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Mit diesen 3 Fragen testen Personaler heimlich deine emotionale Intelligenz im Vorstellungsgespräch

Die emotionale Intelligenz ist eine gefragte Stärke bei Arbeitnehmern. Lies hier, wie Personaler dich heimlich darauf testen.

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7 Fragen, die nicht in ein Vorstellungsgespräch gehören

Diese 7 Fragen kommen im Vorstellungsgespräch einfach nicht gut an. Dieses Video wurde mit der Hilfe von KI erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

Neben den altbekannten Hard-Skills, die für jeden Job unterschiedlich sind, spielen vor allem die Soft Skills eine große Rolle bei der Bewerbung. Den Personaler:innen geht es im Vorstellungsgespräch also auch darum, herauszufinden, wie emotional intelligent die Bewerber:innen sind. Mit welchen Fragen Personaler:innen heimlich deine emotionale Intelligenz testen, verraten wir dir in diesem Artikel.

3 Fragen, mit denen Personaler deine emotionale Intelligenz testen

Die emotionale Intelligenz ist ein wichtiges Einstellungskriterium. Denn in den meisten Berufen hat man in irgendeiner Form auch Kontakt zu anderen Menschen – selbst wenn es beispielsweise nur die eigenen Mitarbeiter:innen oder Kolleg:innen sind. Mit welchen drei Fragen Personaler:innen herausfinden, wie es um deine emotionale Intelligenz steht und wie du sie souverän beantwortest, liest du hier:

1. Wie gehen Sie mit Rückschlägen um?

Wenn man dir in einem Bewerbungsgespräch diese Frage stellt, ist schnell klar, dass die Personaler:innen herausfinden möchten, wie schnell du dich demotivieren lässt. In diesem Fall solltest du der Frage auf keinen Fall ausweichen.

Versuche sie daher möglichst ehrlich und doch nicht allzu konkret zu beantworten. Du musst keine konkreten Beispiele nennen. Erkläre den Personaler:innen lieber, dass du aus deinen Fehlern lernen möchtest und dich nicht unterkriegen lässt

Du könntest in diesem Fall also sagen, dass du deine Schlussfolgerungen aus der Situation ziehen musst und beim nächsten Mal versuchst, deine Fehler nicht zu wiederholen.

2. Welche Konflikte hatten Sie in Ihrem letzten Job?

Mit dieser gemeinen Frage wollen viele Personaler:innen ihre Bewerber:innen aufs Glatteis führen. Denn man ist direkt dazu geneigt, von seinen eigenen Problemen zu erzählen und sich über den alten Job zu beschweren. Genau das solltest du jedoch nicht tun.

Wenn du beweisen möchtest, dass du emotional intelligent bist, solltest du den Konflikt zwar kurz anreißen, deinen Fokus jedoch mehr auf seine Lösung legen. So trittst du nicht in ein Fettnäpfchen und kannst du zugleich belegen, dass du eine gute Problemlösungskompetenz hast. Das ist in jedem Unternehmen gerne gesehen.

Tipp: Dir fällt kein konkreter Streitpunkt ein? Dann halt es gerne etwas allgemeiner. Du könntest also sagen, dass du der festen Überzeugung bist, dass sich jeder Konflikt mit einem konstruktiven Gespräch auf Augenhöhe und einem respektvollen Umgang untereinander lösen lässt.

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Emotionale Intelligenz ist eine wichtige Eigenschaft für das Berufsleben. Foto: IMAGO/Westend61

3. Wie motivieren Sie sich für eine Aufgabe, die Sie uninteressant finden?

Auch mit dieser Frage wollen die Personaler:innen testen, wie du dich motivieren kannst und auch wie diszipliniert du bist. Motivierte Mitarbeiter:innen sind in jedem Unternehmen gerne gesehen, da sie es meist schaffen, das gesamte Team mit ihrer Motivation anzustecken.

In diesem Fall fällt die Antwort auf die Frage sehr individuell aus. Vielleicht hast du eine interessante Methode, mit der du solche Aufgaben schnell hinter dich bringst. Viele Menschen teilen sich ihre Aufgaben in viele kleine Portionen auf. So ist der Fortschritt messbar und man ist nicht von vornherein überwältigt.

Fazit: Setze auch auf Ehrlichkeit & Individualität

Natürlich kannst du den Personaler:innen immer genau das sagen, was sie von dir hören wollen. Das ist jedoch wenig zielführend. Denn wenn sie am Ende von jedem Bewerber beziehungsweise von jeder Bewerberin das Gleiche hören, sticht eben nur die Person heraus, die etwas anderes erzählt hat.

Versuche daher, deine Antworten etwas zu individualisieren und auch ehrlich auf die Fragen zu antworten. Du musst ja nicht jedes kleinste Detail und jeden Fehler ausplaudern, aber sich Fehler einzugestehen und erzählen, wie man es heute besser machen würde, hat schon mehr Charakter als eine Floskel an die nächste zu reihen.