Das Thema Rente oder genauer gesagt ihre Finanzierung ist aktuell in aller Munde. Und das auch zurecht. Denn immer mehr Menschen sorgen sich vor Altersarmut und haben die Befürchtung, dass ihre Rente nicht ausreichen wird, um den aktuellen Lebensstandard auch noch während des Ruhestands zu halten. In diesem Artikel verraten wir dir, mit wie viel Geld du rechnen kannst, wenn du 40 Jahre lang gearbeitet hast.

Wie sich deine Rente errechnet

Zunächst müssen wir aber erstmal klären, wie sich die Rente überhaupt errechnet. Wie hoch deine Rentenzahlungen im Ruhestand sind, hängt nämlich maßgeblich davon ab, wie lange du gearbeitet hast und wie viel du in dieser Zeit verdient hast. Je nachdem, wie viele Jahre du in die Rentenkasse eingezahlt hast und wie viele Rentenpunkte du dafür bekommen hast, erhältst du dann eine dementsprechend hohe Rente.

Um dir eine grobe Vorstellung davon zu geben, wie hoch die Rente bei anderen Personen ausfällt, haben wir hier noch ein kleines Beispiel. Wer 40 Jahre gearbeitet hat und somit auch mindestens 40 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt hat, erhält aktuellen Berechnungen zufolge eine Rente von durchschnittlich 1.370 Euro pro Monat.

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So viel Geld bekommen Rentner:innen in Ost- und Westdeutschland

Doch bei dem oben genannten Betrag handelt es sich lediglich um einen Durchschnittswert. In Wahrheit sind insbesondere die Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland besonders groß. Wer in den alten Bundesländern 40 Jahre lang in die Rentenversicherung eingezahlt hat, erhielt zum Jahresende 2021 eine durchschnittliche Rente von etwa 1.423 Euro pro Monat. In den neuen Bundesländern waren es bei gleicher Versicherungsdauer lediglich 1.255 Euro im Monat.

Im bundesweiten Vergleich schnitt das Saarland am besten ab. Hier erhielten Rentner:innen eine durchschnittliche Rente von 1.488 Euro. Thüringen belegte mit einer Durchschnittsrente von 1.226 Euro den letzten Platz.

Fazit: Bessere deine Rente schon jetzt auf

Wie du siehst, fällt die Rente in den meisten Situationen nicht sonderlich hoch aus. Zwar handelt es sich bei den oben genannten Beträgen nur um Durchschnittswerte, dennoch sind auch diese verhältnismäßig niedrig.

Aus diesem Grund entscheiden sich viele Erwerbstätige noch vor Eintritt in den Ruhestand dafür, diese gesetzlichen Rentenzahlungen aufzubessern. Das funktioniert zum Beispiel über eine private Altersvorsorge. Alles, was du zu diesem Thema wissen musst, haben wir dir bereits in einem anderen Artikel verraten.