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3 Sätze, die Chefs in Krisenzeiten lieber nicht verwenden sollten

Krisenzeiten sind für jede Unternehmen schwierig. Lies hier, welche Sätze Chefs daher auf keinen Fall sagen sollten.

Frau Chef Krise
© IMAGO/Westend61

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Es herrscht Krisenzeit im Unternehmen doch der Chef oder die Chefin greift mal wieder nur auf altbekannte Floskeln zurück, um die Mitarbeiter:innen zu beruhigen? Das ist meistens eher kontraproduktiv. Welch Sätze Führungskräfte in Krisenzeiten auf keinen Fall in den Mund nehmen sollten und wie du es besser machst, verraten wir dir in diesem Artikel.

Diese 3 Sätze sollten Chefs in Krisenzeiten nicht sagen

Führungskräfte sollten in Krisenzeiten immer Ruhe bewahren und versuchen, ihre Angestellten weitestgehend zu beruhigen. Leider nutzen sie dafür häufig simple Floskeln, die meistens das Gegenteil bewirken und die Mitarbeiter:innen noch mehr im Dunkeln tappen lässt. Welche drei Sätze Chefs und Chefinnen daher nicht nutzen sollten, liest du hier:

1. „Die Lage ist derzeit kompliziert.“

Wer einen solchen Satz zu seinen Angestellten sagt, kann auch direkt zugeben, dass er eigentlich gar keine Ahnung hat, wie es weitergehen soll. Ist das tatsächlich der Fall, sollte man sich zweimal überlegen, ob das dann überhaupt der richtige Zeitpunkt ist, die Mitarbeitenden einzuweihen.

Wenn es jedoch bereits eine Lösungsstrategie gibt, ist es nur fair, die Angestellten zumindest teilweise mit einzubeziehen und ihnen zu schildern, welche Schritte in den kommenden Wochen und Monaten unternommen werden.

2. „Wir sitzen alle im selben Boot.“

Mit dieser Floskel sollen Mitarbeitende nicht nur hingehalten werden, sondern es soll ihnen auch das Gefühl von Sicherheit vermittelt werden. Oft bewirkt diese Aussage aber das Gegenteil, da sie – wenn man mal genauer darüber nachdenkt – nur in den wenigsten Fällen zutrifft.

Während in der Führungsetage viel diskutiert wird und alle bereits Bescheid wissen, sieht es unter den Mitarbeiter:innen oft anders aus. Besser ist es daher, die Mitarbeitenden tatsächlich mit ins Boot zu holen und gemeinsam mit ihnen zu besprechen, wie man die Stabilität steigern kann.

Kollegen Zusammenhalt
Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, den Zusammenhalt zu stärken. Credit: IMAGO/Westend61

3. „Wir waren schon in schlimmeren Situationen.“

Ja, es mag sein, dass das Unternehmen bereits schlimmere Phasen überstanden hat, jedoch beruhigt das die meisten Mitarbeiter:innen wohl eher wenig. Besser ist es daher, den Angestellten zu sagen, dass jede Krise ihre eigenen Schwierigkeiten mit sich bringt und man nun gemeinsam nach einem Ausweg suchen wird.

Fazit: So überstehen Unternehmen die Krisenzeit

Insbesondere in Krisenzeiten ist es wichtig, das Team zu stärken und Unsicherheiten zu minimieren. Chefs und Chefinnen, die in solchen Situationen an Floskeln sparen und ihre Angestellten stattdessen aufklären und sie in die Zukunftsplanung einweihen oder sogar miteinbeziehen, gehen aus solchen Krisen oft stärker hervor.

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