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Energie, ein Luxusgut: So viel mehr zahlen Verbraucher als vor drei Jahren

In den letzten drei Jahren sind die Kosten für Heizung, Kraftstoff und Strom deutlich gestiegen. Eine Studie offenbart nun, wie hoch die Preisexplosion im Vergleich zu 2021 ausfällt.

Vor einem Stromzähler sind türmen sich Münzen.
© vchalup - stock.adobe.com

Energie sparen: Diese Mythen sind nicht wahr!

Gerade in der Energiekrise ist Strom sparen wichtiger denn je. Viele der weitverbreiteten Maßnahmen entpuppen sich jedoch nach einiger Zeit als Mythos.

Die Corona-Pandemie, Lieferengpässe und der Krieg in der Ukraine haben zu einem erheblichen Anstieg der Energiepreise in Deutschland geführt. Das Vergleichsportal Verivox hat eine Untersuchung durchgeführt, die die Preisentwicklung seit 2021 veranschaulicht. Alle Zahlen im Überblick.

Verivox-Studie: Verbraucher:innen zahlen 41 Prozent mehr für Energie als Anfang 2021

Laut einer Analyse von Verivox liegen die Preise für Heizen, Strom und Tanken drei Jahre nach Beginn der Energiekrise immer noch 41 Prozent über dem Vorkrisenniveau. Laut Berichten der Funke Mediengruppe muss ein Drei-Personen-Musterhaushalt derzeit 1.534 Euro mehr für Energie ausgeben als im Februar 2021.

Die aktuellen Kosten für Strom, Kraftstoff und Heizung belasten den Musterhaushalt mit 5.306 Euro pro Jahr. Im Vergleich dazu beliefen sich die Kosten im Februar 2021 für die gleiche Energiemenge noch auf 3.772 Euro. Verivox verwendete für diese Untersuchung die Daten eines Musterhaushalts mit drei Personen, der einen jährlichen Wärmebedarf von 20.000 Kilowattstunden (kWh), einen Stromverbrauch von 4.000 kWh und eine jährliche Fahrleistung von 13.300 Kilometern hat.

Heizen schlägt besonders zu Buche

Laut Verivox ist das Heizen im Vergleich zu vor drei Jahren deutlich teurer geworden. Die Kosten für das Heizen mit Öl stiegen in diesem Zeitraum um 64 Prozent. Im Februar 2021 betrugen die Kosten für 20 Hektoliter Heizöl 1.270 Euro, während sie nun bei 2.088 Euro liegen.

Bei Gas ist ebenfalls ein signifikanter Anstieg zu verzeichnen. Die Kosten für einen Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden stiegen Verivox zufolge von 1.162 Euro auf 2.033 Euro, was einer Steigerung von 75 Prozent entspricht. Kund:innen können aber durch einen Wechsel des Anbieters Geld sparen. Verivox zufolge gibt es gerade jetzt im Markt einen regen Wettbewerb und attraktive Angebote.

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