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Muss ihre Familie ohne Charlène Geburtstag und Weihnachten feiern?

Ob Fürstin Charlène von Monaco auch über den Geburtstag ihrer Kinder und Weihnachten in der Klinik bleiben muss? Am Mittwoch feierten Albert und die Zwillinge sie jedenfalls mit einer rührenden Geste.

Die Fürstenfamilie pflanzte am Mittwoch zu Ehren von Fürstin Charlène einen lila blühenden Jacaranda-Baum aus ihrem Heimatland Südafrika. © getty/SEBASTIEN NOGIER / POOL/AFP via Getty Images
Die Fürstenfamilie pflanzte am Mittwoch zu Ehren von Fürstin Charlène einen lila blühenden Jacaranda-Baum aus ihrem Heimatland Südafrika. © getty/SEBASTIEN NOGIER / POOL/AFP via Getty Images

Fürstin Charlène von Monaco (43) befindet sich derzeit in einer Klinik. Drei Wochen vor dem siebten Geburtstag (14.12.) ihrer Kinder und vier Wochen vor dem Weihnachtsfest stellt sich die Frage, ob ihre Familie ohne sie feiern muss? Bis das geklärt ist, müssen Ehemann Fürst Albert II. (63) und die gemeinsamen Zwillinge, Erbprinz Jacques und Prinzessin Gabriella (beide 6), erstmal ohne sie zurechtkommen.

Am Mittwoch (24.11.) ehrten die drei ihr Familienmitglied einmal mehr mit einer rührenden Geste. Im Rahmen einer Baumaktion, die anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Frauenrechts-Organisation Soroptimist International stattfand, pflanzte die kleine Fürstenfamilie zusammen mit den Klassenkameraden einen lila blühenden Jacaranda-Baum aus ihrem Heimatland Südafrika auf den Terrassen des Casinos von Monaco an. Das meldet unter anderem die Tageszeitung „Monaco Matin“.

Fürstin Charlène in der Klinik

Fürstin Charlène verließ nur wenige Tage nach ihrer Rückkehr aus Südafrika das Fürstentum schon wieder, um sich von einer schweren Infektionskrankheit erholen zu können. Wie Fürst Albert II. Mitte November dem „People“-Magazin bestätigte, befindet sich seine Ehefrau in einer Klinik. Man habe gemeinsam diese Entscheidung getroffen. Sie leide an Erschöpfung, sowohl emotional als auch körperlich, so der Fürst. Die Genesung würde mindestens mehrere Wochen klinische Betreuung erfordern. Nach ihrer Rückkehr aus Südafrika seien die ersten Stunden gut verlaufen, dann sei es offensichtlich geworden, dass es ihr nicht gut gehe.

Die immer wieder aufkeimenden Gerüchte um angebliche Beziehungsprobleme wies Albert einmal mehr zurück. Es gebe keine Ehekrise. Der Zustand seiner Frau sei das Ergebnis „mehrerer Faktoren, die eine private Angelegenheit“ seien. Charlène sei überfordert und könne sich derzeit weder den offiziellen Pflichten noch dem Leben im Allgemeinen oder dem Familienleben stellen.

Fürstin Charlène braucht weiterhin Ruhe

Albert II. hatte bereits vor den Feierlichkeiten zum monegassischen Nationalfeiertag bestätigt, dass seine Frau nicht daran teilnehmen werde. Sie brauche weiterhin Ruhe, sagte er im Gespräch mit der Zeitung „Monaco Matin“. In einer offiziellen Pressemitteilung gab der Palast bekannt, dass Charlène das Fürstentum wieder verlassen habe und sich an einem Ort befinde, der vertraulich bleiben solle. Sobald sie sich besser fühle, werde sie ihre „fürstlichen Pflichten“ wieder aufnehmen und „Zeit mit den Monegassen verbringen“.

Ihre beiden Kinder hatten es sich dennoch nicht nehmen lassen, während einer Feiertags-Parade im Schlosshof eine Grußbotschaft an ihre Mutter zu richten. Auf dem Palast-Balkon hielten sie selbstgemalte Plakate hoch, auf denen „We love you, Mommy“ (Dt. „Wir lieben dich, Mami“) und „We miss you, Mommy“ (Dt. „Wir vermissen dich, Mami“) zu lesen war. Ihr Vater ließ sich ebenfalls auf der Empore blicken und winkte gemeinsam mit seinen Kindern seinem Volk zu.

Die Fürstin war erst Anfang November nach einem mehrmonatigen Aufenthalt in Südafrika nach Monaco zurückgekehrt. Eigentlich war ein nur wenige Tage dauernder Besuch in ihrem Geburtsland geplant. Nach einer schweren Hals-Nasen-Ohren-Infektion verboten die Ärzte ihr allerdings eine Flugreise, weswegen sie sich vor Ort auskurieren musste und nicht zu ihrer Familie zurückkehren konnte.

Albert und Charlene lernten sich 2000 kennen

Fürst Albert und die damalige südafrikanische Schwimmerin Charlène Wittstock lernten sich 2000 kennen und sind seit 2011 verheiratet. Im Dezember kamen die gemeinsamen Zwillinge zur Welt. Albert hat zudem eine nichteheliche Tochter und einen nichtehelichen Sohn, die von der Thronfolge ausgeschlossen sind.

(ili/spot)