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Individualismus: Diese Berufe können nur Individualisten machen 

Was bedeutet es, einfach etwas individueller zu arbeiten? Hier erfährst du, was das Besondere am Individualismus ist.

Frau bastelt
Auch der künstlerische Bereich passt zum Individualismus. Foto: Pexels / RF._.studio

Dass verschiedene Berufe zu verschiedenen Charakteren passen, ist klar. Individualist:innen sind laut Definition jemand, der einen persönlichen Lebensstil entwickelt hat und sich dadurch von anderen abhebt. Doch welchen Beruf übt jemand, der nach dem Individualismus lebt, am besten aus? 

Individualismus: Was sind Individualisten?  

Typ 4, auch bekannt als „Individualist“, ist der vierte Persönlichkeitstyp der Enneagramm-Theorie. Die Theorie beschreibt die menschliche Wahrnehmung als ein System, das man durch neun teilen kann und das zusammen die ganze 360°-Realität erfasst. Die neun unterschiedlichen Wahrnehmungs-Stile werden jeweils durch neun recht unterschiedliche Leidenschaften oder Grundmotivationen gesteuert. Typischerweise sind Individualist:innen sensibel, selbstbewusst, kreativ und persönlich. 

Sie werden als „Individualist:innen“ bezeichnet, weil sie den Wunsch haben, sich selbst, ihre Bedeutung und ihre Identität zu finden. Typ 4 neigt dazu, emotional ehrlich zu sein und strebt nach Individualität und Schönheit. Sie können sich jedoch auch von anderen zurückziehen, um ihr Selbstbild zu schützen. 

Frau bastelt
Auch der künstlerische Bereich passt zum Individualismus. Foto: Pexels / RF._.studio

Diese 4 Berufe sind perfekt für Individualisten 

Welche Berufe können Individualist:innen nun am besten ausführen? Fest steht: Es müssen laut Bustle kreative Berufe sein, in denen sich Individualist:innen frei ausleben können und ihr eigener Chef sein können. So sollten folgende Eigenschaften definitiv bei der Berufswahl berücksichtigt werden:  

  • Einfühlungsvermögen. Typ 4 ist einfühlsam und versteht die Gefühle anderer. 
  • Selbst-Bewusstsein. Typ 4 hat die Fähigkeit, sich tief mit seinen eigenen Gefühlen zu verbinden und sich seiner eigenen Wachstumsbereiche bewusst zu sein. 
  • Kreativität. Typ 4er sind phantasievoll und denken tiefgründig. Sie bringen Tiefe und Kreativität an den Arbeitsplatz. 

1. Designer:in 

Im Desgin-Bereich ist eine Karriere als Freelancer:in durchaus denkbar. So können sich Individualist:innen frei ausleben und Projekte nach ihrem Belieben gestalten. 

2. Künstler:in 

Kreatver geht es nicht, oder? Als Künstler:in haben Induvidualist:innen jede Möglichkeit, ihr kreatives Köpfchen für sie arbeiten zu lassen. 

3. Yogalehrer:in  

Auch als Yoga-Lehrer:in haben Individualist:innen den Freiraum, sich ihre Arbeit zu gestalten, wie sie es wollen. So bekommen sie die nötige Entspannung plus Freiraum der Gestaltung ihrer Stunden. 

4. Hair Stylist 

Auch als Hair Stylist bietet sich viel Freiraum für Kreativität. Zwar muss das Handwerk gelernt werden, doch sobald dies getan ist, gibt es jeden Tag mit jeder Kund:in eine neue Aufgabe und Herausforderung, die Fingerspitzengefühl erfordert. 

Horror-Berufe für Individualist:innen 

Es gibt natürlich auch einige Berufe, die Individualist:innen gar nicht begeistern. Sie sind sensibel, künstlerisch und vielleicht ein wenig temperamentvoll. Sie fühlen sich wohl bei einer Arbeit, die ihre Fähigkeit zum Selbstausdruck anspricht, und für sie könnte sich die harte Arbeit einer kreativen Karriere lohnen – der Kampf, mit einem weniger als sicheren Job auszukommen, könnte sich für sie leicht anfühlen, wohingegen ein sicherer Job ihnen große Überforderung bereiten könnte.  

So sind jegliche Karrieren in der Administration, die strenge Prozesse und Regeln erfordern, als auch alles rundum den Bereich Jura für Individualist:innen ein absolutes No-Go. 

Frau schneidet Haare
Hais Stylist ist der perfekte Beruf für Individualist:innen. Foto: Pexels / cottonbro

Individualismus als Erfolgseigenschaft  

Karriereexpert:innen sind sich einig: Seit einiger Zeit wandelt sich die Berufswelt immer mehr in Richtung individueller Eigenschaften. So wird das Mensch-Sein viel mehr geachtet und auf Stärken und auch Schwächen einzelner gebaut. Individualist:innen zählen demnach nicht mehr zu den Alleingänger:innen oder gar Außenseiter:innen. Sie bringen neuen Wind ins Team und bereichern es durch ihre eben etwas andere Arbeitsweise.