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Bernhard Brink: „Wir haben nichts anbrennen lassen“

Fast 50 Jahre ist der erste „Hitparade“-Auftritt von Schlagerikone Bernhard Brink her. In einem Interview erinnert sich der Musiker an die wilden Zeiten zurück.

Bernhard Brink bei einer Albumreleaseparty.. © IMAGO / Agentur Baganz
Bernhard Brink bei einer Albumreleaseparty.. © IMAGO / Agentur Baganz

Schlagersänger Bernhard Brink (69) erinnert sich gerne an die 70er-Jahre zurück. „Klar, dass wir nichts haben anbrennen lassen und die eine oder andere Chance genutzt haben, die sich anbot“, sagt er im Interview mit der Zeitschrift „Meine Melodie“. „Natürlich haben wir uns alle ausgetobt“, fügt er hinzu. Über den Kontakt zu den Fans erklärt er, dass er nach einem Auftritt bei Dieter Thomas Heck (1937-2018) in der „ZDF-Hitparade“ durchaus mal bis zu 30.000 Briefe bekommen habe. „Heute gibt es keine Briefe mehr. Alles spielt sich auf den sozialen Netzwerken ab. Das kann man wirklich nicht mehr mit dem vergleichen, was wir erlebt haben früher.“

Generell sei es in der Anfangszeit seiner Karriere „ganz anders“ als heute gewesen, erzählt Brink der Zeitschrift. Nach einem Auftritt sei man noch zusammen essen gegangen und habe gefeiert: „Das Leben war fast eine einzige Party“, schwärmt er. Heute sei „doch vieles kontrollierter und distanzierter“.

Seit den 70ern ein Star

Bernhard Brink war besonders in den späten 70er-Jahren und Anfang der 80er in den Schlagercharts vertreten. Seine bis heute erfolgreichste Single ist „Liebe auf Zeit“ und erreichte Platz 13 der Charts. Brink ist auch als Moderator tätig und präsentiert die „Schlager des Monats“ im MDR. Im Mai brachte er sein neues Album „Lieben und leben“ heraus.

(nra/spot)