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„Unermessliche Tragödie“: Cousin von Pharrell Williams erschossen

Bei einem Polizeieinsatz in der US-Stadt Virginia Beach ist der Cousin von Pharrell Williams getötet worden. Der Musiker fordert Transparenz.

Pharrell Williams bei einem Auftritt in Los Angeles. © Xavier Collin/Image Press Agency/ImageCollect
Pharrell Williams bei einem Auftritt in Los Angeles. © Xavier Collin/Image Press Agency/ImageCollect

Pharrell Williams (47, „Girl“) trauert um seinen Cousin Donovon Lynch (25). Auf Twitter schrieb der Musiker, dass dieser am vergangenen Freitag in Virginia Beach von Polizisten getötet worden sei. Die Polizei hatte US-Medienberichten zufolge erklärt, es habe drei getrennte Schießereien in der US-Stadt gegeben, zwei Personen, Lynch aus Virginia Beach und die 29-jährige Deshayla E. Harris, seien dabei gestorben. Acht weitere Personen wurden demnach verletzt.

„Der Verlust dieser Menschenleben ist eine unermessliche Tragödie“, so Williams auf Twitter. „Mein Cousin Donovon wurde während der Schießereien getötet. Er war ein leuchtendes Licht und jemand, der immer für andere einstand. Es ist wichtig, dass meine Familie und die Familien der anderen Opfer die Transparenz, Ehrlichkeit und Gerechtigkeit erhalten, die sie verdienen. (…)“

Body-Cams abgeschaltet

Unklar ist offenbar noch, ob Donovon Lynch eine Waffe getragen hat. Paul Neudigate, Polizeichef von Virginia Beach, sagte am Samstag, er glaube, Deshayla E. Harris sei ein „unschuldiges Opfer“, sie könnte von Querschlägern getroffen worden sein. Lynch soll während eines Polizeieinsatzes getötet worden sein. In einer Erklärung der Polizei heißt es, dass zwei anwesende Beamte ausgesagt hätten, Lynch habe „zum Zeitpunkt der Schießerei“ eine Waffe in der Hand gehabt. Auch ein unabhängiger Zeuge habe dies zu Protokoll gegeben. Andere Menschen bestritten dagegen, dass er bewaffnet gewesen sei. Unklar ist auch, warum die Body-Cam des Polizisten, der auf Lynch schoss, nicht aktiviert war.

(hub/spot)