Immer wieder bekommen vor allem junge Leute zu hören, dass die gesetzliche Rente nicht mehr sicher sei. Daher hat sich die Generation Z für eine andere Art der Altersvorsorge entschieden, wie eine aktuelle Studie zeigt. Womit genau die junge Generation für ihr Alter vorsorgt und ob das eine schlaue Idee ist, verraten wir dir in diesem Artikel.
Alles zur „Sparmethode der Gen Z“:
Für junge Leute bleibt die Rente aus
Das Umlageverfahren und die gesetzliche Rente stehen enorm unter Druck. Die jetzige Arbeitergeneration sorgt dafür, dass die Rentner:innen der Babyboomergeneration ihre Rente beziehen. Das Problem dabei: Es gibt zu viele Rentner:innen auf zu wenige Arbeiter:innen.
Wie genau die jetzige Gen Z ihre gesetzliche Rente beziehen wird, ist noch unklar. Eindeutig ist jedoch, dass auch unter den jungen Menschen die Angst vor Altersarmut wächst.
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So spart die Gen Z für den Ruhestand
Dieser Angst folgt allerdings auch Tatendrang. Wie eine aktuelle Studie des Versorgungswerks MetallRente zeigt, spart auch etwa die Hälfte der Gen Z schon fleißig für das Alter – jedoch anders als alle bisherigen Generationen zuvor.
Während bisher vermehrt auf die klassischen Wege der privaten Altersvorsorge – also Bausparverträge, Riester-Rente oder Lebensversicherungen – gesetzt wurde, spart die Gen Z mithilfe von Aktien und Fonds.

Dieses Engagement heben auch die Studienautor:innen besonders hervor. Zugleich gibt es jedoch auch Kritik. Mitautorin und Professorin Camela Aprea ist der Meinung, dass das Wissen der jungen Generation über die gesetzliche Rente zu gering sei. Aprea zufolge müsse man noch mehr über das Thema Rente aufklären, um insbesondere der jungen Generation die Angst vor Altersarmut zu nehmen.
Fazit: Gen Z wünscht sich mehr Aufklärung über Rentensystem
Die Gen Z selbst sieht das ähnlich. So wüschen sich etwa 87 Prozent der Befragten ein Schulfach, in dem der Umgang mit Wirtschaft und Finanzen gelehrt wird. Zudem würden 75 Prozent auch einen unabhängigen Social-Media-Kanal befürworten, auf dem über das Thema Rente aufgeklärt wird.
Die Gen Z mag demnach zwar in Sachen gesetzlicher Rente noch nicht bestens informiert sein, engagiert ist sie aber allemal.