Veröffentlicht inJob

Job: So erkennst du, dass dein Vorgesetzter dich längst abgeschrieben hat

Du hast das Gefühl, dass dein Vorgesetzter dich längst abgeschrieben hat? Dann lies hier, welche Anzeichen dafür sprechen.

Vorgesetzter wertlos
© IMAGO/Westend61

Kündigung in Sicht? Diese 6 Anzeichen solltest du ernst nehmen

Wirst du bald gekündigt, ohne es zu wissen? Oft kündigt sich eine Trennung vom Arbeitgeber schleichend an. Wir zeigen dir 6 deutliche Warnsignale, dass dein Job auf der Kippe steht – und was du jetzt tun solltest, um vorbereitet zu sein.

Ein Unternehmen ist immer nur so gut wie die Leute, die darin arbeiten. Es gibt jedoch immer wieder Situationen, in denen sich selbst die essenziellen Mitarbeiter:innen nicht wirklich wertgeschätzt fühlen. Woran du erkennst, dass du deiner Führungskraft nicht wichtig bist und sie dich vielleicht sogar schon abgeschrieben hat, verraten wir dir in diesem Artikel.

Diese 4 Anzeichen verraten dir, dass dein Vorgesetzter dich abgeschrieben hat

Deine Arbeit wird nicht wertgeschätzt und im Allgemeinen geht dir das Gefühl nicht aus dem Kopf, dass du deinem Chef oder deiner Chefin nicht (mehr) wichtig bist? Dann ist es an der Zeit, herauszufinden, ob dein Vorgesetzter oder deine Vorgesetzte dich tatsächlich schon abgeschrieben hat oder ob es sich dabei lediglich um ein Missverständnis handelt. Im Folgenden findest du einige Anzeichen, die darauf hinweisen könnten, dass du für das Unternehmen nicht mehr so wichtig bist wie zunächst angenommen.

1. Dein Chef kennt dich nicht

Wenn dein Vorgesetzter oder deine Vorgesetzte dich nicht kennen, ist das meistens kein gutes Zeichen. Zwar kann es gerade in größeren Unternehmen gelegentlich vorkommen, dass die Führungskräfte nicht jeden Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin kennen, in kleineren Unternehmen sollte das jedoch nicht vorkommen.

Zumindest die eigene Führungskraft sollte die Namen ihre Team-Kolleg:innen beherrschen. Ist das nicht der Fall oder du wirst sogar ganz bewusst ignoriert, kann das mitunter ein Anzeichen dafür sein, dass du der Führungskraft nicht sonderlich wichtig bist.

2. Du erhältst ein Ultimatum

Stellt deine Führungskraft dir immer wieder eine Art Ultimatum, könnte das ebenfalls dafürsprechen, dass sie dich bereits abgeschrieben hat oder dich sogar loswerden möchte. Wenn also in Diskussionen ständig Sätze wie „Dann kündigen Sie doch“ oder „Ich zwinge Sie nicht, hierzubleiben“ fallen, stehen deine Chancen eher schlecht.

3. Man schlägt dir jeden Wunsch aus

Du würdest gerne andere Aufgabenbereiche übernehmen oder mal ein paar Tage im Homeoffice arbeiten, doch deine Führungskraft lehnt jeden deiner Wünsche ab? Auch das kann bedeuten, dass du keinen besonders hohen Stellenwert hast.

Wenn deine Führungskraft dir jedoch alles erlaubt, muss das auch nicht unbedingt etwas Gutes heißen. In diesem Fall ist es sinnvoll, der Sache auf den Grund zu gehen. Macht das Unternehmen oder deine Führungskraft vielleicht gerade eine stressige Phase durch oder gibt es andere plausible Gründe, weshalb man dir deine Wünsche ausschlägt?

Streit Führungskraft
Oft merkst du schon früh, ob deine Führungskraft dich noch im Unternehmen haben möchte. Credit: IMAGO/Westend61

4. Keine Chance auf Weiterbildung

Abgesehen von fehlender Wertschätzung gibt dir dein:e Vorgesetzte:r auch nicht die Möglichkeit, dich im Unternehmen weiterzuentwickeln. Du hast nur wenig bis gar keine Fortbildungsmöglichkeiten und auf eine Beförderung wartest du vergeblich.

Wenn das auf dich zutrifft, wird es allerhöchste Zeit für ein Gespräch mit deinem Chef oder deiner Chefin, um herauszufinden, ob man dich wirklich loswerden möchte.

Fazit: Wann es Zeit wird für einen neuen Plan

Grundsätzlich können all die oben genannten Situationen natürlich auch andere Gründe haben. Insbesondere dann, wenn sie sich nur über einen kurzen Zeitraum erstrecken oder sich auf bestimmte Wünsche und Forderungen beziehen.

Wenn du jedoch wirklich das Gefühl hast, benachteiligt zu werden, solltest du dringend das Gespräch zu deiner oder deinem Vorgesetzten suchen. Nur so kannst du der tatsächlichen Ursache auf den Grund gehen und herausfinden, ob du in einem anderen Job nicht besser aufgehoben bist.

Bedenke nur, dass du keine voreiligen Schlüsse ziehst. Oft lassen sich solche Situationen durch ein Gespräch bereits beheben.