Während sich Touristenströme in Italien durch Rom, Florenz und Venedig schieben, entfaltet sich rund 120 Kilometer westlich von Venedig eine Stadt, die allzu oft übersehen wird – zu Unrecht. Verona vereint römische Monumente, mittelalterliche Paläste und kulturelle Strahlkraft auf engstem Raum. Nicht ohne Grund wird sie seit Jahrhunderten als „Klein Rom“ bezeichnet. Doch für wen lohnt sich ein Besuch? Wir verraten es dir.
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Verona: Warum die Stadt auch „klein Rom“ genannt wird
Verona war einst eine wichtige römische Kolonie – und die Spuren dieser Zeit sind bis heute sichtbar. Wahrzeichen der Stadt ist die Arena von Verona, ein Amphitheater aus dem 1. Jahrhundert n. Chr., das zu den besterhaltenen der Welt zählt. Wo einst Gladiatoren kämpften, finden heute Opernaufführungen von Weltrang statt.

Die Arena ist jedoch nur eines von vielen Überbleibseln der Antike: Auch das römische Theater am Stadtrand, die mächtige Stadtmauer oder die Ponte Pietra – eine Brücke mit originalen römischen Fundamenten – zeugen vom einstigen Rang Veronas.
Mehr als Romeo und Julia
Weltweit bekannt wurde Verona durch William Shakespeares Tragödie Romeo und Julia. Ob der Dichter jemals selbst in der Stadt war, ist unklar – sein Werk hat Veronas Image dennoch geprägt. Der Innenhof mit dem sogenannten „Haus der Julia“, inklusive Balkon und Bronzestatue, gehört zu den meistbesuchten Orten der Stadt.

Ein Stadtbild voller Kontraste
Was Verona besonders macht, ist das Zusammenspiel verschiedener Epochen. Die Piazza delle Erbe, einst römisches Forum, ist heute ein lebendiger Marktort. Umgeben von barocken Fassaden, mittelalterlichen Türmen und römischen Säulen. Nur wenige Gehminuten entfernt befindet sich die Piazza dei Signori mit ihren monumentalen Bauwerken aus der Scaliger-Zeit. In dieser Epoche – im 13. und 14. Jahrhundert – war Verona ein politisches und wirtschaftliches Zentrum Norditaliens.

Verona: Eine Stadt mit viel Charme
Neben architektonischem Reichtum punktet Verona auch kulturell. Museen, Galerien und Festivals prägen das Stadtleben – allen voran die Opernfestspiele in der Arena, die alljährlich Musikliebhaber*innen aus aller Welt anziehen. Auch kulinarisch hat Verona Profil: Von Amarone-Wein aus den Hügeln rund um die Stadt über Risotto all’Amarone bis hin zu traditionellen Fleischgerichten wie Pastissada de caval – Verona serviert den Geschmack Venetiens mit Bodenständigkeit und Raffinesse.
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