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5 Dinge beim Joggen, die jeden Läufer nerven

Beim Joggen soll man sich eigentlich auspowern und entspannt zurückkehren. Doch so manche Situation bringt Läufer:innen auf die Palme. Kommen dir diese 5 Dinge bekannt vor?

Joggen
Kennst du diese 5 unangenehmen Situationen beim Joggen? Foto: Getty Images/ Liudmila Chernetska

Eine Zeit lang bin ich regelmäßig durch den Wald gejoggt und habe dabei schnell festgestellt, dass sich auf der beliebten Laufstrecke immer dieselben Leute herumtreiben. Da war zum Beispiel das Mutter-Tochter-Duo, das stets gemeinsam unterwegs war. Dann gab es noch den Jogger, der bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit oberkörperfrei durch den Wald rannte. Doch neben den immer gleichen Personen gab es beim Joggen auch bestimmte Situationen, die sich regelmäßig wiederholten – und die leider nicht immer angenehm waren. Wenn du begeisterte:r Läufer:in bist, kommen dir diese 5 Dinge sicherlich bekannt vor.

Nicht immer läuft die Joggingrunde wie geschmiert. Foto: canva.com/ filadendron

Diese 5 Situationen gehen Läufer:innen so richtig auf die Nerven

Joggen hat gleich mehrere positive Effekte: Die frische Luft macht den Kopf frei und stärkt den Organismus, die Augen können sich beim Blick in die Ferne ausruhen. Wiederkehrende Bewegungen und eine gleichmäßige Geschwindigkeit können fast schon meditativ wirken.

Was dem widerspricht, sind die vielen kleinen Dinge, die selbst den / die entspannteste:n Läufer:in so richtig aufregen können. Vielleicht kennst auch du die ein oder andere Situation.

1. Der überfüllte Wald

Kaum scheint die Sonne und die Temperaturen steigen in den zweistelligen Bereich, gleicht auch die Joggingstrecke plötzlich einem überfüllten Freibad zur Hauptsaison. Da wird die entspannte Morgenrunde schnell zum nervenaufreibenden Hindernislauf. Denn nicht nur, dass die Spaziergänger:innen deutlich langsamer unterwegs sind – oft genug bleiben sie auch einfach mitten im Weg stehen. Da heißt es für Jogger:innen: ausweichen und Ruhe bewahren, auch wenn es nervt!

2. Der unangeleinte Hund

Selbst, wenn man keine Angst vor Hunden hat, kann einem ein unangeleinter Rottweiler oder Dobermann einen gehörigen Schrecken einjagen. Denn die Tatsache ist leider: Viele Hunde hören nicht auf ihre:n Besitzer:in – und da mag der Hund gar keine Schuld daran haben.

Die Situation ändert das im Zweifelsfall allerdings nicht: Denn wenn ein Hund auf dich zugerannt kommt, ist das immer ein blödes Gefühl. Auch wenn die meisten tatsächlich nur spielen wollen. Für alle Hundebesitzer:innen gilt daher: Bitte Rücksicht auf andere nehmen und den Hund im Zweifelsfall an die Leine nehmen.

3. Der Stein im Schuh

Er ist winzig, kaum sichtbar und scheinbar völlig unbedeutend – doch er kann dich beim Joggen schier zur Verzweiflung bringen. Die Rede ist natürlich vom Stein im Schuh. Vielleicht hast du ihn schon bemerkt, als du gerade losgelaufen bist. „Der stört schon nicht“, dachtest du dir unbekümmert. Doch nach nur wenigen Kilometern fühlt es sich an, als befände sich ein Felsbrocken unter deinem Fuß, der dir ungeheure Qualen beschert.

Also stehen bleiben und den Schuh ausziehen? Du bist doch gerade so gut drin! Wenn du jetzt stehen bleibst, ist deine Bestzeit dahin. Also durchhalten und weiterlaufen – auch wenn es wehtut.

4. Die planlosen Spaziergänger

Fußgänger:innen sind für Jogger:innen wohl das, was Radfahrer:innen für Autofahrer:innen sind: ein Hindernis, wenn man schnell vorankommen will. Zu ihrer Verteidigung muss man sagen: Natürlich haben Spaziergänger:innen das Recht, auf derselben Strecke unterwegs zu sein. Und nur selten versperren sie mit Absicht den Weg.

Anders sieht es aus, wenn man als Läufer:in mit Absicht angehalten wird: „Entschuldigung, wo geht’s denn hier zum See?“ Wer nicht mit einer einfachen Armbewegung den Weg zeigen will, ist gezwungen, kurz anzuhalten. Denn unhöflich sein will man schließlich auch nicht.

Doch keine Sorge: Allzu oft kommt das nicht vor – und wenn, dann nur, wenn du vermeintlich gerade den besten Run deines Lebens hast.

5. Der leere Akku

Es ist ein ewiger Streitpunkt unter Jogger:innen: mit Musik laufen oder lieber ohne? Während die einen ihre Lieblingssongs brauchen, um die nötige Motivation zu haben, müssen die anderen den eigenen Atem hören können, der ihnen den Laufrhythmus vorgibt. Egal, wie du es machst: Beides ist sinnvoll und richtig.

Die Musik- und Podcast-Hörer:innen haben jedoch einen entscheidenden Nachteil: Oftmals können sie gar nicht ohne die selbst gewählte Geräuschkulisse laufen. Geht dann der Akku frühzeitig leer, kann das Motivation und Durchhaltevermögen beim Joggen erheblich schmälern. Und so kehrt so mancher Jogger bzw. so manche Joggerin frustriert mit leerem Akku nach Hause zurück – denn ohne Musik ist es einfach nicht dasselbe.

Fazit: Immer locker bleiben!

Die Liste könnte wohl noch ewig fortgeführt werden. Denn beim Joggen gibt es etliche Dinge, die richtig nerven können. Davon solltest du dir jedoch nicht die Freude am Laufen nehmen lassen. Schließlich ist es deine Zeit und Anstrengung, die du dafür aufwendest.

Geh es daher locker an: Du musst mal kurz anhalten, weil sich ein Kieselstein in den Schuh verirrt hat? Kein Problem. Vielleicht entdeckst du bei deinem kurzen Stopp eine außergewöhnlich schöne Blume oder gar ein scheues Tier, das dir normalerweise entgangen wäre. Halte die Augen offen und genieße den Moment – dann läuft es sich gleich doppelt so gut.