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Unglücklich im Leben? Diese 3 Fehler solltest du vermeiden

Bist du unglücklich? Dann lies hier, wie du am besten herausfinden kannst, was du gerade brauchst,

Frau Sonne
Wenn du unglücklich bist, kannst du etwas dagegen unternehmen. Foto: Pexels / Tiana

Kannst du behaupten, dass du zufrieden mit deinem Leben bist? Eine Umfrage zeigt: Etwa 13 Prozent der Deutschen würden diese Frage aktuell mit Nein beantworten. Tatsächlich stellt allgemeine Unzufriedenheit im Leben kein ungewöhnliches Phänomen dar. Sollte es dir ähnlich gehen, bedeutet das jedoch nicht, dass du das einfach so hinnehmen musst. In diesem Artikel zeigen wir dir einige Gewohnheiten, die du vermeiden solltest, wenn du nicht unglücklich im Leben sein möchtest.

Diese 3 Gewohnheiten solltest du vermeiden, wenn du glücklich sein möchtest

Jede:r kann mal einen schlechten Tag haben, an dem es auf der Arbeit blöd lief und einen jede:r und alles einfach nur nervt. Wandelt sich ein schlechter Tag aber zu einem Dauerzustand, in dem man einfach nur unglücklich mit seinem Leben ist, ist das nicht mehr so gut. Anstatt aber in Selbstmitleid zu versinken, solltest du versuchen, die Ursache für deine generelle Unzufriedenheit zu finden.

Häufige Gründe sind negative Gewohnheiten, die sich in den letzten Monaten oder Jahren bei dir etabliert haben. Wir zeigen dir hier drei Gewohnheiten, die du besser vermeiden solltest, wenn du unglücklich im Leben bist:

1. Vergleiche mit deinen Mitmenschen

Bis zu einem gewissen Punkt ist es zwar hilfreich, sich mit seinen Mitmenschen zu vergleichen, um zu wissen, wo man sich selbst in der Gesellschaft einordnen kann. Allerdings solltest du nicht alles, was deine Freund:innen, Familienmitglieder oder andere Bekannte tun, auch tun. Und mit Leuten, die du nur über Social Media kennst, solltest du dich erst recht nicht vergleichen – weder optisch noch beruflich.

Das ist natürlich einfacher gesagt als getan. Denn gerade in der Berufswelt fällt es nun mal schwer, sich nicht mit seinen Kolleg:innen zu vergleichen. Versuche dennoch, dich nicht mit dem Erfolg und den Handlungen anderer zu vergleichen, sondern konzentriere dich lieber auf dich selbst. Fokussiere dich auf deine eigenen Leistungen und führe dir dabei immer wieder vor Augen, dass du die Umstände und Bedingungen, unter denen andere Personen, die aktuell vielleicht erfolgreicher sind als du, nicht kennst.

2. Prokrastination

Ein weiterer Grund, warum du gerade unglücklich mit deinem Leben bist, ist zu viel Prokrastination. Das bedeutet, dass du alle möglichen wichtigen Aufgaben immer weiter aufschiebst und dich stattdessen mit unwichtigen Dingen befasst. Die Liste mit unerledigten Aufgaben wird immer länger und du fühlst dich immer schlechter, weil du mit Abarbeiten der Aufgaben gar nicht mehr hinterherkommst.

Langfristig kann das zu sehr viel Unzufriedenheit führen. Um das Problem aus der Welt zu schaffen, gibt es leider keine andere Option, als einfach mal anzufangen. Überwinde also deinen inneren Schweinehund und fang damit an, einige dieser Aufgaben abzuarbeiten. Damit dir das Ganze leichter fällt, belohne dich für die erledigte Arbeit. Du wirst sehen, wenn du einmal angefangen hast, geht der Rest wie von selbst und am Ende des Tages beziehungsweise nach ein paar erledigten Aufgaben fühlst du dich schon wieder besser.

Frau unglücklich
Der ständige Blick aufs Handy fördert dein Unwohlsein enorm. Foto: IMAGO/Westend61

3. Der ständige Blick aufs Handy

Im Durchschnitt verbringt jede:r Deutsche pro Tag etwa 224 Minuten am Handy. Umgerechnet sind das täglich mehr als 3,5 Stunden und auf die Woche übertragen etwa 25 Stunden. Es ist demnach nicht verwunderlich, dass der ständige Blick auf das eigene Handy die oben genannten Punkte nur noch mehr fördert. Natürlich ist es auch bequemer, sich aufs Sofa zu setzen, wenn man von der Arbeit nach Hause kommt und durch Instagram, TikTok und Co. zu scrollen, anstatt den Haushalt zu machen oder eine Runde spazieren zu gehen.

Durch den ständigen Blick aufs Handy lässt du dich nicht nur leichter ablenken, sondern vergleichst dich auch öfter mit anderen und fühlst dich am Ende des Tages noch schlechter. Wenn du also keine Lust darauf hast, weiterhin unglücklich im Leben zu sein, versuche, deine Bildschirmzeit zu reduzieren. Beginne mit einem realistischen Vorsatz und steigere dich dann auf deine gewünschte Zeit.

Fazit: So schnell wirst du wieder glücklich im Leben

Der erste Schritt, wenn du unglücklich bist, ist herauszufinden, woran das liegen könnte. Denn oft sind es ganz banale Gewohnheiten, die du dir im Laufe der letzten Wochen und Monate ganz unbewusst angeeignet hast. Leider fördern viele dieser negativen Gewohnheiten dein Wohlbefinden nicht wirklich, sondern sorgen dafür, dass du immer unzufriedener wirst.

Doch genauso schnell wie du dir diese Gewohnheiten angeeignet hast, kannst du sie dir auch wieder abgewöhnen. Das erfordert zwar viel Disziplin und Willenskraft, am Ende lohnt es sich allerdings. So bist du ganz schnell wieder zufrieden mit deinem Leben.