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Rente & Lohnerhöhung: Diese 8 Änderungen im Mai darfst du nicht verpassen

Neuer Monat, neues Glück: Im Mai 2023 stehen wieder einige Änderungen an. Von der nächsten EInmalzahlung bis hin zur sinkenden Gaspreisen – auf diese Änderungen musst du dich in diesem Monat einstellen.

Frauenhand nimmt Geld aus dem Portemonnaie
© Getty Images/Flashpop

Last-Minute: Die besten Geschenke und Ideen zum Muttertag // IMTEST

Wie jedes Jahr fällt der Muttertag in Deutschland traditionell auf den zweiten Sonntag im Monat Mai. In diesem Jahr findet er also landesweit am 08. Mai 2022 statt. IMTEST hat tolle Geschenkideen für Mütter zusammengesucht.

Verbraucher:innen aufgepasst! Ab Mai 2023 starten wieder neue Gesetze, Angebote und Regeln. So können sich einige Berufsgruppen zum Monatswechsel über eine Gehaltserhöhung freuen. Doch damit nicht genug. Darüber hinaus sinken endlich die Gaspreise und mit dem 49-Euro-Ticket kann durch die ganze Republik gereist werden. Was sich im Mai 2023 noch alles ändert, zeigt dir unser Überblick.

Änderungen im Mai 2023: Pflegemindestlohn steigt

Angestellte im Pflegebereich haben ein Grund zur Freude: Denn ab Mai steigt der Pflegemindestlohn. Es handelt sich dabei um die erste von zwei Lohnanpassungen im Jahr 2023 (zweite Erhöhung erfolgt im Dezember). Der Mindestlohn variiert weiterhin je nach Qualifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:

  • Hilfskräfte: 13,90 Euro pro Stunde
  • qualifizierte Pflegehilfskräfte: 14,90 Euro pro Stunde
  • Pflegefachkräfte: 17,65 Euro pro Stunde

49-Euro-Ticket gilt ab Mai

Lange haben wir darauf gewartet, nun ist es endlich soweit: Ab dem 1. Mai können Bus- und Bahnfahrende die Vorteile des 49-Euro-Tickets nutzen. Mit der Monatskarte kann deutschlandweit der öffentliche Nahverkehr genutzt werden. Das 49-Euro-Ticket kann direkt über die Webseite deutschlandticket.de, bei der Deutschen Bahn oder anderen Vorverkaufsstellen in deiner Stadt erworben werden.

Rentenversicherung: Neues Beratungsangebot für Rente und Vorsorge 

Wie wird sich die Rentenerhöhung im Juli 2023 auf meine finanzielle Situation auswirken? Und welche Möglichkeiten gibt es, um die Rente aufzubessern. Eine Frage, die sich wahrscheinlich nun einige Rentner:innen stellen werden. Um sämtlich Fragezeichen zu tilgen, bietet die Deutsche Rentenversicherung ab Mai ein neues Beratungsangebot an. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter informieren umfänglich und kostenlos zu den bestehenden Möglichkeiten wie beispielsweise der Riester- oder Rürup-Rente und der betrieblichen oder privaten Vorsorge“, heißt es dazu bei der DRV.

Änderungen im Mai 2023: Einmalzahlung für das Baugewerbe und Maler und Lackierer

Der aktuelle Tarifvertrag im Bauhauptgewerbe sieht bereits seit April eine Lohnerhöhung vor. Im kommenden Monat könnten noch der eine oder andere Euro dazukommen. Denn im Mai wird eine zusätzliche Einmalzahlung in Höhe von 450 Euro fällig. In den Genuss der kleinen Finanzspritze kommen jedoch nur Beschäftigte im Westen, so die Deutsche Handwerkszeitung.

Maler:innen und Lackierer:innen haben bereits teilweise ihre festgelegte Einmalzahlung von 600 Euro als steuer- und sozialversicherungsfreie Inflationsausgleichsprämie erhalten. Falls nicht, ist diese laut der Handwerkszeitung nun im Mai fällig.

Corona-Warn-App stellt wichtigste Funktion ein

Rund drei Jahre lang hat die Corona-Warn-App uns durch unseren Alltag begleitet. Doch seit der Aufhebung aller Beschränkungen nimmt ihre Relevanz immer mehr ab. Aus diesem Grund soll sie ab Mai nur eingeschränkt nutzbar sein. Wie das Robert-Koch-Institut auf seiner Webseite berichtet, fällt nach dem 30. April 2023 die Warnung nach dem Kontakt zu Infizierten weg. Bestimmte Funktionen können Nutzer:innen jedoch weiterhin nutzen. Hierzu gehört zum Beispiel die Anzeige des Impfzertifikats. Updates wird es in der nächsten Zeit jedoch vorerst nicht mehr geben.

Änderungen im Mai 2023: Gaspreise werden sinken

Diese Nachricht dürfte viele Bürger:innen freuen: Ab Mai sollen die Gaspreise deutlich sinken – und zwar unter die Grenze von 12 Cent pro Kilowattstunde der Gaspreisbremse. Grund dafür ist die Tatsache, dass die Preise auf dem Großhandelsmarkt in den vergangenen Monaten deutlich niedriger waren, wie unter anderem Gasag Gruppe berichtet. Auch das Vergleichsportal Check24 beobachtete bei den Gaspreisen einen echten „Preissturz“. Verbraucher:innen bedeutet dies: Ab Mai lohnt es sich wieder der Anbietervergleich.

Vodafone dreht an der Preisschraube

Ab Mai müssen Vodafone-Kund:innen tiefer in die Tasche greifen: Denn ab dem 4. Mai 2023 müssen diese fünf Euro mehr pro Monat zahlen. Während Neukunden die höheren Preise bereits seit November 2022 blechen müssen, geht es nun auch Bestandskund:innen an den Kragen. Vodafone hat alle Kunden mit bestehenden und laufenden Verträgen bereits im März über die neuen Tarife informiert. Für diese gilt ein Sonderkündigungsrecht von drei Monaten, so dass ein Wechsel des Anbieters möglich ist.

Strengere Regeln für Google, Apple und Co.

Ab dem 2. Mai tritt ein neues EU-Gesetz in Kraft, das den Verbraucherschutz stärken soll. Das sogenannte „Gesetz für digitale Märkte“ enthält striktere Regeln für Online-Plattformen wie Google, Amazon und ähnliche Unternehmen. Um einen fairen Wettbewerb sicherzustellen, müssen Technologie-Firmen zukünftig strengere Regeln für personalisierte Werbung einhalten. Laut dem neuen Gesetz ist die Verwendung solcher Werbung nur noch zulässig, wenn die Nutzerinnen und Nutzer ihr ausdrückliches Einverständnis geben.