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Ektomorph: So solltest du trainieren, um deinem Körpertyp gerecht zu werden

Laut dem Arzt und Mediziner Dr. William Sheldon gibt es 3 Körpertypen. Dieser beeinflusst nicht nur deinen Stoffwechsel, sondern auch die Art, wie du trainieren solltest. Was es als ektomorphe Frau zu beachten gilt.

Dünne Frau macht Yoga
Ein langer, schlanker Körper weist auf den ektomorphen Typ hin. Foto: Getty Images / Ilona Shorokhova / EyeEm

Wenn du einen schmalen Körperbau hast, nur schwer zunimmst und dein Stoffwechsel permanent auf Turbostufe läuft, bist du wahrscheinlich ein ektomorpher Körpertyp. Was das bedeutet und wie man als ektomorphe Frau trainieren sollte, erfährst du hier.

Ektomorph: Was der Körpertyp über dich als Frau aussagt

Rein äußerlich ist der ektomorphe Typ an folgenden Merkmalen erkennbar:

  • schlanker Körperbau
  • kurzer Oberkörper
  • schmale Hüften und Schultern
  • dünne, lange Arme und Beine
  • schmale Hände und Füße
  • kaum Fettpolster

Ektomorphe Frauen sind eher androgyn, haben also weniger ausgeprägte weibliche Formen. Durch den geringen Körperfettanteil sieht man schnell Muskeln.

Viele würden die ektomorphe Frau um ihren schnellen Stoffwechsel beneiden. Der Grund: Sie kann so ziemlich alles und so viel essen, wie sie will, ohne zuzunehmen. Doch natürlich hat der Turbo-Stoffwechsel auch Nachteile. Ektomorphe Frauen finden sich selbst oftmals zu dünn und haben Schwierigkeiten, an Fett- und Muskelmasse zuzulegen.

Was hinter dem Körpertypen-Modell steckt

Das Körpertypen-Modell wurde 1942 vom Arzt und Mediziner Dr. William Sheldon entwickelt. Laut ihm gibt es 3 Körpertypen. Diese unterscheiden sich in Sachen Körperbau, Fett- und Muskelverteilung sowie Geschwindigkeit des Stoffwechsels.

Neben dem ektomorphen Typ gibt es auch noch den mesomorphen sowie den endomorphen Körperbau. Das Modell von Sheldon gilt als umstritten. Dennoch nutzt man es heute noch zur Beschreibung des Körpers und im Fitnesstraining.

Ernährung und Training als ektomorphe Frau

Wichtig: Da das Körpertypen-Modell nach Sheldon als umstritten gilt, sind auch die Ernährungs- und Trainingsempfehlungen nicht wissenschaftlich belegt und können nur als Tipps dienen.

Wenig Fett, viel Kohlenhydrate und Eiweiß

Ektomorphe Frauen bauen nur schwer Masse auf. Sie sollten daher ihre Zufuhr an Kohlenhydraten und Eiweiß hochschrauben. Außerdem ist eine höhere Kalorienzufuhr notwendig, um Muskeln aufzubauen.

Empfehlenswert sind komplexe Kohlenhydrate, die den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen lassen, wie zum Beispiel Vollkornprodukte. Wertvolles Protein aus mageren Quellen findest du in Quark, körnigem Frischkäse, Hülsenfrüchten und Pseudogetreide wie Buchweizen.

Weiterlesen: Mit diesen 3 Gewohnheiten wird das Muskelwachstum noch einfacher.

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Krafttraining & Regeneration

Frauen, deren Körpertyp ektomorph ist, brauchen viel Zeit zur Regeneration. Diese solltest du dir auch nehmen. Mache mindestens einen Tag Pause zwischen zwei Trainingstagen.

Ansonsten liegt der Fokus klar auf Krafttraining, um Muskeln aufzubauen. Du kannst dabei mit deinem eigenen Körpergewicht arbeiten. Noch effektiver sind freie Gewichte. Lege nach jedem Satz eine Pause ein, sonst ist der Körper schnell überfordert. Ausdauersport wie Joggen, Schwimmen und Radfahren sollte nur zur Ergänzung dienen.

Fazit: So geht Muskelaufbau als ektomorphe Frau

Muskeln aufzubauen, ist für ektomorphe Frauen eine Herausforderung – aber nicht unmöglich. Regelmäßiges Training und eine proteinreiche Ernährung lassen die Muskeln wachsen. Das Gute: Durch deinen geringen Körperfettanteil wirst du schnell erste Erfolge sehen!

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