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Dieser deutsche Promi erhält eine Rente von 36 Euro

Als Komponist hat G.G. Anderson über 1000 Lieder für Schlagergrößen wie Rex Gildo und Heino verfasst. Dennoch fällt seine Rente sehr dürftig aus.

Der Sänger G.G. Anderson während der auf der Bühne singt.
© IMAGO/Andreas Weihs

Italienischen Rentnern geht es besser als Deutschen - aber die Familie hält die Hand auf

Wie ist es eigentlich um das italienische Rentenmodell bestellt? Das und mehr erfahren wir von Rentenexperte Helmut Achatz.

In den frühen 1960er Jahren arbeitete G.G. Anderson nur gelegentlich als Sänger und Schlagzeuger. Damals hätte er wohl kaum gedacht, dass seine Schlagerkarriere so lang und erfolgreich sein würde. Doch trotz all der Jahre harter Arbeit erhält er nun nur eine Mini-Rente. Wie hoch die genau ausfällt, erfährst du hier.

Diese Mini-Rente erhält G.G. Anderson

Über 1000 Songs hat G.G. Andersons in seinem Leben geschrieben. Doch trotz dieser harten Arbeit erhält der Sänger und Komponist lediglich eine Rente von 36 Euro pro Monat, wie er im Interview mit T-Online verrät. Doch warum fällt seine Rente so gering aus? Die Erklärung dafür ist ziemlich einfach: Freiberufler:innen wie er sind normalerweise nicht gesetzlich rentenversichert und zahlen damit auch keine Beiträge in die gesetzliche Rentenkasse.

Seine Rentenansprüche hat er in einem anderen Beruf erworben, wie er gegenüber T-Online erklärt: „Da ich vier Jahre als Elektriker gearbeitet habe, bekomme ich eine Rente von 36 Euro pro Monat“, so Anderson. Doch was soll er mit dem wenigen Geld anstellen? „Jedes Mal, wenn mir der Betrag überwiesen wird, gehe ich ein Bier trinken.“

Trotz Mini-Rente: Finanzielle Sorgen hat er nicht

Auch wenn G.G. Andersons Rente so gering ausfällt, ist er frei von finanziellen Sorgen. Denn durch seine Arbeit als Komponist erhält er bis heute erfolgsabhängige Vergütungen – sogenannte Tantiemen. „Wenn du einige Songs geschrieben hast, kannst du von der Gema wirklich gut leben. Zu D-Mark-Zeiten lag meine Ausschüttung bei knapp eine Million pro Jahr.“

Seit seinem 30. Lebensjahr bis zum heutigen Tag hat er über 40 Jahre lang „ein Schweinegeld“ verdient. Dabei unterstützt ihn bei der Vermögensverwaltung seine Lebensgefährtin: „Meine Frau Monika dreht jeden Pfennig zweimal um. Deswegen haben wir unser Geld gut angelegt und ich muss mir finanziell keine Gedanken machen. Das geht nur mit so einer Frau.“

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