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Trotz Corona: Feinde des bedingungslosen Grundeinkommens

Wer kann jetzt ernsthaft noch gegen das bedingungslose Grundeinkommen sein? Hier die Argumente der Skeptiker.

Frau im Café arbeiten Kaffee Tablet
Welche Nebenwirkungen hat Kaffee eigentlich? Foto: istock/FG Trade /

Der Coronavirus schickt die Leute in Kurzarbeit. Freiberufler haben keine Aufträge mehr, viele haben seit dem Ausbruch der Epidemie Existenzängste. Und das sind nur die Anfänge des Schreckens: Die Wirtschaftskrise, die durch Corona ausbrechen wird, ist noch nicht abzusehen. Ein bedingungsloses Grundeinkommen klingt da nach der einzig richtigen Lösung.

Was in Deutschland jetzt schon passiert

Soforthilfen, kostenlose Kredite und nun sogar die Chance darauf, die Mieten zu senken, sind nur einige der Maßnahmen, die bereits aufgrund der Coronakrise eingeleitet wurden. Wenn man sich aber mal anschaut, womit die Menschen dennoch struggeln, wird klar, dass das hinten und vorne nicht reicht. Das bedingungslose Grundeinkommen könnte das rettende Lasso in der Misere sein.

Maßnahmen kommen nicht bei allen an

Viele Familien bekommen aber dennoch nichts von diesen Maßnahmen mit. Viel zu kompliziert ist diese Art, Unterstützung zu erhalten. Es müsste viel einfacher und schneller gehen. Das ist zumindest die Meinung von Georg Schürmann, dem Geschäftsleiter der Triodos Bank

Die Frage nach der Finanzierung ist für die meisten Menschen am wichtigsten.

Zeitweise bedingungsloses Grundeinkommen?

Die Folgen des Coronavirus sind noch nicht abzuschätzen. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass wir glimpflich aus der Sache herauskommen, aber noch ist es möglich. Noch müssen wir ein wenig abwarten, was die Zukunft bringt.

Doch schon jetzt ist klar, dass bei steigender Arbeitslosigkeit und einer riesigen Ausweitung der Kurzarbeit die Möglichkeit auf ein bedingungsloses Grundeinkommen den Menschen die Luft zum Atmen zurückgeben könnte. Hier geht es nicht darum, durch das Grundeinkommen nicht arbeiten zu müssen, sondern darum, Existenzen zu retten.

Manche Menschen haben kein Vertrauen in die neuen Generationen.

Was spricht dagegen?

Für Skeptiker des bedingungslosen Grundeinkommens sind auch in der Coronakrise dieselben Fragen offen wie in der Zeit vor Corona: Wer soll das bezahlen? Werden die Menschen nicht faul? Diese Fragen werden an anderer Stelle beantwortet. 

Deutschland ist noch nicht so weit

Zugegeben: Deutschland ist ein Sozialstaat, der sich ohnehin ganz gut um seine Schäfchen kümmert. Anders als die USA, wo jetzt bereits viel mehr Arbeitsplätze durch den Coronavirus verloren gingen. Die soziale Absicherung ist hier so schlecht, dass Trump bereits Einmalzahlungen an die Bürger und Konsumgutscheine in die Wege leiten will. 

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Diese Alltagsmaßnahmen sollte zu Zeiten von Corona jeder beachten.

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