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Studie zeigt: So viele Deutsche starten ins neue Jahr mit Schulden

Für viele Deutschen brachte der Jahreswechsel einige Sorgen mit sich. Denn für sie startete das neue Jahr direkt mit Schulden.

Eine Frau sitzt verzweifelt über Dokumenten. Sie hält ihre Hand an der Stirn.
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Ein Blick auf den Kontoauszug dürfte im Januar so manchem einen Schrecken versetzt haben. Denn Versicherungen, Vereinsbeiträge und Jahresabrechnungen, insbesondere für Mitgliedschaften im Fitnessstudio, werden häufig zu Jahresbeginn fällig. Ein Umstand, der viele in Bedrängnis bringt. Schließlich befindet sich nach Weihnachten nicht mehr sonderlich viel Geld auf dem Konto. Wer diese Belastungen bei der finanziellen Planung nicht im Blick hat, läuft Gefahr, ins Minus zu rutschen. Wie eine Studie nun offenbart, haben viele Deutsche 2024 mit Schulden begonnen. Alle Details.

Jede:r Elfte beginnt 2024 mit Schulden

Rund neun Prozent der deutschen Erwachsenen starten das neue Jahr laut einer Umfrage mit einem negativen Kontostand. Die Untersuchung, beauftragt vom Kreditvermittlungsportal Smava, zeigt, dass mehr als die Hälfte der Befragten (56,7 Prozent) angaben, ihr Girokonto um mehr als 1.000 Euro überzogen zu haben. Knapp 27 Prozent gaben an, dass ihr Minusbetrag bis zu 250 Euro beträgt.

Doch die meisten können die Schulden schnell wieder ausgleichen. Denn die Umfrage zeigt, dass die Mehrheit der Schuldner, fast 73 Prozent, in der Lage ist, ihr Girokonto innerhalb von drei Monaten auszugleichen. Rund 27 Prozent gaben an, dass sie dafür mehr Zeit benötigen würden.

Umschuldung bei höheren Schulden möglich

„Das Überziehen des Kontos ist äußerst kostspielig. Je höher die Schulden und je länger die Rückzahlung dauert, desto sinnvoller ist es, auf eine Umschuldung zu einem günstigeren Ratenkredit umzusteigen“, erklärt Alexander Artopé, Geschäftsführer von Smava. Beim Ratenkredit erfolgt die Rückzahlung in monatlichen festen Raten, wobei ein fester Teil der Schulden abgetragen wird. Im Allgemeinen sind die Zinsen dabei deutlich niedriger im Vergleich zum Dispositionskredit der Bank.

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