Veröffentlicht inFood

4 Alltagsgegenstände kannst du als Kaffeefilter-Alternative nutzen

Kaffeefilter brauchst du eigentlich gar nicht zu kaufen. Diese 4 Gegenstände zuhause kannst du ebenfalls als Kaffeefilter nutzen.

kaffeefilter
Diese Alternativen gibt es für einen herkömmlichen Kaffeefilter. Foto: Gettyimages / Karl Tapales

Kaffee kannst du beinahe immer kochen, auch wenn du gerade keinen Filter zur Hand hast. Es gibt nämlich einige Hilfsmittel, die den Kaffee beinahe genauso gut filtern können. Wir zeigen dir 4 Alternativen zu einem herkömmlichen Kaffeefilter, an die du vorher sicher nicht gedacht hast.

Kaffeefilter sind schon eine tolle Erfindung. Sie passen perfekt in nahezu jede Filterhaltung, sind geschmacksneutral und reißen in der Regel nicht. Kein Wunder also, dass man sie bereits seit dem 18. Jahrhundert nutzt. Natürlich gab es sie damals nicht in derselben Form, in der sie heute existieren.

Jedoch hat man den Kaffee damals mithilfe von Löschpapier oder Stoffstücken aufgebrüht – funktioniert hat das wohl allemal, ansonsten hätte sich der Kaffeefilter sicherlich nicht bis heute bewährt. Warum also nicht auch jetzt auf diese altbewährten Methoden zurückgreifen, wenn dir mal die Kaffeefilter ausgehen?! Wir zeigen die hier drei Kaffeefilter-Alternativen, die du sicherlich schon zu Hause hast:

Auch mit einem Stück Küchenrolle oder einem Taschentuch kannst du wie gewohnt deinen Kaffee aufbrühen. Foto: Karolina Grabowska/Pexels via Canva.com

1. Strumpfhose

Strumpfhosen eignen sich sehr gut, um daraus einen Kaffeefilter zu basteln. Da der Nylon-Stoff sehr dünn ist, kannst du die Strumpfhose als eine Art Netz nutzen. Dickere Stoffe sind weniger durchlässig. Damit bekommst du mit einer Strumpfhose als Hilfsmittel einen besonders starken Kaffee.

So gehts: Alles, was du benötigst, sind eine farbechte Strumpfhose, eine Schere und eine Kaffeekanne. Es ist besonders wichtig, dass die Strumpfhose nicht abfärbt und bereits ein paarmal gewaschen wurde. Nur so kannst du sichergehen, dass keine Schadstoffe darin enthalten sind. Nun schneidest du einen Fuß der Strumpfhose ab: Diesen kannst du nun als Kaffeefilter nutzen. Hänge nun den selbstgemachten Kaffeefilter in die Kaffeekanne und fixiere ihn mit einem Gummiband am Rand der Kanne. Gib Kaffeepulver hinein und gieße kochendes Wasser über den Filter.

2. Küchenrolle

Eine ideale Alternative zu herkömmlichen Kaffeefiltern stellen gewöhnliche Papiertaschentücher oder Küchenrolle dar. Du kannst diese wie gewohnt in die Filterhaltung legen und den Kaffee einfüllen. Allerdings musst du dabei noch ein paar Dinge beachten.

So ist es zum Beispiel vorteilhaft, wenn die Taschentücher beziehungsweise die Küchenrolle extra reißfest sind. So riskierst du nicht, dass dein Kaffeefilter-Ersatz durch das heiße Wasser reißt. Außerdem solltest du darauf achten, dass die Küchenrolle oder die Taschentücher nicht parfümiert oder mit Chlor gebleicht wurden. Das könnte ansonsten das Aroma deines Kaffees verfälschen.

Sei aber gewarnt: Nicht jede Küchenrolle solltest du bedenkenlos als Kaffeefilter-Ersatz nutzen. In diesem Artikel zeigen wir dir, was du beachten solltest.

3. Stofftuch

Wie bereits erwähnt, hat man bereits im 18. Jahrhundert Stoffe wie Leinen oder Baumwolle verwendet, um damit den Kaffee aufzubrühen. Das ist natürlich auch heutzutage noch möglich. Beachte dabei nur unbedingt, dass der Stoff sauber ist und nicht zu stark nach Waschmittel riecht. Ansonsten könnte auch hier der Kaffee wieder dieses Aroma annehmen.

Du kannst einfach ein großes Stück aus dem Stoff herausschneiden, es in deine Kaffeemaschine einlegen, Kaffeepulver einfüllen und anschließend alles aufbrühen. Wenn du sehr dünnen Stoff verwendest, solltest du diesen lieber doppelt nehmen, da das Wasser ansonsten zu schnell durch deinen Kaffeefilter-Ersatz läuft und sich das Aroma somit nicht richtig entfalten kann.

Frau Kaffee
Es gibt glücklicherweise auch viele nachhaltige Kaffeefilter-Alternativen. Foto: Getty Images via Canva.com

4. Wiederverwendbarer Kaffeefilter

Doch neben den genannten Kaffeefilter-Alternativen gibt es auch noch eine nachhaltigere Variante. Zwar ist ein Stück Stoff schon etwas nachhaltiger als beispielsweise ein Taschentuch oder gar die richtigen Kaffeefilter selbst, jedoch ist ein wiederverwendbarer Kaffeefilter eine noch bessere Wahl.

Solche wiederverwendbaren Kaffeefilter gibt es zum Beispiel aus Edelstahl und du kannst sie unterschiedlich häufig wiederverwenden. Es gibt jedoch auch extra feinmaschige Siebe, die du nahezu unendlich lange nutzen kannst. Wir haben dir hier mal einige unserer Favoriten verlinkt:

Fazit: Es gibt zahlreiche Kaffeefilter-Alternativen

Wie du siehst, ist es also gar nicht schlimm, wenn deine Kaffeefilter mal wieder leer sind. Genauer gesagt ist das vielleicht sogar ganz gut, schließlich hast du so die Möglichkeit, eine wiederverwendbare und vor allem nachhaltige Kaffeefilter-Alternative auszutesten und für dich zu entdecken. So sparst du nicht nur Geld bei den Filtern, sondern gehst auch einen wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit.

Ähnliche Artikel:

Die mit dem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Die Produkte werden nach dem besten Wissen unserer Autor:innen recherchiert und teilweise auch aus persönlicher Erfahrung empfohlen. Wenn Du auf so einen Affiliate-Link klickst und darüber etwas kaufst, erhält wmn eine kleine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für Dich als Nutzer:in verändert sich der Preis nicht, es entstehen hierdurch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, Dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenlos anbieten zu können.