegen! Hier kommen 6 Ideen für veganes Comfort Food.

Was ist Comfort Food?

Beim Comfort Food geht es darum, sich selbst etwas Gutes zu tun. Das Kochen kann Spaß machen – muss es aber nicht. Hauptsache, am Ende kommt eine Mahlzeit raus, die dich zufrieden macht, deine Laune hebt und die du ohne schlechtes Gewissen und ganz alleine genießen kannst.

Die wichtigsten Merkmale von Comfort Food – egal, ob vegan, vegetarisch oder mit Fleisch:

  • Es muss glücklich machen. 
  • Es muss satt machen.
  • Und es muss alleine zubereitet und ohne Gesellschaft gegessen werden können.

Veganes Comfort Food: Die besten Alternativen

Bolognese, Lasagne, Pizza & Co. sind das liebste Comfort Food der Deutschen. Die meisten dieser Gerichte werden noch immer mit Fleisch zubereitet, obwohl das eigentlich schon lange nicht mehr nötig ist. Denn auch vegan lebende Menschen haben Zugang zu fantastischen sämigen Köstlichkeiten: herzhaft und süß.  

1. Vegane Burger

Vegane Burger sind eine Wissenschaft für sich. Es gibt scheinbar unendlich viele Möglichkeiten, ein veganes Patty herzustellen, z. B. aus Kidneybohnen, geraspeltem Gemüse, Tofu oder Jackfruit, um nur einige Optionen zu nennen. Egal, auf was du Lust hast: Mit einem weichen Brötchen (Achtung, Brioche ist nicht vegan!), knackigen Salatblättern, saftigen Tomatenscheiben und einer köstlichen Burgersauce wird der vegane Burger zum absoluten Soulfood. Du kannst ihn natürlich mit allem belegen, was du willst. Denn nicht vergessen: Wenn es um veganes Comfort Food geht, ist erlaubt, was schmeckt – und keine tierischen Produkte enthält.

2. Veganes Eis

Der Inbegriff von süßem Comfort Food ist Eiscreme. Leider ist in gewöhnlichem Eis eine Menge Sahne enthalten. Frozen Yoghurt ist da nicht viel besser. Es gibt mehrere supereinfache Methoden, um veganes Eis selber zu machen. Entweder nimmst du Kokosmilch statt Sahne, du stellst Sorbet aus Früchten und Zucker her oder du greifst auf die berühmte Nicecream zurück.

Eis mit Bananen und Mango
Nice Cream ist laktosefrei, vegan, gesund und kommt ohne fancy Zutaten aus(Photo: Anna Chaplygina)

2. Gemüserisotto

Beim Risotto ist vor allem die Konsistenz wichtig. Selbst die größten Fleischverfechter werden ein gut gemachtes veganes Risotto genauso feiern wie eines mit Speck oder Hähnchen. Am besten eignen sich Pilze, Tomaten und frische Kräuter für das ultimative vegane Comfort Food-Risotto.

3. Weißwein-Nudeln

Gibt es eine bessere Kombination der Comfort Foods? Weißwein an sich macht schon glücklich. Wenigstens für eine kurze Zeit. Weißwein macht sich ganz fantastisch in der Pastasoße. Einfach die Lieblingspasta kochen, den Weißwein mit Zwiebeln und Knoblauch anbraten und mit veganer Sahne ablöschen. So wird das Ganze ein wahrer Genuss. Die beliebtesten Weißweinsorten der Deutschen erfährst du hier.

Frau stößt an
Cheers! Auf eine wunderbare Zutat!

4. Gemüsechips

Chips können einem nach einem langen und harten Tag das Leben retten. Jedes Unglück ist schnell vergessen, wenn eine große Tüte frittierter Leckereien neben dir steht. Das Problem: Das Zeug ist meist unfassbar ungesund und zudem hast du keine Ahnung, welche Zutaten in der Tüte stecken. 

Chips als veganes Comfort Food kann man aber ganz einfach selber machen. Dazu brauchst du nur Rote Beete, Pastinaken, Möhren, Kartoffeln, Salz und einen Backofen. In feine Scheiben hobeln, bei 100 Grad für eine Stunde backen und tada: Du hast ein köstliches Gericht.

5. Veganer Kartoffelsalat

Im Sommer muss gegrillt werden, sonst wären wir hier nicht in Deutschland. Und was gehört zum Grillwürstchen dazu? Kartoffelsalat! Dass es grandiose Alternativen zu fleischhaltigem Grillzeug gibt, ist klar. Und die Beilagen sind mindestens genauso wichtig. Veganes Comfort Food in Form von Kartoffelsalat aus Süßkartoffeln, veganer Mayo und Radieschen macht einfach glücklich.

vegan grillen gemüse
Vegan Grillen ist richtig vielfältig und gesund.(Photo: shutterstock/Rimma Bondarenko)

Gemüse macht glücklich

Nein, Comfort Food muss keine tierischen Produkte enthalten. Auch Gemüse macht glücklich, wenn es lecker zubereitet wird. Das Gute dabei: Im Gegensatz zum tierischen Original ist die vegane Alternative meist gesünder, enthält weniger Fett und du fühlst dich nach dem Essen satt und zufrieden, statt vollgestopft und aufgebläht. Genug Gründe, sich einen verregneten Tag mit veganem Comfort Food schön zu essen.

Noch mehr Ernährungstipps gefällig?