Die meisten Menschen sind sich bewusst, dass ein selbst verschuldeter Autounfall zu einer Erhöhung der Kfz-Versicherungskosten führen kann. Doch was nur wenige wissen: Wenn man ein Fahrzeug besitzt, das in Typklassen fällt, in denen häufig Unfälle passieren und hohe Schäden entstehen, können die Versicherungsbeiträge trotz eigener Unschuld höher ausfallen. Nun hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat die Typklassen für die Kfz-Haftpflicht für etwa 32.000 verschiedene Automodelle veröffentlicht. Die Folge: Für mehr als 7 Millionen Deutsche wird die Kfz-Versicherung etwas teurer. Ein Überblick.

Kfz-Haftpflicht: 7,4 Millionen Autos bekommen neue Typklasse

Einmal im Jahr aktualisiert der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) die Typklassen für alle Automodelle. Die neuesten Zahlen für das Jahr 2024 wurden kürzlich veröffentlicht und zeigen, dass sich die Typklassen in der Kfz-Haftpflichtversicherung für 7,4 Millionen Fahrzeughalter:innen verteuern, während sie für 5,4 Millionen andere günstiger werden. Für die Mehrheit von insgesamt 29,4 Millionen bleibt die Typklasse unverändert.

Wer dieses Automodell besitzt muss mehr zahlen

Laut Angaben des GDV sind erhebliche Veränderungen in den Typklassen eher selten. Nur für eine begrenzte Anzahl von Modellen kommt es in der Haftpflichtversicherung zu einem Anstieg oder Abstieg um mehr als eine Typklasse. Ein bemerkenswertes Beispiel ist der Suzuki Ignis 1.2 Allrad, der sich um gleich drei Klassen verbessert, sowie der Dacia Jogger 1.0 und der Polestar 2, die beide um zwei Klassen aufsteigen und somit potenziell günstiger werden. Auch diese Modelle

Auf der anderen Seite verschlechtern sich der Ford Focus 1.0 und der Audi Q5 50 TDI Quattro jeweils um drei Typklassen und werden dementsprechend teurer. Hoch eingestuft werden bei den Typklassen unter anderem auch folgende Modelle:

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Viele Komponenten spielen bei den Kosten der Kfz-Haftpflicht eine Rolle

Möchtest du wissen, wie dein Auto in der Typklasse eingestuft ist? Das kannst du auf dem GDV-Portal herausfinden. Beachte jedoch, dass die Regional- und Typklassen nur zwei von vielen Faktoren sind, die die Höhe deiner Versicherungsprämien beeinflussen.

Auch die jährlich gefahrenen Kilometer und deine persönliche Schadensfreiheitsklasse spielen eine entscheidende Rolle. Dank steigender Schadensfreiheitsrabatte können die Versicherungskosten für einzelne Autofahrer:innen im kommenden Jahr trotz einer höheren Regional- oder Typklasse unter dem Strich sogar sinken.

Quellen: 24auto.de, ADAC und kreiszeitung.de