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M&Ms Rückruf – Aussage des Herstellers macht skeptisch

Der Hersteller Mars lässt seine Schokolinsen zurückrufen. Darin soll eine genmanipulierte Zutat verarbeitet sein. Das passiert, wenn du sie isst.

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M&Ms werden derzeit zurückgerufen. Foto: IMAGO / Manfred Segerer

Alle Leckermäuler und Naschkatzen sollten sich warm anziehen. Denn es gibt einen großen deutschlandweiten Rückruf von Schokolade der Firma Mars. Mars hatte eine sehr mysteriöse Aussage über den Rückruf getätigt, die die meisten Menschen nicht verstanden haben und mehr Fragen offenließ als sie zu beantworten.

Mars ruft Schokolade zurück, weil sie gentechnisch verändert ist

Jede:r, der oder die gerne Mars oder M&Ms isst, der sollte die Packungen vor dem Kauf sehr genau überprüfen. Tatsächlich kann es sein, dass sich in den Leckereien eine Zutat befindet, die gentechnisch verändert ist. Das ließ Mars in einer Pressemitteilung verlautbaren. Hier heißt es: Es wurden „gentechnisch veränderte Organismen“ (GVO) in einer der Zutaten entdeckt. Diese Zutat war nicht von Mars selbst hergestellt worden, sondern von einem der Lieferanten des Weltkonzerns. Es ist nichts Neues, dass Zutaten von Lebensmitteln gentechnisch verändert wurden, bevor wir sie auf die Gabel bekommen. Normalerweise betrifft das aber nur Lebensmittel wie Mais, Kartoffeln, Soja, Tomaten oder Joghurt. Dass nun auch Schokolade gentechnisch verändert worden sein soll, wusste aber niemand.

Welche Zutat bei Mars ist gentechnisch verändert?

Bei der Firma Mars wurde nicht explizit erklärt, welche Zutat gentechnisch verändert wurde. Doch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit gibt eine Erklärung ab: „Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die genannten Produkte eine geringe Menge an GVO im Reis-Mehl enthalten.“

Mars hat nicht angegeben, ob und wie man durch den Verzehr solcher GVO-Zutaten gesundheitlichen Schaden nehmen kann. Das übernimmt der BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) für sie. Hier wird erklärt, dass durch diese Zutat in manchen Fällen Resistenzen gegen Antibiotika entstehen können.

Um welche Produkte geht es?

Der Riesenhersteller Mars hat einige Produkte. Betroffen von der GVO-Zutat sind aber wohl nur di Schokolinsen von M&M. Diese sind eigentlich in jedem deutschen Supermarkt erhältlich. Deswegen sollte jede:r besonders vorsichtig sein, wenn er oder sie in einem deutschen Supermarkt nach M&Ms Ausschau hält.

Diese M&Ms solltest du nicht mehr kaufen

Es dreht sich ausschließlich um die Crispy-Version der M&Ms. Eigentlich sollten alle M&M-Schokolinsen aus dem Sortiment der Supermärkte genommen worden sein. Allerdings kommt es auf die Nummerierung und das Mindesthaltbarkeitsdarum der einzelnen Packungen an.

  • M&M‘S Crispy 36g, Mindesthaltbarkeitsdaten 23.01.2022 und 30.01.2022
  • M&M‘S Crispy 128g, Mindesthaltbarkeitsdatum 23.01.2022
  • M&M‘S Crispy 187g, Mindesthaltbarkeitsdatum 23.01.2022; 30.01.2022
  • M&M‘S Crispy 255g Mindesthaltbarkeitsdatum 23.01.2022; 30.01.2022

Wichtig ist es dem Unternehmen Mars vor allem, dass alle Produkte, die nicht dieses Mindesthaltbarkeitsdatum haben, bedenkenlos verzehrt werden können.

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