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IWF-Studie offenbart: Künstliche Intelligenz könnte Einkommensungleichheit verschärfen

In den letzten Jahren hat die Künstliche Intelligenz erhebliche Fortschritte gemacht. Welche Auswirkung die KI auf die Arbeitswelt hat, offenbart nun eine neue Studie.

Eine Frau sitzt vor dem Laptop und arbeitet.
© VERTEX SPACE - stock.adobe.com

Laut Studie: In diesem Job mangelt es an Frauen!

Manche Jobs sind richtig Männerdomänen. DIESER Job gehört auch dazu. Dabei machen ihn laut einer Studie Frauen mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser.

In den letzten Jahren hat die Künstliche Intelligenz erhebliche Fortschritte gemacht. ChatGPT und andere Anwendungen sind in der Lage, Aufgaben in Sekundenschnelle zu erledigen. Ein Umstand, der die Arbeitswelt ganz schön auf den Kopf stellt. Welche weitreichenden Folgen die Künstliche Intelligenz fürs Jobs und Gehälter hat, offenbart nun eine neue Studie des Internationalen Währungsfonds (IWF). Alle Details. 

IWF-Studie: Künstliche Intelligenz wird viele Jobs verändern

Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie des Internationalen Währungsfonds (IWF) werden Softwarelösungen auf Basis Künstlicher Intelligenz voraussichtlich weitreichende Auswirkungen auf Jobs und Gehälter haben. So könnte in entwickelten Volkswirtschaften Künstliche Intelligenz gemäß der Studie etwa 60 Prozent der Arbeitsplätze beeinflussen.

Etwa die Hälfte dieser Veränderungen wird voraussichtlich positive Auswirkungen durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Form gesteigerter Produktivität haben, so die Studie. Hingegen könnte die andere Hälfte der Auswirkungen bedeuten, dass KI Aufgaben übernimmt, die bisher von Menschen erledigt wurden. Dies könnte in diesen Bereichen zu einem Rückgang der verfügbaren Arbeitsplätze und niedrigeren Gehältern führen.

IWF warnt vor Einkommensungleichheit

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat ebenfalls vor einer zunehmenden Ungleichheit gewarnt: In denselben Branchen könnten Arbeitnehmer, die sich gut mit Künstlicher Intelligenz auskennen, auf höhere Gehälter hoffen, während andere möglicherweise abgehängt werden. Besonders für Beschäftigte mit Hochschulbildung sieht der IWF bessere Chancen, in Arbeitsfeldern Fuß zu fassen, in denen Künstliche Intelligenz einen positiven Einfluss hat.

In Ländern mit niedrigem Einkommen prognostiziert der Internationale Währungsfonds (IWF), dass etwa 26 Prozent der Arbeitsplätze potenziell stark von Künstlicher Intelligenz betroffen sein könnten. In Schwellenländern liegt diese Zahl sogar bei rund 40 Prozent. Der IWF weist jedoch darauf hin, dass es sich hierbei lediglich um Prognosen auf Basis von Berechnungsmodellen handelt, wobei einige Faktoren schwer vorhersehbar sind. Dazu zählen unter anderem die mögliche Entstehung neuer Branchen und die Geschwindigkeit, mit der sich KI verbreiten wird.

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