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Dieser Fehler vor dem Schlafengehen verhindert, dass du morgens wach wirst

Um gut zu schlafen, sollte man ein möglichst dunkles Schlafzimmer haben. Doch genau das kann dafür sorgen, dass du morgens nicht wach wirst.

Frau Schlafzimmer müde
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Guter Schlaf ist wichtig, um erholt und fit in den neuen Tag zu starten. Doch es gibt einen Fehler, der dazu führt, dass wir trotz einer ausreichenden Schlafdauer und -qualität morgens einfach nicht aus dem Bett kommen. Was ein dunkles Schlafzimmer mit der Müdigkeit am Morgen zu tun hat, erfährst du in diesem Artikel.

Warum ein dunkles Schlafzimmer dich morgens nicht wach werden lässt

Viele Menschen schließen ihre Rolläden oder Vorhänge abends vollständig, damit sie ein dunkles Schlafzimmer haben. Das ist ein Fehler. Denn eine zu dunkle Schlafumgebung kann dich morgens daran hindern, richtig wach zu werden. Grund dafür ist unser natürlicher Lichtzyklus. Unser Körper ist darauf programmiert, auf natürliche Licht- und Dunkelheitszyklen zu reagieren. Wenn wir unser Schlafzimmer komplett abdunkeln, unterbrechen wir diesen natürlichen Rhythmus und signalisieren unserem Körper, dass es noch Nacht ist und wir weiter schlafen sollten.

Melatonin ist ein Hormon, das für die Regulation unseres Schlaf-Wach-Zyklus verantwortlich ist. Es wird in der Dunkelheit produziert und signalisiert unserem Körper, dass es Zeit ist, einzuschlafen. Wenn wir das Schlafzimmer komplett abdunkeln, wird die Produktion von Melatonin gesteigert, was zu einer tieferen und längeren Schlafdauer führen kann.

Darum brauchen wir morgens Licht, um wach zu werden

Eine dunkle Schlafumgebung kann dazu führen, dass wir morgens schlechter wach werden und uns müde und schlapp fühlen. Natürliches Licht ist ein wichtiger Signalgeber für unseren Körper, um den Wachzustand einzuleiten. Wenn wir in einem dunklen Raum aufwachen, fehlt diese Lichtstimulation, die uns normalerweise dabei hilft, unseren Körper auf den Tag vorzubereiten und wach zu werden.

Wenn wir in einem dunklen Raum schlafen, bleibt der Melatoninpegel länger erhöht, da unser Körper keine Lichtsignale bekommt, um die Produktion von Melatonin zu verringern. Dadurch können wir uns am Morgen müde und schlaftrunken fühlen.

Was kann man tun, um morgens besser aus dem Bett zu kommen?

Es gibt verschiedene Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um morgens besser aus dem Bett zu kommen und dich energiegeladen zu fühlen. Hier sind einige Tipps:

  • Natürliches Licht nutzen: Lasse am Morgen so viel natürliches Licht wie möglich in dein Schlafzimmer. Öffne die Vorhänge oder Rollläden teilweise, um eine sanfte Lichtstimulation zu ermöglichen. Dies hilft deinem Körper, den Tag-Nacht-Rhythmus besser zu erkennen und den Wachzustand einzuleiten.
  • Lichtwecker verwenden: Ein Lichtwecker simuliert den Sonnenaufgang, indem er langsam heller wird und das Zimmer mit sanftem Licht erhellt. Dadurch wird dein Körper auf natürliche Weise geweckt und du fühlst dich weniger benommen.
  • Aufstehroutine etablieren: Versuche, eine feste Aufstehroutine zu etablieren. Stehe jeden Tag zur gleichen Zeit auf, auch am Wochenende. Dadurch gewöhnt sich dein Körper an einen regelmäßigen Rhythmus und es fällt dir leichter, morgens wach zu werden.
  • Aktivität am Morgen: Betätige dich am Morgen körperlich, um deinen Kreislauf in Schwung zu bringen. Eine kurze Runde Yoga, Stretching oder leichte Übungen können helfen, deine Energie zu steigern und dich wacher zu fühlen.

Fazit: Dunkles Schlafzimmer: gut oder schlecht?

Oft liest und hört man, das Schlafzimmer sollte möglichst dunkel sein, um tief und erholsam zu schlafen. Soll man die Rolläden bzw. Vorhänge also schließen oder nicht? Empfehlenswert ist es, diese einen Spalt weit offenzulassen, sodass die natürlichen Lichtverhältnisse wirken können. Sobald du aufstehst, solltest du die Jalousien vollständig öffnen und möglichst viel Licht ins Schlafzimmer lassen.

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