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So schädlich kann das tägliche Putzen für dich sein

Wir haben uns ein paar Studien angeschaut, die belegen, wie schädlich regelmäßiges Putzen für unseren Körper sein kann.

© Susumu Yoshioka/ Getty Images

2-Personen-Haushalt: Wie oft sollte man hier putzen?

Wie oft sollte man im 2-Personen-Haushalt putzen?Dieses Video wurde mit der Hilfe von KI erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

Putzt du täglich deine Wohnung mit aggressiven Reinigungsmitteln? Eine Studie aus dem Jahr 2022 hat belegt, dass tägliches Putzen denselben Effekt auf unseren Körper haben kann wie das Rauchen. Wir haben uns die Studie mal genauer angeschaut und erklären dir, wie schädlich Putzen wirklich ist.

Studie: Putzen kann so schädlich sein wie rauchen

Rauchen ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko in Deutschland. Jährlich sterben in Deutschland über 127.000 Menschen an den Folgen des Tabakkonsums. schreibt das Bundesgesundheitsministerium. Gemäß einer US-Studie können allerdings auch handelsübliche Reinigungsmittel kleine Schadstoffpartikel in die Atemwege einbringen, ähnlich wie Autoabgase oder Rauchen.

Die Studie, erschienen in dem Fachmagazin Sciene Advances, hat sich auf Emissionen konzentriert, die natürlich nach Zitrusfrüchten oder Pinie riechen, aber oft Monoterpene enthalten. Diese können flüchtige organische Verbindungen (VOC) freisetzen, die Kopfschmerzen, Organschäden und sogar Krebs verursachen.

Eine Langzeitstudie der norwegischen Universität Bergen hat zudem gezeigt, dass Menschen, die viel putzen, eine schwächere Lunge haben als solche, die nicht putzen. Tägliches Putzen kann sich so schädlich auf die Lunge auswirken wie das Rauchen von 20 Zigaretten am Tag. Insbesondere chemische Sprühmittel können gesundheitsschädlich sein, und ihre kleinen Partikel können lange in der Luft verweilen und Infektionen verursachen, schreibt Stuttgarter Nachrichten.

Eine belgische Studie hat auch darauf hingewiesen, dass das Sterberisiko von männlichen Reinigungskräften höher ist, und britische Forscher:innen haben in einer Studie festgestellt, dass Reinigungsmittel eine wichtige Quelle für Luftverschmutzung in Gebäuden sein können.

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Was kann man dagegen tun?

Forscher:innen sind sich einig, dass Reinigungsmittel mit möglichst wenig Chemie sich am besten für das Reinigen eignen. Denn für fast alle Reinigungsaufgaben im Haushalt reichen im Grunde Essigessenz, Zitronensäure, Backpulver und Kernseife aus. Diese Mittel sind üblicherweise wesentlich kostengünstiger, effizienter in der Verwendung als spezialisierte chemische Reiniger und nicht so gesundheitsschädlich.

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