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Nachhaltige Yogamatte: Beachte diese 5 Dinge beim Kauf

Was zeichnet eigentlich eine nachhaltige Yogamatte aus? Erfahre hier, worauf du beim Kauf achten solltest & aus welchem Material die Matte bestehen muss.

Nachhaltige Yogamatte Frau
Was macht eigentlich eine nachhaltige Yogamatte aus? Wir verraten es dir. Foto: imago images/Westend61

Yogamatten sind heutzutage glücklicherweise fast alle vegan. Das bedeutet jedoch noch lange nicht, dass sie auch nachhaltig produziert werden. Noch immer gibt es zahlreiche Yogamatten, die für den Körper schädliche Stoffe enthalten. Welche Stoffe deine neue Yogamatte besser nicht enthalten sollte und auf welche Kriterien du ansonsten beim Kauf einer nachhaltigen Yogamatte achten solltest, erfährst du in diesem Artikel.

Was muss eine nachhaltige Yogamatte mit sich bringen?

Viele Yogamatten enthalten gesundheitsschädliche Weichmacher und werden aus PVC hergestellt. Darüber, wie sich PVC auf die Gesundheit auswirkt, ist noch nicht so viel bekannt, jedoch ist der Kunststoff alles andere als nachhaltig, da sowohl bei seiner Herstellung als auch bei seiner Verbrennung giftige Gase freigesetzt werden.

Neben den mit Schadstoffen belasteten Yogamatten gibt es aktuell immer mehr Unternehmen, die sich darauf fokussieren, besonders nachhaltige Yogamatten zu produzieren. Doch was macht eine nachhaltige Yogamatte überhaupt aus? Grundsätzlich bedeutet nachhaltig immer, dass etwas mit Rücksicht auf die Ressourcen, Umwelt, Mensch und Tier produziert wurde.

Bei Yogamatten bedeutet das konkret, dass diese Matten schadstofffrei und ressourcenschonend hergestellt werden. Dennoch gibt es auch hierbei zahlreiche Unterschiede. Die wichtigsten nachhaltigen Materialien haben wir hier unten für dich aufgelistet:

1. TPE

TPE steht für thermoplastische Elastomere. Hinter diesem Begriff steckt zwar auch ein Kunststoff, anders als PVC, kommt TPE jedoch ohne Weichmacher aus und ist außerdem zu 100 Prozent recycelbar. TPE ist schadstofffrei und somit deutlich umweltfreundlicher als andere Kunststoffe und nicht gesundheitsschädlich.

Nachhaltige Yogamatten aus TPE sind außerdem auch für Allergiker:innen geeignet, da sie weder Latex noch Gummi enthalten. Bislang ist nur ein einziger Nachteil von TPE-Matten bekannt: Bei regelmäßigen, sehr intensiven Yoga-Einheiten lösen sich die Matten etwas schneller auf als vergleichbare Modelle aus PVC.

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2. Kork

Mittlerweile gibt es auch immer mehr nachhaltige Yogamatten, die aus natürlichem Kork hergestellt werden. Kork hat eine lange Lebensdauer und ist in der Regel schadstofffrei. Die Yogamatten sind außerdem relativ leicht zu reinigen und natürlich rutschfest. Meistens haben die Matten aus Kork ein tolles Design und eine angenehme Haptik.

Hier bleibt also fast kein Wunsch mehr unerfüllt. Lediglich die Gummi-Unterseite der Korkmatte kann Schadstoffe enthalten. Deshalb solltest du beim Kauf immer prüfen, ob die Yogamatte mit einem „Schadstofffrei-Siegel“ versehen ist.

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Frau halt Yogamatte nachhaltig
Yogamatten aus Naturkautschuk sind besonders nachhaltig. Foto: imago images/Westend61

3. Naturkautschuk

Ein weiteres populäres Material für nachhaltige Yogamatten ist der Naturkautschuk. Dabei handelt es sich um einen natürlichen, nachwachsenden und biologisch abbaubaren Rohstoff – also die perfekte Grundlage für eine nachhaltige Yogamatte. Beim Kauf einer solchen Yogamatte solltest du allerdings darauf achten, dass sie mit natürlichen Farbstoffen gefärbt wurde.

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Beachte diese 5 Kriterien beim Kauf einer nachhaltigen Yogamatte

Jetzt hast du schonmal einen groben Überblick darüber, was eine nachhaltige Yogamatte können muss und welche Materialien es gibt. Allerdings existieren noch ein paar andere Kriterien, die du beim Kauf einer Yogamatte berücksichtigen solltest. Wir haben dir die fünf Wichtigsten hier noch einmal zusammengefasst:

1. Struktur

Hast du dich einmal für ein Material entschieden, solltest du prüfen, welche Struktur die Yogamatte hat. So ist es extrem wichtig, dass die Matte rutschfest ist und du nicht während deines Trainings wegrutscht und dich womöglich verletzt. Außerdem sollte die Matte schweißresistent sein und auch im nassen Zustand noch einen optimalen Halt bieten können.

2. Nachhaltigkeit

Eines der wichtigsten Kriterien bei einer nachhaltigen Yogamatte ist natürlich die Nachhaltigkeit. Neben dem Material, aus dem die Yogamatte gemacht wurde, spielen auch das Herkunfts- beziehungsweise Produktionsland und die Langlebigkeit der Matte eine wichtige Rolle.

So ist eine nachhaltige Yogamatte, die zum Beispiel hier in Deutschland unter den hier geltenden Arbeits- und Produktionsbedingungen produziert wird, deutlich nachhaltiger als eine Yogamatte, die in Indien hergestellt wurde. Außerdem ist es natürlich umso besser, wenn die Yogamatte lange hält. So hast du länger was davon und sparst dabei Geld, Müll und Ressourcen.

3. Dicke

Es gibt jedoch einige individuellere Kriterien. So solltest du dir zum Beispiel darüber im Klaren sein, wie dick deine Yogamatte sein sollte. Je dicker eine Matte ist, desto mehr leidet deine Standfestigkeit darunter. Wenn du also viele Balance-Übungen ausführst, solltest du eher zu einer dünneren Yogamatte greifen.

Frau liegt auf Yogamatte Schweiß
Auch eine nachhaltige Yogamatte sollte immer rutschfest sein. Foto: imago images/Westend61

4. Pflegeleichtigkeit

Deine neue Yogamatte sollte zudem dazu in der Lage sein, Feuchtigkeit zu absorbieren und dafür zu sorgen, dass sich auf der Matte keine Bakterien bilden. Sie sollte außerdem eine Struktur aufweisen, die leicht zu reinigen ist. Zum Glück sind alle der oben aufgeführten Materialien sehr pflegeleicht. Bei den meisten genügt es, wenn du sie nach dem Training einfach mit einem feuchten Tuch abwischst.

5. Preis

Zu guter Letzt kommt es auch auf den Preis an. Viele nachhaltige Yogamatten sind leider völlig überteuert. Meist zahlst du hier extra Geld für den Namen der Marke. Es gibt jedoch auch günstigere Alternativen, die mindestens genauso nachhaltig, schweißresistent, langlebig und pflegeleicht sind.

Fazit: Nachhaltige Yogamatten sind besser für die Umwelt

Mit dem Kauf einer nachhaltigen Yogamatte tust du also nicht nur etwas Gutes für deine eigene Gesundheit, da du von nun an während des Trainings keinen Schadstoffen mehr ausgesetzt bist, sondern auch für die Umwelt. Nachhaltige Yogamatten werden in den meisten Fällen schadstofffrei und ressourcenschonend produziert und sind somit insgesamt weniger schädlich für die Umwelt als beispielsweise Matten aus PVC.

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