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4 Dinge, die einen guten von einem schlechten Chef unterscheiden

Was unterscheidet eigentlich einen guten Chef von einem schlechten? Erfahre hier, welche besonderen Qualitäten ein guter Chef unbedingt haben sollte.

guter chef
© IMAGO/Westend61

Kritik üben: Mit diesen 5 Sätzen kritisierst du deinen Chef richtig

Richtig Kritik am Vorgesetzten will gelernt sein. Deswegen geben wir dir hier 5 Tipps, wie du deinen Chef richtig kritisierst.

Bekanntermaßen gibt es nicht die ideale Führungskraft. Denn ein:e Chef:in muss sich auch immer ihren Mitarbeiter:innen anpassen. Es gibt jedoch ein paar wesentliche Qualitäten, die eine:n gute:n Chef:in von einer/einem schlechten unterscheiden. Um welche Qualitäten und Voraussetzungen es dabei geht und wie du eine gute Führungskraft werden kannst, zeigen wir dir in diesem Artikel.

Was macht eine:n gute:n Chef:in aus?

Viele Arbeitnehmer:innen träumen davon, irgendwann mal ein Chef beziehungsweise eine Chefin zu sein. Für die einen muss das unbedingt die Leitung eines ganzen Unternehmens sein, für andere ist es hingegen völlig ausreichend, die Führungskraft eines Teams zu sein, welches sie leiten können.

Und genauso unterschiedlich, wie die Wünsche nach noch mehr beruflichem Erfolg sind, sind auch die Kompetenzen und Qualitäten, die ein:e Chef:in mitbringen muss, um als erfolgreich zu gelten. Es ist schließlich etwas anderes, ein Team zu leiten als einen ganzen Konzern.

Dennoch gibt es einige Qualitäten, die eine:n gute:n Chef:in von einem/einer schlechten Chef:in unterschieden. Diese lassen sich grob in vier Dimensionen aufteilen. Was es mit diesen Dimensionen auf sich hat, liest du hier:

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Nur, wer seine Kolleg:innen fair behandelt, ist ein:e gute:r Chef:in. Foto: IMAGO/Westend61

1. Sein: die Persönlichkeit eines Chefs/einer Chefin

Die erste Dimension ist das „Sein“ eines Chefs beziehungsweise einer Chefin. Eine gute Führungskraft hat nämlich meist eine sehr starke Persönlichkeit. Das bedeutet konkret, dass die Person sehr zielstrebig und verantwortungsbewusst ist. Aber auch ein gesundes Selbstbewusstsein darf bei einer guten Führungsperson nicht fehlen.

Zuletzt sollte ein:e gute:r Chef:in aber auch an seinen Mitarbeiter:innen interessiert sein, ganz egal, ob es um ihre beruflichen Kompetenzen oder um ihr privates Umfeld geht. Eine gute Menschenkenntnis und viel Empathie sind also zwingend erforderlich.

2. Denken: So denkt ein:e gute:r Chef:in

Die zweite Dimension bezieht sich auf das „Denken“ einer guten Führungskraft. Ein:e gute:r Chef:in denkt nämlich auf zwei verschiedene Weisen. Zum einen denkt er/sie ganzheitlich. Das bedeute, die Führungskraft hat stets das große Ganze im Blick und kann gut wichtige Dinge von eher unwichtigen unterscheiden.

Zudem denkt eine gute Führungskraft sehr reflektiert. Das bedeutet, sie denkt stets über ihre eigenen Handlungen als auch über die ihrer Mitarbeiter:innen nach und kann so noch besser Entscheidungen treffen und sich selbst verbessern.

3. Kommunikation: So kommuniziert ein:e gute:r Chef:in

Die dritte Dimension, die ein:e gute:r Chef:in haben muss, ist die „Kommunikation“. Eine gute Führungskraft sollte auch gut kommunizieren können. Zur guten Kommunikation zählt beispielsweise, dass sie anderen aufmerksam zuhören kann, weiß, wann sie was zu sagen hat und auch, dass sie einfühlsam und unterstützend reagieren kann.

guter chef Frau Brille
Ein:e gute:r Chef:in behält immer den Durchblick. Foto: imago images/Addictive Stock

4. Handeln: So handelt ein:e gute:r Chef:in

Die vierte Dimension bezieht sich auf das „Handeln“ einer guten Führungskraft. Ein:e gute:r Chef:in motiviert seine/ihre Mitarbeiter:innen, ist stets verlässlich und ehrlich und erarbeitet wichtige Prozesse mit seinen/ihren Mitarbeiter:innen zusammen. Außerdem sorgt eine gute Führungskraft dafür, dass alle Mitarbeiter:innen entweder gefordert oder gefördert werden und somit niemand unter- oder überfordert ist.

Fazit: Gute Chef:innen fallen nicht einfach so vom Himmel

Ein:e gute:r Chef:in zu sein klingt jetzt erstmal nach einer unmöglichen Aufgabe. Das ist es aber nicht. Denn du musst nicht gleich mit all diesen Qualitäten geboren werden, um eine gute Führungskraft zu sein. Der Weg bis zu einer Führungsposition ist meist sehr lang.

Das soll dich jedoch nicht demotivieren, sondern dir lediglich zeigen, dass es eben sehr viel Arbeit erfordert, um ganz oben anzukommen. Was für dich jetzt noch sehr unrealistisch erscheinen mag, sieht in einigen Wochen, Monaten oder Jahren vielleicht schon ganz anders aus. Denn Fakt ist, dass gute Führungskräfte nicht einfach so vom Himmel fallen, sondern du dir all die oben genannten Qualitäten im Laufe deiner Karriere aneignen musst.

Bei einigen wird es dir leichter fallen, bei anderen musst du vielleicht noch etwas mehr Arbeit reinstecken. Und wieder andere Qualitäten sind wahrscheinlich bis zu deinem Lebensende noch nicht völlig ausgebaut. Das erfordert zwar viel Arbeit, es wird sich am Ende des Tages aber lohnen, zu einem noch besseren Du zu werden. In diesem Sinne: Viel Erfolg!