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Nacktbilder auf Tinder versenden: Mit dieser Funktion klappt es

Auf Tinder kann man keine Nacktbilder versenden? Das ist eine falsche Annahme! Wir zeigen dir, wie es trotzdem funktionieren kann.

Frau nackt
Du willst auf Tinder Nacktbilder verschicken? Wir zeigen dir, wie es funktioniert. Foto: IMAGO Images / Addictive Stock

Tinder ist bekannt dafür, DIE Dating-App zu sein, die zu schnellen Beziehungen, One-Night-Stands oder Booty Calls führt. Viele Menschen suchen auf diesem Portal deshalb nicht die große Liebe, sondern einfach jemanden, mit dem sie ein wenig Spaß haben können. Hier werden meistens direkt Nägel mit Köpfen gemacht, sodass Chatten bald zu Sexting wird und die Nacktbilder auch nicht mehr fernbleiben. Doch wie kann man auf Tinder Nacktbilder verschicken? Wir haben uns schlaugemacht, wie es rund um das Thema Dickpicks und sexy Fotos aussieht und wissen, wie die App selbst dazu steht.

Verbietet Tinder Nacktbilder & Dickpicks?

Nein. Generell ist das Versenden von Nacktbildern und sexuellen Inhalten erlaubt. Voraussetzung ist allerdings, dass beide Chatpartner:innen damit einverstanden sind. Ist das nicht der Fall, dann geht Tinder hart dagegen vor:

„Melde jedes verdächtige oder unangemessene Verhalten umgehend. Dazu zählen […] Versenden sexuell eindeutiger Inhalte innerhalb oder außerhalb der App ohne das Einverständnis des Matches.“

Tinder Sicherheitsrichtlinien

Willst du also beim Sexten auch etwas für das Auge haben oder dein Match mit deinem Hot Summer-Body beglücken, dann frage vorher nach, ob die Person ein Bild davon haben möchte. Das mag erst einmal unsexy klingen, aber das ist es nicht. Und ein „Nein“ heißt auch nicht, dass ihr das Match abschreiben müsst.

Dazu eine kleine Anekdote aus meinem Datingleben: Ich habe mit einem Tinder-Match ziemlich schnell gesextet und es war klar, dass wir beide auf ein gutes, altes Sexdate aus waren. Wir haben uns regelrecht heißgeschrieben vor dem ersten Treffen und er wollte mir dann gern ein paar explizite Bilder schicken, weil ihn das anmacht. Er hat mich sehr sexy danach gefragt und ich habe ebenso sexy abgelehnt mit der Begründung, dass ich seinen Körper lieber selbst erforsche. Das hat er verstanden, wir haben uns später dann tatsächlich getroffen und hatten Sex. Ein „Nein, danke“ ist ein Nein zu dem Nackbild, nicht zu dir oder dem Date.

  • Merke: Nacktbilder und Dickpicks sind erlaubt, wenn vorher das Einverständnis deines Matches eingeholt wird. Ungefragte sexuelle Bilder können zur Sperrung deines Accounts führen, auch wenn diese nicht über Tinder versendet wurden.
Frau im Bett mit Smartphone in Unterwäsche beim Sexting
Sexting kann die Vorfreude auf ein Date verstärken. Foto: AleksandarGeorgiev /

Übrigens: Geize lieber mit deinen Reizen in deinem Profil und lass es dann in den Privatnachrichten so richtig krachen. Denn eine Studie fand heraus, dass Singles, die sexy Fotos in ihrem Profil aufweisen, eher als inkompetent und unsympathisch angesehen werden.

Bilder versenden auf Tinder: Die erste Hürde

Das ist ja alles schön und gut, aber alle, die schon einmal auf Tinder unterwegs waren, werden sich jetzt die gleiche Frage stellen: Nacktbilder sind vielleicht nicht verboten, aber versenden kann man sie doch trotzdem nicht, oder? Stimmt. Denn im Chatfenster selbst kannst du deinem Match lediglich ein Gif, Song, Sticker oder Kontakt schicken. Mehr ist nicht drin.

Das ist eine Sicherheitsvorkehrung von Tinder selbst. So soll zum Einen die Privatsphäre geschützt werden, aber auch das Thema „ungewollte Dickpicks“ ist damit vom Tisch. Wer sexy Bilder verschicken will, muss deshalb ein paar Umwege nehmen:

So kannst du Nacktbilder an Tinder-Matches senden

Wer sich gern seinem Match offenbaren will hat verschiedene Möglichkeiten das auf oder außerhalb von Tinder zu tun. Hier sind ein paar kleine Hacks aus meinem Leben als Tinderella:

1. Sexy Bilder in deinem Profil

Ja, ganz nackt darfst du nicht sein, aber so lange keine Geschlechtsteile oder weibliche Nippel darauf zu sehen sind, kannst du dich fast komplett entblößen in deinem Profil. Aber Achtung: Diese Bilder können ALLE Tinder-Nutzer:innen sehen, bei denen du im Stapel auftauchst.

Alternativ kannst du auch zu deinem Instagram-Profil verlinken, aber auch hier sind die Bilder natürlich für alle einsehbar.

Das ist die bisher beste Variante, wenn du nicht auf eine andere App wechseln willst und trotzdem sexy Bilder versenden möchtest. Du kannst deine besten Nacktbilder in Google Drive, Dropbox oder die iCloud hochladen und dann einen Link innerhalb des Tinder-Chatfensters teilen.

Der Vorteil dabei ist, dass du die Rechte auch nach einem Tag wieder entziehen kannst. Allerdings muss dir bewusst sein, dass dein Match sich das Bild natürlich trotzdem screenshotten oder herunterladen kann.

3. Umstieg auf andere Chat-Apps

Auch diese Option ist ziemlich einfach, denn wenn du bereit bist, ein Nacktbild zu teilen, dann ist die Telefonnummer eigentlich ein Klacks. Auf WhatsApp oder Telegramm kannst du alles versenden, was du möchtest. Du kannst sogar direkt mit deinem Match über Video deinen Dirty Talk verbessern.

4. Sexting-Apps

Diese Option ist am sichersten, denn viele Sexting-Apps haben Mechanismen, um Screenshots zu umgehen und funktionieren ganz ähnlich wie Snapchat. Wenn du wissen willst, welche Apps sich dabei am ehesten für dich lohnen und welche Vor- und Nachteile die Sexting-Apps haben, dann empfehle ich dir meinen Artikel dazu.

Der kleine Nacktbilder-Guide für Tinder

Du kennst also jetzt die kleinen und großen Kniffe, um deinem Match ein sexy Schnappschuss von dir zu senden. Aber was sollte drauf sein? Unsere Redakteurin Mona hat dazu einen tollen Guide für Frauen verfasst, in dem sie viele heiße Posen für ästhetische Nacktbilder liefert. Wer da noch einfallslos ist, sollte sich von ihren Beispielen inspirieren lassen.

Allerdings solltest du dir bewusst sein, dass du über Tinder fremden Menschen sehr private Informationen von dir lieferst. Das gilt insbesondere, wenn du dein Match noch gar nicht kennst. Zwar versucht die Dating-App mit Verifizierungen das Daten sicher zu gestalten, aber du kannst trotzdem nie sicher sein, wer hinter einem Profil steckt.

Deshalb solltest du einige Regeln beachten, wenn du der Person am anderen Ende des Bildschirms nicht 100 % vertrauen kannst:

  • keine Nacktbilder mit Gesicht
  • keine Nacktbilder, die auf dich verweisen (mit deinem Namensschild, Hausnummer, Adresse etc.)
  • Mach lieber Detailaufnahmen statt Ganzkörperbilder, die sind schwerer zuzuordnen falls sie doch einmal geteilt werden.
  • Profitipp: Mach Bilder mit Wasserzeichen, wo der Nutzername des Matches draufsteht, sollte etwas geleaked werden, weißt du, wer daran Schuld ist
  • Profi-Tipp: Jede Fotodatei hat Metadaten die Datum und Erstellgerät speichern. Lösche diese bevor du ein Foto verschickst.

Mit diesen Tipps an der Hand, entlasse ich dich und wünsche aufregende Chats und Dates mit deinen Tinder-Matches. Die wichtigste Regeln bei Sexten ist immer beidseitige Zustimmung. Also hol sie dir ein, bevor du dein Lieblings-Vulva-Foto verschickst.