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Traumdeutung Urinieren: Der Grund, warum du im Traum pinkelst

Du träumst davon, auf dem Klo zu sitzen und willst schon laufen lassen – doch dann wachst du plötzlich auf. Was bedeutet es, wenn wir im Traum urinieren?

Traumdeutung: Was steckt dahinter, wenn ich im Schlaf pinkeln muss?
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Wer kennt es nicht: Die Blase drückt, man rennt auf die Toilette und will es schon entspannt laufen lassen – doch du bist gar nicht wirklich auf Toilette! Das Ganze ist nur ein Traum! Du wachst plötzlich auf. Hast du jetzt ins Bett gemacht? Nein, puh, das war knapp. Welche Bedeutung steckt eigentlich dahinter, wenn wir vom Pinkeln träumen? Wir erklären dir die Traumdeutung von Urin.

Kann man sich im Traum einnässen?

Wenn du im Alltag viele Informationen aufnehmen musst, hat dein Unterbewusstsein nachts viel zu verarbeiten. Das kann dazu führen, dass du manchmal richtig komische Träume hast. Hattest du zum Beispiel schon mal einen Traum, in dem du unbedingt aufs Klo oder sogar richtig pinkeln musstest? Erstmal musst du dich dafür nicht schämen! Hier findest du heraus, was dahinter stecken kann.

Urinieren im Traum: Was will dir dein Unterbewusstsein sagen?

  • In einigen Fällen kann der Traum, dass du urinieren musst, einfach ein Signal deines Körpers sein, dass du während des Schlafs eine natürliche physiologische Funktion erlebst. Es könnte bedeuten, dass du wirklich auf die Toilette musst und dein Unterbewusstsein dich daran erinnert.
  • Das Bedürfnis zu pinkeln kann auch mit dem Thema Kontrolle und Unterdrückung in Verbindung gebracht werden. Es könnte darauf hindeuten, dass du in bestimmten Lebensbereichen ein Gefühl der Einschränkung oder der Unfähigkeit hast, deine Bedürfnisse oder Wünsche auszudrücken.
  • Emotionale Belastung: Der Traum vom Pinkeln kann auch mit dem Thema der emotionalen Entlastung verbunden sein. Es könnte darauf hindeuten, dass du unter emotionaler Anspannung oder Belastung stehst und dein Unterbewusstsein nach einer Möglichkeit sucht, diese Gefühle loszuwerden. Auch Angst oder Schamgefühle können auftreten. Das Urinieren im Traum könnte symbolisch für das Loslassen von negativen Emotionen stehen.
Traumdeutung: Was steckt dahinter, wenn ich im Schlaf pinkeln muss?
Traumdeutung: Was steckt dahinter, wenn ich im Schlaf pinkeln muss? Foto: imago images


Pinkeln im Traum: Jetzt wird’s pikant!

  • Manchmal wird das Pinkeln im Traum mit sexuellen Symbolen und Tabus in Verbindung gebracht. In der Traumdeutung nach Sigmund Freud, dem Begründer der Psychoanalyse, wird das Traumsymbol Urin mit der menschlichen Sexualität verbunden. Es kann auf Probleme im sexuellen Bereich oder unerfüllte sexuelle Wünsche hinweisen. Ekelerlebnisse oder Schamgefühle im Zusammenhang mit dem Traum können auf ein schwieriges Verhältnis zum Sex oder eine Unzufriedenheit mit sich selbst hindeuten.

Die TikTok-Community hat auch was zu dem Thema zu sagen

Ja, auch auf TikTok ist das Thema Traumdeutung sehr beliebt. Zu fast jedem Traum findest du in der App ein Video mit einer Erklärung. Doch nicht alle, die dort was zu sagen haben, sind Experten. Frank, hier im Video, hat ein komplettes Profil rund um das Thema Traumdeutung, viele Menschen vertrauen ihm.

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Auch er deutet solche Träume als ein Zeichen von Druck und Unterdrückung im Alltag.

Wie gehe ich mit meinen merkwürdigen Träumen um?

Wenn du mit komischen Träumen umgehen möchtest, gibt es einige Ansätze, die dir helfen könnten.

  1. Reflektiere deine Träume: Nimm dir Zeit, um über deine Träume nachzudenken und sie zu reflektieren. Frage dich, welche Gefühle oder Eindrücke du während des Traums hattest und ob es Verbindungen zu deinem wachen Leben gibt. Manchmal können Träume auf unterbewusste Ängste, Wünsche oder Gedanken hinweisen.
  2. Führe ein Traumtagebuch: Halte ein Traumtagebuch neben deinem Bett und schreibe direkt nach dem Aufwachen deine Träume auf. Das Aufschreiben der Details kann helfen, sie besser zu verstehen und Muster oder wiederkehrende Themen zu erkennen.
  3. Sprich mit anderen darüber: Teile deine Träume mit vertrauten Personen oder suche den Austausch in Traumforen oder -gruppen. Das Gespräch mit anderen kann neue Perspektiven und Einsichten bringen und dir helfen, dich weniger allein mit deinen Träumen zu fühlen.
  4. Achte auf deine Schlafgewohnheiten: Stelle sicher, dass du ausreichend Schlaf bekommst, etwa sechs bis acht Stunden pro Nacht. Ein guter Schlafrhythmus und gute Schlafqualität können dazu beitragen, dass deine Träume angenehmer und weniger beunruhigend sind.
  5. Lerne Entspannungstechniken: Praktiziere Entspannungstechniken wie Meditation, Atemübungen oder Yoga, um Stress abzubauen, damit du entspannt ins Bett gehen kannst.