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Putzen: 3 Dinge darfst du nie mit Küchenpapier reinigen

Der Frühjahrsputz steht wieder an. Warum du einige Gegenstände besser nicht mit Küchenpapier reinigen solltest, liest du hier.

Frau Küchenpapier
© imago images/Westend61

Backofentür reinigen: DIESE Mittel bringen wirklich was

Pizza, Pommes, leckere Lasagne - der Backofen ist ein echtes Allroundtalent, was gutes Essen angeht. Klar, dass er bei der häufigen Nutzung schnell dreckig wird. Mit diesen Tipps könnt ihr die Backofentür ganz einfach reinigen.

Küchenpapier ist eine beliebte Option, um schnell verschiedene Dinge zu reinigen. Es ist kein Wunder, dass es so beliebt ist, denn es geht schnell und man muss anschließend kaum noch etwas reinigen. Stattdessen kann man das benutzte Stück Küchenpapier einfach entsorgen. Allerdings gibt es einige Gegenstände, die du besser nicht mit Küchenpapier reinigen solltest. In diesem Artikel zeigen wir dir, welche das sind.

Bei diesen 3 Dingen solltest du auf Küchenpapier verzichten

Ob Dreck auf den Schuhen, ein paar Tropfen verschütteter Kaffee auf der Arbeitsfläche oder einen Fleck auf dem Boden – Küchenpapier ist in den meisten Fällen ein tolles Allzweck-Haushaltsmittel, mit dem sich unzählige Gegenstände und Oberflächen auf die Schnelle reinigen lassen. Aber eben nicht alle. Lies hier, welche drei Dinge du besser nicht mit Küchenpapier reinigen solltest:

1. Gläser & Monitore

Küchenpapier hat überwiegend eine raue und grobe Struktur. Für die meisten Oberflächen ist genau diese Struktur der Schlüsselpunkt, damit sie so richtig schön sauber werden. Für Brillengläser, Fenstergläser, Glasplatten und sämtliche Bildschirme und Monitore ist diese Struktur aber eher kontraproduktiv.

Durch die groben und rauen Fasern der Küchenrolle können Gläser und Bildschirme nämlich sehr schnell verkratzen. Nutze für diese Gegenstände daher besser Brillenputztücher oder andere fein strukturierte Lappen und Tücher.

2. Herdplatte

Klar, mit einem Stück Küchenpapier kann man auch auf der Herdplatte mal schnell etwas aufwischen. Allerdings gibt es bei der Herdplatte auch immer zwei Probleme: Einerseits entstehen dabei unschöne Streifen, die man schon von Weitem sieht und andererseits besteht noch die Gefahr, dass sich die zuvor aufgewischte Substanz beim Anschalten des Herdes einbrennt.

Besser, du greifst hier direkt zu einem feuchten Lappen, wischst die Flecken weg und trocknest danach alles gesondert mit einem Trockentuch ab. Bei hartnäckigeren oder schon eingebrannten Flecken solltest du direkt zu einem Spülschwamm mit Reiniger greifen. Denn Küchenpapier geht an diesen Flecken sofort kaputt.

Frau saugt Teppich
Küchenpapier und Teppiche vertragen sich gar nicht. Foto: imago images/Westend61

3. Teppiche

Es kann schnell mal passieren, dass man den Kaffee oder Tee auf dem guten Wohnzimmerteppich verschüttet. In diesem Fall darfst du zunächst Küchenpapier benutzen, um die Feuchtigkeit aufzunehmen, wenn du gerade nichts anderes zur Hand hast. Allerdings solltest du nicht versuchen, die Kaffeeflecken damit aus dem Teppich zu reiben.

Das führt nämlich nur dazu, dass sich das Küchenpapier in kleine weiße Fasern auflöst, die sich nach dem Antrocknen dann nicht mehr so schnell vom Teppich entfernen lassen. Greife hier also besser zu einem gewöhnlichen Putzlappen oder Geschirrtuch.

Fazit: Küchenpapier ist keine nachhaltige Wahl

In vielen Fällen ist Küchenpapier total nützlich. Vor allem dann, wenn man schnell etwas wegwischen oder sauber machen möchte, muss man nicht extra einen Eimer und das Putzzeug herausholen. Sobald du aber größere Flächen damit säubern möchtest, lohnt es sich theoretisch gesehen nicht mehr.

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Denn für größere Flächen benötigst du auch größere Mengen an Küchenpapier. Im Vergleich zu einem nassen Lappen mit etwas Reiniger ist das eher weniger nachhaltig, auch wenn die Küchenrolle aus Papier ist. Wäge daher immer im Voraus ab, ob sich das Verwenden von Küchenpapier lohnt oder du nicht doch lieber schnell einen Lappen befeuchtest.