Ab Juli dürfen sich die rund 21 Millionen Rentner:innen in Deutschland über eine großzügige Rentenerhöhung freuen. Jedoch bringt diese Anhebung erhebliche Kosten mit sich. Um langfristig die Rentenkasse zu entlasten, wird von einer Partei die Einführung eines flexiblen Renteneintrittsalters vorgeschlagen.
FDP spricht sich für ein flexibles Renteneintrittsalter aus
Angesichts der erneuten deutlichen Rentenerhöhung zum 1. Juli spricht sich die FDP für die Einführung eines flexiblen Renteneintrittsalters aus. FDP-Fraktionschef Christian Dürr äußerte gegenüber der Bild-Zeitung am vergangenen Mittwoch, dass „eine sichere Rente das Fundament unserer sozialen Marktwirtschaft“ sei und plädierte daher für eine Diskussion über eine Anpassung des Renteneintrittsalters.
Der FDP-Politiker drängt im Grunde darauf, dass Arbeitnehmer die Möglichkeit haben sollten, freiwillig länger zu arbeiten. Laut Christian Dürr liegt der Fokus bei der Flexibilisierung nicht auf einer generellen Erhöhung des Rentenbeginns über 67 Jahre hinaus. Vielmehr sollten Arbeitnehmer:innen Anreize erhalten, länger im Beruf zu bleiben.
Ähnliche Ideen wurden bereits von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) vorgeschlagen, der die Möglichkeit unterstützte, Rentner:innen, die freiwillig länger arbeiten, zu belohnen. Es war die Rede von einer Prämie von bis zu knapp 10.000 Euro.
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FDP: Rente soll über Aktien gesichert werden
In der Bild-Zeitung sprach Dürr zudem dafür aus, die Kapitaldeckung in der gesetzlichen Rentenversicherung zu erweitern, indem ein Teil der Beiträge von Arbeitnehmern und Arbeitgebern der Aktienrente zugeführt wird. Diese Idee ist nicht neu und wurde bereits im Zusammenhang mit dem Rentenpaket II diskutiert.
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