Viele von uns sehen den Sommer als die angenehmste Jahreszeit an. Sonnenschein, hohe Temperaturen und laue Abende. Derzeit jedoch sind wir in ganz Deutschland mit Temperaturen über 30 Grad konfrontiert, was für viele zu unbehaglich ist. Besonders, wenn du in einer kleinen Wohnung ohne Klimaanlage lebst, kann die Hitze zur Qual werden. Deshalb haben wir einige Ratschläge für dich, wie du deine kleine Wohnung abkühlen kannst.
Gadgets gegen die Hitze: Das gibt es auf dem Markt
Nachdem du diese Strategien zur Abkühlung deiner Wohnung angewendet hast, kann es auch hilfreich sein, in einige Gadgets zu investieren, die dir dabei helfen, dich persönlich abzukühlen, wenn deine Wohnung anhaltend heiß ist.
- Ventilatoren sind eine offensichtliche Wahl und es gibt viele verschiedene Modelle, von Standventilatoren bis hin zu kleinen, tragbaren Geräten.
- Ein Luftbefeuchter kann auch nützlich sein, um die Feuchtigkeit in der Luft zu erhöhen und ein angenehmeres Klima zu schaffen.
- Ein weiterer Gedanke ist ein Verdunstungskühler, der kühle Luft erzeugt, indem er Wasser verdunstet.
- Schließlich können Kühlkissen oder -decken eine schnelle Erleichterung bieten, wenn es besonders heiß ist.
Wohnung abkühlen: Das solltest du wissen
Wir gehen mal davon aus, dass du keine Klimaanlage hast. Sonst würdest du diesen Artikel wahrscheinlich nicht lesen. Wir haben aber 13 Tipps zum Wohnung abkühlen, die du direkt umsetzen kannst.
Tipp 1: Wäsche im Schlafzimmer trocknen
Lass den Wäschetrockner während der Hitze aus und trockne deine Wäsche direkt in deinem Schlafzimmer. Die Verdunstungskälte der Wäsche kühlt dein Zimmer ein wenig und hat ungefähr denselben Effekt wie ein nasses Handtuch vor einem Ventilator. Dieser Tipp ist nicht nur einfach, sondern zusätzlich auch noch gut für unser Klima. Wenn du auf deinen Wäschetrockner nicht verzichten kannst, schau dir diesen Artikel vom Umweltbundesamt an.
Tipp 2: Besorge dir einen Ventilator
Der Ventilator ist die Klimaanlage des kleinen Menschen. Zwar tut er eigentlich nichts anderes als die warme Luft durch die Gegend zu wirbeln, doch genau das hat komischerweise einen herrlich kühlenden Effekt. Der Wind, den du somit ständig auf der nassen Schweißhaut hast, lasst das Wasser darauf verdunsten. Dadurch entsteht sogenannte Verdunstungskälte.
Tipp 3: Ventilator-Upgrade
Tränke ein Trockentuch mit kaltem Wasser und hänge es über den Ventilator. Die Verdunstungskälte entsteht hier nicht mehr nur auf deiner Haut, sondern auch im Trockentuch. Außerdem wird die Luft zusätzlich dadurch gekühlt, dass sie durch das kalte Wasser gepustet wird.
Tipp 4: Ventilator-Upgrade²
Bei richtig heißen Tagen ist das nasse Tuch über dem Ventilator nach knapp 5 Minuten wieder heiß und trocken. Profis tauchen das eine Ende des Trockentuchs in eine Wasserschüssel. So kann es sich die ganze Zeit mit dem kühlen Nass vollsaugen. Fast schon ein Perpetuum Mobile.
Tipp 5: Schränke lüften
In den Schränken und Kommoden staut sich die heiße Luft genauso wie unter deinem Bett. Wenn du also stoß lüftest, dann lasse auch die Schranktüren großzügig offenstehen.
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Tipp 6: Rollo runterlassen
An heißen Sommertagen kann sich die Wohnung schnell aufheizen – besonders dann, wenn die Sonne ungehindert durch die Fenster scheint. Um dem vorzubeugen, hilft es, frühzeitig die Rollos oder Jalousien herunterzulassen. So bleibt die direkte Sonneneinstrahlung draußen, und die Räume bleiben deutlich kühler. Ideal ist es, die Fenster in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden zu öffnen und tagsüber geschlossen zu halten – zusammen mit heruntergelassenen Rollos schafft das ein angenehm temperiertes Wohnklima.
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Tipp 7: Keine Rollos, aber Kreativität vorhanden?
Alternativ kannst du auch ein nasses Tuch oder Handtuch vor deine Fenster hängen. Das hat einen zusätzlich kühlenden Effekt.
Tipp 8: Kalt kochen
Wer sich im Hochsommer an den Herd stellt und drei Stunden Bolognese kocht, ist selber schuld. Auch vom Backofen solltest du in dieser Zeit die Finger lassen. Das hat zwei Gründe: Zum einen heizt die Küche dann so auf, dass du sie stundenlang nicht mehr betreten kannst.
Auch dein Körper braucht nach einer heißen Suppe erst einmal ein bisschen Zeit, um mit dem Schwitzen aufzuhören. Kontraproduktiv. Stelle dich lieber auf Salate und kalte Speisen ein.
Tipp 9: Geräte raus
Ausstöpseln. Alles. Kaffeemaschine, Handy und Fernseher sind zusätzliche Wärmequellen, die keiner braucht.
Tipp 10: Teppiche wegstellen
Umso mehr Freiflächen wir in der Wohnung haben, desto kühler fühlt es sich an. Zudem fühlt sich ein Laminat-Boden oder Fliesenboden viel kühler an als mit Teppich. Verbanne deinen Teppich also in den Keller!
Tipp 11: Richtig Lüften
Lüften will gelernt sein. Dass man nicht einfach den ganzen Tag das Fenster sperrangelweit auflassen sollte, ist wohl hoffentlich klar. Denn die Hitze von draußen kommt gerne in deine Wohnung und verbreitet eine unangenehme Hitzeschwere, die sich über deinen gesamten Körper legt. Lüften sollte man morgens direkt nach dem Aufstehen. Stoßlüften wohlgemerkt.
Wohnung richtig abkühlen
Eine kühle Wohnung im Sommer ist mit einfachen Maßnahmen gut erreichbar. Wichtig sind richtiges Lüften in den frühen Morgen- und späten Abendstunden sowie das Abdunkeln während der heißen Tageszeit. Ventilatoren oder Klimageräte können zusätzlich für Erleichterung sorgen.