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Der „Drang zum Stall“ist der Grund, warum du am Nachmittag effizienter arbeitest

Du möchtest effektiver arbeiten. Dann lies hier, wie du den „Drang zum Stall“ nutzen kannst, um nachmittags produktiver zu sein.

Du möchtest auch am Nachmittag noch effizient beim Arbeiten sein? So gelingt es dir. Foto: Getty Images / Morsa Images

Im Büro kennt diese Situation fast jede:r: Morgens und vormittags arbeitet man noch voller Vorfreude auf die Mittagspause relativ produktiv. Jedoch wird es besonders nach der Mittagspause Richtung Nachmittag immer schlimmer. Man kann sich kaum noch konzentrieren und bis zum Feierabend dauert es gefühlt noch ewig. In diesem Artikel erfährst du, wie du das verhindern kannst und nachmittags effizienter arbeitest.

Arbeiten wir am Vormittag wirklich effizienter?

Die meisten Menschen haben das Gefühl, morgens und vormittags grundsätzlich effizienter und produktiver zu arbeiten. Und das ist in den meisten Fällen auch so. Denn wenn man morgens zur Arbeit kommt, hat man noch die meiste Energie, denn man ist ja quasi gerade erst aufgestanden.

Hinzu kommt dann noch die Vorfreude auf die Mittagspause. Man weiß, dass man nur wenige Stunden vor sich hat, bevor es Mittagessen gibt. Vielleicht hat man sich etwas Leckeres gekocht oder man freut sich auf ein Lunch-Date mit den Kolleg:innen. So oder so gibt es aber etwas, worauf man in den ersten Stunden hinarbeitet. Kein Wunder also, wenn man vormittags produktiver ist.

Frau Pferd Drang zum Stall
Ein Pferd läuft auf dem Weg in Richtung Stall deutlich schneller. Foto: imago images/Westend61

So solltest du den „Drang zum Stall“ nutzen, um effizienter zu arbeiten

Im Nachmittagsbereich sieht das leider anders aus. Man muss sich jetzt nicht nur an den Gedanken gewöhnen, auch noch die restlichen Stunden durchzustehen, sondern der Körper muss auch noch das zuvor gegessene Mittagessen verdauen. Gerade wenn du viele Kohlenhydrate konsumiert hast, ist es kein Wunder, dass du dich zunächst träge fühlst.

Allerdings kannst du dir im auch nach der Mittagspause den gleichen Effekt zur nutze machen wie zuvor. Du musst nur den „Drang zum Stall“ nutzen. Doch was ist das überhaupt? Wer schonmal geritten ist, weiß, dass ein Pferd auf dem Weg zum Stall deutlich schneller ist als auf dem Weg vom Stall zum Zielort. Das kannst du auch nutzen. Bei dir ist der Stall nur dein lang ersehnter Feierabend.

Wenn du also auch nachmittags noch effizient arbeiten möchtest, solltest du deine Aufgaben so planen, dass du dir relativ dringende Aufgaben auf die Zeit nach der Mittagspause legst. Genauer gesagt, solltest du solche Aufgaben auf die letzten beiden Stunden vor Feierabend legen. Du erledigst sie schneller, weil du ja weißt, dass du bald Feierabend hast.

Diese Aufgaben sollten demnach nicht allzu dringend und auch nicht super wichtig sein. Aber es können lästige Aufgaben sein, die dich ansonsten schon vormittags völlig demotivieren würden.

Fazit: Mehr Effizienz durch einen strukturierten Arbeitsalltag

Wie dir jetzt sicherlich schon aufgefallen ist, hilft ein strukturierter Arbeitsalltag ungemein dabei, deine Produktivität zu steigern. Doch nicht nur das. Wer sich kleine Ziele setzt und sich für das Erreichen dieser Ziele auch noch angemessen belohnt, arbeitet langfristig effizienter. Und genau das tust du, wenn du dich auf ein leckeres Essen in der Mittagspause oder deinen lang ersehnten Feierabend freust.