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Papagei-Methode: 9 Kellner-Tipps für mehr Trinkgeld 

Wie viel Trinkgeld gibst du immer? Wmn verrät dir, welche Tipps Kellner:innen anwenden, um mehr Trinkgeld rauszuholen.

Kellnerin an der Kasse
Mit Tipps und Tricks zu mehr Trinkgeld? Foto: Pexels / Ketut Subiyanto

In Deutschland bekommen die Servicekräfte in Restaurants ein Trinkgeld von etwa 10 Prozent der Gesamtrechnung. Bei mehreren Hundert Euro reichen allerdings rund 5 Prozent aus. Doch es gibt einige Kellner-Tipps, die dazu führen können, dass du mehr Trinkgeld gibst. 

Tik-Tok-Hack: Mehr Trinkgeld bekommen mit diesen einfachen Tricks 

Die unter uns, die schon einmal gekellnert haben wissen, wie anstrengend der Job manchmal sein kann. Prime Time am Samstagabend, ein volles Restaurant, hungrige Gäst:innen und das Team ist unterbesetzt. Gerade an solchen Tagen freuen sich die meisten doppelt über ein bisschen Trinkgeld. Es gibt laut einem TikToker einige Tipps, mit denen Kellner:innen mehr Trinkgeld bekommen können als gewöhnlich.  

Frauen bereiten das Essen zu
Kellner:innen bekommen in Deutschland in der Regel 10 Prozent Trinkgeld. Foto: Pexels / Antonius Ferret

1. Zu den Gäst:innen setzen 

In manchen Etablissements gehört es sich gar nicht, in anderen wiederum wird es als sehr sympathisch wahrgenommen. Gerade in deiner Lieblingskneipe kann es sein, dass sich Kellner:innen mal eben fix mit der Rechnung zu dir setzen. Tatsächlich soll dies in manchen Fällen zu mehr Trinkgeld verhelfen, denn so wird Nähe zu den Gäst:innen geschaffen. 

2. Mit dem Namen vorstellen  

Laut dem Business-Coach und TikToker Roman Kmenta, sollen Studien zeigen, dass sich das Trinkgeld deutlich erhöht, wenn Kellner:innen sich bei den Gäst:innen mit dem Namen vorstellen. Spätestens wenn du in deiner Stamm-Bar bist, kennst du den Namen deiner Lieblingskellnerin wahrscheinlich sowieso. So steigt die Sympathie und wir geben mehr Trinkgeld.

3. Eine kleine Dankesbotschaft 

Ein weiterer Trick, den Kellner:innen benutzen können ist, auf die Rechnung einfach eine kleine Botschaft zu schreiben. So etwas wie: “Danke, dass sie bei uns waren”, kann deutlich mehr Trinkgeld geben, da dies die Beziehung zu den Gäst:innen stärkt. 

4. Zeit nehmen 

Wenn Kellner:innen das Trinkgeld etwas langsamer zurückgeben, geben sie den Gäst:innen Zeit, darüber nachzudenken wie viel Tringeld sie geben wollen. Außerdem sollte man so viel Kleingeld wie möglich geben, denn dies wollen die Gäst:innen nur selten wieder ganz einstecken und die Chancen, dass sie etwas mehr dalassen, erhöhen sich. 

5. Eine kleine Aufmerksamkeit  

Wir alle freuen uns über eine kleine Aufmerksamkeit, darum steigert es das Trinkgeld deutlich, wenn Kellner:innen den Kund:innen beispielsweise ein kleines Bonbon oder ein Stück Schokolade schenken. 

6. Die Papagei-Methode 

Die Papagei-Methode bedeutet, dass Kellner:innen die Bestellung einfach noch einmal wiederholen. So wird Aufmerksamkeit gezeigt und sichergestellt, dass alles richtig verstanden wurde. Außerdem soll es das Trinkgeld erhöhen. 

Kellnerin nimmt Bestellung auf
Laut Studien geben Menschen bei Aufmerksamkeiten mehr Trinkgeld. Foto: Pexels / Andrea Piacquadio

7. Von etwas abraten  

Zunächst könntest du dir denken: Wieso sollten Kellner:innen ihren Gäst:innen von etwas abraten? Wenn Kellner:innen ehrlich sind und beispielsweise die Gäst:innen darauf hinweisen, dass eine Speise zu viel für eine Person ist und sie auf einem anderen Wege Geld sparen können, steigert dies nachweislich das Trinkgeld. Denn: die Gäst:innen haben das Gefühl etwas gespart zu haben und sind dankbar. 

8. Komplimente machen  

Jede:r mag Komplimente, das ist klar. Wenn Kellner:innen uns demnach darauf aufmerksam machen, dass wir ein schönes Outfit tragen, steigert das erheblich die Sympathie und wir geben viel lieber Trinkgeld. 

9. Wackeldackel-Technik

Wenn Kellner:innen während des Gesprächs immerzu nicken, soll das Gäst:innen dazu bringen, mehr Trinkgeld zu geben. Die Technik ist nicht nur in der Gastronomie sinnvoll, sondern auch im Verkauf.

Kellner-Tipps: Es sind die kleinen Dinge  

Es sind oft Kleinigkeiten im Service, die bei den Gäst:innen einen unglaublich guten Eindruck hinterlassen und sie dazu bringen, durchaus mehr Trinkgeld als üblich zu bezahlen. Denn guter Service und Nettigkeiten hinterlassen nachweislich Eindruck. So werden Gäst:innen sogar bald zu Stammbesuchern! 

Nice to know: Laut einer Studie gaben 32 % der insgesamt 10.000 Befragten an, während der Pandemie mehr Trinkgeld zu geben als davor. Insbesondere Menschen in Berlin und Hamburg, gefolgt von Nordrhein-Westfalen und Bayern, geben während der Corona-Krise mehr Trinkgeld.