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7 Hunderassen, die sich perfekt für Anfänger eignen

Labrador, Pudel oder Golden Retriever – nicht alle Hunde sind für Anfänger geeignet. Besonders eine Rasse hat es faustdick hinter den Ohren.

© Shutterstock/dezy

Hunde-Studie: Das verrät die Wahl der Hunderasse über deinen Charakter

Hunde gehören zu den besten Freunden vieler Menschen. Doch gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Charakter der Hunderasse und dem Charakter des Besitzers? Eine Studie gibt Hinweise.

Du überlegst schon lange, dir einen Hund anzuschaffen? Neben einem hübschen Namen solltest du noch etwas anderes beachten: die passende Rasse. Hat ein großer Hund bei dir zu Hause genügend Platz oder schlägt dein Herz für die kleinen Fellnasen? Labrador, Pudel oder Golden Retriever – sie alle sind einfach zauberhaft, doch nicht jeder Hund ist für Anfänger und Anfängerinnen geeignet. Für den optimalen Start als Hundemama oder Hundepapa solltest du dir diese Hunderassen mal genauer anschauen.

Warum diese Hunderasse nicht dein erster Hund werden sollte

Bevor wir uns aber damit befassen, welche Hunderassen für Anfänger geeignet sind, müssen wir erst einmal klären, welche es definitiv nicht sind. Und eine beliebte Hunderasse ist für unerfahrene Hundefans scheinbar so gar nicht passend. Das zeigt zumindest die TikTokerin Monique von @milowandthefam in einem ihrer Videos.

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Auch wenn Labrador Retriever noch so niedlich ist – als Hunde für Anfänger und Anfängerinnen sind sie eher ungeeinget. Doch warum ist gerade der beliebte Rassehund ein Sorgenkind?

1. Aufdringlichkeit

Labradore sind sehr aufgeschlossen und treu. Zugleich sind sie aber auch sehr aufdringlich und nahezu distanzlos. Setzt man hier nicht rechtzeitig klare Grenzen und Regeln, kann das sehr schnell damit enden, dass dir dein Hund wortwörtlich auf Schritt und Tritt folgt.

Frau Labrador
Der Labrador ist ein äußerst liebenswürdiger Hund. Foto: IMAGO/Addictive Stock

2. Verfressenheit

Hinzu kommt, dass Labradore – wie viele andere Vierbeiner im Übrigen auch – keine Grenzen kennen, wenn es ums Essen geht. Sie sind schon sehr verfressen und neigen aus diesem Grund auch zu starkem Übergewicht, wenn man die Futterzufuhr nicht kontrolliert. Als Hunde für Anfänger und Anfängerinnen sind sie daher wenig gut geeignet.

3. Ausgeprägte Jagdmotivation

Ursprünglich war der Labrador ein reiner Jagdhund. Was man sich heute kaum noch vorstellen kann, ist dennoch wahr. Einige Labradore haben deshalb auch noch immer einen recht stark ausgeprägten Jagdinstinkt oder zumindest eine Jagdmotivation. Man wird hier als Besitzer:in regelrecht auf Trab gehalten.

der erste Hund Labrador
Ob der erste, zweite oder sogar der dritte, jeder Hund verdient die volle Aufmerksamkeit seines Herrchens oder Frauchens. Foto: imago images/Westend61

4. Stark ausgeprägter Arbeitswille

Auch mit seinem Ursprung als Jagdhund verbunden ist der stark ausgeprägt Arbeitswille des Labradors. Wie viele Hunderassen benötigt auch der Labrador eine Menge Auslauf und Bewegung. Er braucht eine Beschäftigung und klare Regeln.

Hunderassen für Anfänger – 7 bezaubernde Persönlichkeiten

Zwar scheint der Labrador nicht der ideale „Anfängerhund“ zu sein, die Frage bleibt jedoch, gibt es so etwas überhaupt? Natürlich kommt es dabei mehr auf den individuellen Charakter des Vierbeiners, als auf seine Rasse an. Doch es gibt einige Hunde, die sich aufgrund ihrer Rassemerkmale besonders gut für unerfahrene Hundebesitzer:innen eignen. Dazu gehören:

  • der Golden Retriever: Die wunderschönen Fellnasen sind nicht nur wegen ihres freundlichen Gemüts die perfekten Hunde für Anfänger und Familien. Sie sind lernfähig, schnell zu erziehen und gehörig.
  • der Berner Sennenhund: Der große Vierbeiner ruht in sich selbst und gilt als besonders unkompliziert. Zudem ist er sehr umgänglich und kommt gut mit Kindern zurecht.
  • der Bichon Frisé: Mit dieser flauschigen Fellnase holst du dir ein echtes Energiebündel ins Haus, das es liebt spazieren zu gehen. Gerade für unerfahrene Hundebesitzer:innen ist der Bichon Frisé geeignet, da er anpassungsfähig ist und gut alleine bleiben kann.
  • der Malteser: Diese Rassehunden zeichnen sich durch ihr besonders sanftes Wesen aus. Sie sind durchaus verspielt und pflegeleicht.
  • der Havaneser: Mit dieser Hunderasse holst du dir einen fröhlichen und aufgeschlossenen Mitbewohner ins Haus. Optimal für den Anfang, denn du kannst ihn überall mit hinnehmen und ihn leicht erziehen.
  • der Pudel: Mit seinem lockigen Pelz sieht er einfach zu niedlich aus! Pudel sind liebe Tiere und zudem sehr lernwillig und neugierig. Ein kleines Fellknäuel, das dich immer auf Trab hält.
  • der Papillon: Eine eher unbekannte, doch für den Anfang gut geeignete Hunderasse, die mit einem fröhlichen Temperament hervorsticht. Der Papillon ist kinderlieb und sehr intelligent.

Gibt es überhaupt den perfekten Hund für Anfänger?

So pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten. Jeder Vierbeiner und jede Rasse ist auf seine/ihre Weise völlig einzigartig. Mit der Anschaffung eines Hundes ist immer viel Arbeit, Zeit und Liebe verbunden.

Und ganz egal, welche Rasse du dir anschafft, kein Hund ist super pflegeleicht und braucht ausreichend Aufmerksamkeit. Aus diesem Grund sollte die Anschaffung eines Hundes – egal welchen Alters – immer sehr gut überlegt sein. Du solltest dir sicher sein, dass du deinem Vierbeiner genug Zeit und Aufmerksamkeit widmen kannst.

Ist das der Fall, ist es auch egal, welche Rasse du dir anschaffst. Ob Anfänger:in oder nicht – du wirst die Erziehung deines Hundes ganz sicher meistern.