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Statt Red Flags haben alle Angst vor Beige Flags – Was ist das?

Beige Flags sind die neuen Red Flags? Wir zeigen dir, was hinter dem neuen Phänomen steckt & wie du Beige Flags beim Dating enttarnst.

Beige Flags Online-Dating
Beige Flags sind die neuen Red Flags im Online-Dating? Foto: getty images/ AsiaVision

Es gibt einige Dinge, Eigenschaften oder Sätze, die absolute Red Flags beim Dating sind. Wenn du so etwas liest, solltest du die Füße in die Hand nehmen und rennen. Die TikTokerin @itscaito hat jetzt allerdings eine neue Kategorie eröffnet: Beige Flags. Was es damit auf sich hat und ob du Menschen bei Beige Flags daten solltest, erfährst du hier.

Was sind Beige Flags?

Die TikTokerin @itscaito bewertet auf ihrem TikTok-Account bumble und hinge-Profile hinsichtlich Beige Flags. Diese Formulierung hat sie sich selbst ausgedacht, um langweilige Profile zu enttarnen. Eindeutige Anzeichen, dass es sich um eine Beige Flag handelt, sind beispielsweise geliehene Hunde, Spiegelselfies, wo das Gesicht nicht zu sehen ist, lahme Sprüche und Bilder auf irgendwelchen Bergen. Eben Fotos, wo die Person völlig austauschbar scheint, da die Profile nichts über die Person verraten.

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Die TikTokerin nimmt Profile ihrer Follower:innen auseinander.

Beige Flags: Langweilig, aber harmlos?

Egal auf welchem Dating-Profil oder auch auf Instagram und Co. gibt es immer die Frauen und Männer, die sehr ästhetische Bilder und Profile haben, aber nichts über sich preisgeben. Gerade heutzutage haben aber viele Menschen die Nase voll von zu perfekten Menschen, die nur Iced Latte trinken und ihren Pudel Gassi führen.

Besonders auf der Dating-Plattform hinge kann man viele persönliche Dinge über sich preisgeben und, wenn man es denn ist, sehr witzig sein. @itscaito nimmt die Profile daraufhin auseinander. Anzeichen, dass du es mit einer Beige Flag zu tun hast, sind zum Beispiel, wenn jemand als „unusual skills: procrastinating“ angibt, Selfies aus dem Fitnessstudio oder die Aussage, ob man Nutella mit oder ohne Butter isst. Langweilig und nicht aussagekräftig.

So verhinderst du Beige Flags, auf deinem bumble-Profil

Du hast Angst, dass sich auch auf deinem Dating-Profil Beige Flags verstecken könnten? Die Dating-Plattform bumble gibt einige Tipps, wie du vermeidest, Beige Flags zu bedienen.

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Spiegelselfies mit Handy im Gesicht ist eine absolute Beige Flag.

1. Sei spezifisch – sei besonders

Beige Flags zu bedienen, heißt im Prinzip langweilig zu sein. Versuche also, dein Profil möglichst interessant zu gestalten. Allgemeine Aussagen wie „Ich gucke gerne Netflix“ oder „Ich interessiere mich für Musik“ haben wir alle schon tausendmal gelesen. Schreibe lieber in dein Profil, welche:r Musiker:in wirklich dein Herz berührt oder was dein absolutes Guilty Pleasure ist. Du bist so besonders – zeig das auch deinem potenziellen Date.

Frau Malen
Dein Herz schlägt für ein besonders Hobby? Schreibe das in dein Profil. Foto: imago images/Westend61 /

2. Erstelle eine Bio

Bumble gibt preis, dass Menschen, die ihrem Profil eine Bio hinzugefügt haben, 30 % mehr monatliche Matches haben, als Nutzer:innen ohne Bio. Auch da gilt allerdings wieder: sei witzig, sei einzigartig. Die Bio ist neben deinem Profilbild der erste Eindruck, den andere von dir bekommen.

3. Viele, aussagekräftige Bilder verwenden

Bilder sind das A und O auf Dating-Plattformen. Allerdings sind sie auch extrem anfällig für Beige Flags. Auf deinem Profilbild solltest nur du zu sehen sein. Gruppenbilder können verwirren und Spiegelselfies mit Handy im Gesicht sind ohnehin out. Bumble gibt außerdem an, dass Profile, die mindestens drei Bilder enthalten, 57 % mehr monatliche Matches haben als Profile mit weniger Bildern. Es lohnt sich also.

Beige Flags: Nicht so schlimm wie Red Flags, aber auch nicht green

Wenn dir ein Profil mit lauter Beige Flags über den Weg läuft, solltest du es nicht direkt abschreiben. Denn oftmals versteckt sich hinter solchen Profilen eine große Unsicherheit. Die Menschen wollen gefallen, wollen besonders sein und merken dabei nicht, dass es in die andere Richtung geht. In den meisten Fällen steckt aber kein Catfishing dahinter und auch keine böse Absicht. Es kann also nicht schaden, zweimal hinzuschauen.