Viele Frauen hätten gern schon von Natur aus eine schöne Lockenpracht, allerdings kann man seine Gene leider nicht beeinflussen. Aber zum Glück gibt es ja andere Methoden, mit denen wir uns ganz einfach natürliche Locken zaubern können, um Sinnlichkeit und ein wenig Frische in unser Haar zu bringen. In diesem Artikel liest du, wie du dir Locken mit Lockenwickler machen kannst und das ganz ohne Hitze.
Was sind Lockenwickler?
Unter klassischen Lockenwicklern versteht man kleine und große zylinderförmige Rollen, welche aus verschiedenen Materialien und Stärken bestehen. Um diese wickelt man jeweils einzeln eine feuchte Haarsträhne. Dadurch können aus glatten Haaren leichte Locken und Wellen entstehen, sodass das Haar fülliger und voluminöser wirkt. Durch die Verwendung von Lockenwickler wirken Naturlocken, denen es an Sprungkraft fehlt, sehen dadurch wieder praller und runder, indem sie intensiviert werden. Der Vorteil an Locken mit Lockenwickler ist, dass sie ohne Chemie auskommen.
Diese Arten von Lockenwicklern gibt es
Neben den klassischen Lockenwicklern gibt es sie noch in verschiedenen Ausführungen, um alle Haarlängen und Haarstrukturen abzudecken. Unterschiede gibt es besonders in Material, Größe und Anwendung.
1. Samtwickler
Unter Samtwickler versteht man Aluwickler, die mit einer Samtschicht bezogen sind. Für eine perfekte Luftzirkulation sorgt die gelochte Oberfläche. Eingesetzt werden diese Wickler in die nassen Haare und mit speziellen Haarnadeln sowie Kunststoff fixiert. Das Beste an diesen Lockenwickler ist, dass sie während des Trocknens der Haare sich kaum aufheizen.

2. Haftwickler
Haftwickler sind auch als Klettwickler bekannt und haften wie von selbst an unseren Haaren. Besonders praktisch ist, dass die Wickler sowohl bei trockenen als auch bei nassen Haaren angewendet werden können. Zudem benötigen sie weder Haarnadeln noch Clips zum Fixieren. Sie eignen sich besonders für natürliche Locken und auch für Volumen.
3. Papilotten
Papilotten sind aus weichem Schaumgummimaterial, die besonders biegsam und anschmiegsam sind, sodass sie auch während des Schlafens am Kopf nicht stören. Die Haarsträhne werden dabei um die Mitte der Papilotten gedreht und die Enden nach oben gebogen.
4. Volumenwickler
Diese Art an Wicklern gibt es in verschiedenen Größen und Materialien. Der Durchmesser der Lockenwickler wird zur Mitte hin kleiner. Fixieren kann man die Wickler mit Haarnadeln, um am Ende ein schönes Volumen zu haben.
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Locken mit Lockenwickler: So verwendest du die Wickler richtig
Die klassischen Lockenwickler arbeiten in Vergleich zu Heizwicklern, Lockenstäben und Glätteisen ganz ohne Hitze. Aus diesem Grund empfehlen sie sich besonders für strapaziertes Haar und sind leicht anzuwenden. Das Eindrehen kann je nach Haarlänge und Haarstruktur sowie Erfahrung ein wenig Zeit in Anspruch nehmen. Wichtig ist, dass man Lockenwickler immer am Ende der feuchten Strähne ansetzt und die Strähne von unten nach oben bis zum Ansatz aufwickelt. Oben fixiert man dann den Lockenwickler, Haftwickler geben den Haaren den nötigen Halt.
Falls die Wickler dennoch nicht halten, kann man sie mit Haarnadeln nachhelfen. Anschließend lässt man die Lockenwickler über den Tag oder über die Nacht in den Haaren. Wer die Locken zusätzlich stärken möchte, kann die bereits trockenen Haare noch ein wenig föhnen, allerdings sind es dann keine Locken mehr ohne Hitze. Für mehr Halt der Locken kann man danach noch Haarspray oder Haargel in die Haare geben.
Welche Lockenwickler benutzt man für welche Locken?
Es gibt verschiedene Lockenwickler und je nach Modell entstehen verschiedene Locken und Wellen. Kleine Lockenwickler und Papilotten eignen sich für sehr kleine und krause Locken, während große und breite Lockenwickler sich eher für sanfte und große Locken eignen und besonders für mehr Volumen. Samtwickler sorgen für sanft gelockte Haare und eignen sich daher besonders gut bei Hochsteckfrisuren. Korkenzieherlocken kreiert man am besten mit Spiralwicklern.
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