Bitterstoffe – Wo du die Gesund- und Schlankmacher überall findest
Bitterstoffe sind gesund für Organe, Verdauung und Psyche. Und sie sind echte Fettkiller. Wir verraten, wie du Bitterstoffe in deinen Alltag einbaust.
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Für die meisten Tiere sind Bitterstoffe giftig. Pflanzen versuchen sich mit ihren bitter schmeckenden Substanzen nämlich vor Angreifern zu schützen. Da haben die Pflanzen allerdings die Rechnung ohne die Menschen gemacht. Für uns sind Bitterstoffe nämlich echte Allround-Gesundmacher.
Bitterstoffe sind gesund – 5 Anwendungsmöglichkeiten
Es ist schon beinahe beängstigend, wie viele positive Auswirkungen Bitterstoffe auf den Körper haben. Wir zeigen dir 7 Anwendungsmöglichkeiten von Bitterstoffen und wie du sie am besten zu dir nimmst.
1. Bitterstoffe für Körper und Organe
Bitterstoffe werden gerade in der Pflanzenheilkunde besonders viel eingesetzt, denn sie wirken sich positiv auf die Galle, die Leber, den Magen und sogar die Bildung von neuem Blut aus. Auch die Lunge und die Haut werden durch Bitterstoff-Rezeptoren positiv beeinflusst. Verdauungsbeschwerden und Blähbäuche können mit den richtigen Bitterstoffen einfach kuriert werden.
2. Bitterstoffe helfen gegen den Heißhunger
Nimmt man Bitterstoffe zu sich, lässt der Zieps auf Süßigkeiten zeitgleich schnell nach. Der bittere Geschmack löst auf unserer Zunge viel weniger das Verlangen nach “Mehr” aus als süßer Zuckergeschmack. So bekämpfen Diätende beispielsweise ihre Zuckersucht.
Wirksam gegen den Heißhunger: Bitterstoff-Konzentrate sind die beste Lösung gegen den Heißhunger, da die meisten gewöhnlichen bitteren Lebensmittel einfach nicht genügend Bitterstoffe beinhalten. Die Konzentrate in der Apotheke enthalten unter anderem Wermut, Engelwurz, Lavendel und Ingwer.
3. Bitterstoffe sind gut für die Verdauung
Für die Verdauung sind auch Leber und Galle unumgängliche Helfer. Bitterstoffe unterstützen die Produktion von Verdauungssäften und regen die Speichel-, Magensaft- und Gallebildung an.
4. Bitterstoffe machen glücklich
Vielleicht klingt es banal, aber das ist es gar nicht: Bitterstoffe sind nämlich tatsächlich wichtige Helfer im Kampfe gegen Depressionen. Da der Stoffwechsel mit der Einnahme von Bitterstoffen hochgeschraubt wird, fühlen wir nach einiger Zeit einen besseren Allgemeinzustand. Oft drücken auch Magenkrämpfe, Darmbeschwerden oder Ähnliches auf das allgemeine Wohlbefinden. Bitterstoffe helfen dagegen.
5. Bitterstoffe heizen deinen Körper von innen
Kein Spaß. Wer regelmäßig Bitterstoffe zu sich nimmt, wird sich weniger platt und ausgelaugt fühlen, denn der Körper ist ständig in Arbeitsmodus. Da die Verdauung und der Stoffwechsel angeregt werden, Vitamine und Nährstoffe gespeichert und Gifte ausgeschieden werden, purzeln bald auch die Kilos.
In diesen Pflanzen sind Bitterstoffe enthalten
Wenn du es ernst nimmst mit der Bitter-Kur, dann greif auf eines der Bitter-Elixiere aus der Apotheke zurück. Bitterstoffe kann man auch bei dm und Rossmann bekommen. Da sind Kräuter und Substanzen in höherer Konzentration vorhanden. Unterstützend kannst du Lebensmittel zu dir nehmen, die ebenfalls viele Bitterstoffe enthalten:
- Artischocken
- Grapefruit und Pomelo
- grünes Gemüse wie Brokkoli und Sellerie
- Chicoré und andere Salate
- Kräuter wie Wemut, Löwenzahn, Koriander, Salbei
- Gewürze wie Ingwer, Muskatnuss, Kurkuma und Zimt
- dunkle Schokolade
- Olivenöl und Walnüsse
- Kräuter- und Minztees
Der Mythos Magenbitter
Warum ein Magenbitter nach einem reichhaltigen Essen? Im Gegensatz zum allgemeinen Verständnis sind Magenbitter nicht wegen ihrer Hochprozentigkeit gut für die Verdauung. Die Bitterstoffe im Getränk regen die Magensäfte an und fördern so eine schnellere Verdauung. Der Alkohol ist aber trotzdem ein wichtiger Bestandteil, da er die verschiedenen Zutaten am besten in sich auflöst.