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Gib dir 12 Monate: Die 20-20-20-Regel kann alles verändern

Mit der 20-20-20-Regel das ganze Leben verändern? Wir haben uns mal angeschaut, was hinter der Methode steckt!

Frau ambitioniert Persönlichkeitsentwicklung
© cottonbro studio via Canva.com

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Hast du Schwierigkeiten, neue, gesunde Routinen beizubehalten? Ich gebe zu: Auch mir fällt es schwer, alte Muster zu durchbrechen. Einer der Gründe: unrealistische Ziele. Sie führen nur zu Frustration und Enttäuschung. Studien haben gezeigt, dass 25 Prozent der Menschen ihre guten Vorsätze bereits innerhalb der ersten Woche aufgeben, während immerhin 50 Prozent ein halbes Jahr durchhalten. Eine einfache Methode, die nur eine Stunde täglich in Anspruch nimmt, verspricht nun, dass du deine Ziele tatsächlich umsetzen und dein Leben nachhaltig verändern kannst. Erfahre hier, was es mit der 20-20-20-Regel auf sich hat.

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20-20-20-Regel – Plane die erste Stunde deines Tages

Die 20-20-20-Regel, die von dem Produktivitäts-Experten Robin Sharma entwickelt wurde, ist ein einfaches, aber wirkungsvolles Instrument, das einen großen Einfluss auf dein Leben haben kann. Die Regel gibt einen genauen Plan für die erste Stunde deines Tages vor – das kann für mehr Konzentration und Produktivität sorgen.

Selbstoptimierung nimmt ganz neue Formen an, wenn man sich an Robin Sharmas 20-20-20-Regel und an den 5 AM Club hält. Es ist unfassbar, was ein einzelner Mensch schaffen kann, wenn er früh aufsteht und diese Regel befolgt. Glaubst du nicht? Dann lass uns da mal genauer hinsehen…

Wenn auch du die 20-20-20-Regel in deine tägliche Routine integrierst, können sich deine Produktivität und Lebensqualität verbessern. Sich morgens aus dem warmen Kuschelbett rollen zu müssen, um den Tag anzugehen, ist hart und anstrengend. Doch meist merkt man schon nach der ersten erfolgreichen Tagesstunde, dass es sich lohnt.

Der erste Schritt der 20-20-20-Regel: Das frühe Aufstehen

Ja, du hast richtig gelesen. 5 Uhr morgens. Robin Sharma nennt das frühe Aufstehen „die Mutter aller Routinen“. Er beschreibt in seinem Buch, dass die großen Schlachten des Lebens vor allem dann gewonnen werden können, wenn niemand zuschaut. Um 5 Uhr morgens bist du ganz allein mit dir auf der Welt und hast Zeit, dich um dich selbst und deinen idealen Tagesrhythmus zu kümmern. Das Aufstehen um 5 Uhr morgens, so gibt es selbst der Autor zu, ist nicht einfach. Und doch schwört er auf diese Routine. 

Wenn du wüsstest, wie viel Arbeit darin steckt, würdest du es nicht genial nennen.

Michelangelo

Was Michelangelo uns damit sagen will, ist klar. Alles, was auf den ersten Blick genial wirkt, ist mit sehr viel harter Arbeit verbunden. So auch die 20-20-20-Regel.

So verändert die 20-20-20-Regel dein Leben

Die 20-20-20-Regel ist eine Erfindung des Autors und Selbstopimierers Robin Sharma. Sein Buch „The 5 AM Club“ hat bereits Tausende von Menschen dazu gebracht, ihr Leben um 180 Grad zu drehen und dabei glücklicher und produktiver zu werden. Wie das funktioniert? Indem du die erste Stunde deines Morgens in 3 Zeitetappen á 20 Minuten einteilst. 

Die ersten 20 Minuten: sportliche Betätigung

Aus dem Bett springen und sich in Sportklamotten werfen – das ist der erste Teil der 20-20-20-Regel. Auf den ersten Blick bringt uns Sport nur dazu, wach zu werden und nicht mehr zurück ins Bett fallen zu wollen, doch es hat auch noch ganz andere biologische Nebeneffekte. Es werden dabei nämlich Hormone ausgeschüttet, die du in deinem Arbeitsalltag gut gebrauchen kannst.

  • Das Glückshormon Dopamin: fördert die Inspiration, Motivation, Kreativität und Produktivität.
  • Das Stresshormon Cortisol wird reduziert: Eigentlich ist Cortisol am Morgen in hoher Konzentration in unserem Körper vertreten. Mit Sport kann man es lindern.
  • Das Glückshormon Serotonin: macht uns energiegeladener und fokussierter.

Die zweiten 20 Minuten: Selbstreflexion

Das Thema Selfcare ist bereits bei vielen Menschen ein wichtiges Standbein des Tagesablaufs. Allerdings tendieren viele dazu, Badebomben, Gesichtsmasken und Fingernägel-Lackieren mit Selfcare zu verwechseln. Ein erschöpfter Geist braucht nämlich mehr als das: Psychische Stabilität kann man nur dann wirklich erreichen, wenn man sich aktiv mit seinen Gedanken befasst. 

Nutze die zweiten 20 Minuten zum Journaling und schreibe auf, wofür du dankbar bist. Wir sollten uns zwischendurch unbedingt selbst daran erinnern, was wir bereits im Leben geschafft haben und auch den kleinen Freuden Beachtung schenken. Das kann die dunklen Wolken im Kopf schnell beseitigen.

Frau Uni
Der Morgen kann zum Freund statt zum Feind werden. Credit: Getty Images/ Tom Werner /

Die letzten 20 Minuten: Weiterbildung

Haben wir erst einmal reflektiert, wofür wir bereits dankbar sind und was wir alles geschafft haben, können wir einen Blick in die Zukunft wagen. Sich jeden Morgen einmal damit zu befassen, wo man im Leben hinwill (im Kleinen wie im Großen), kann die eigenen Pläne vereinfachen.

Um etwas zu erreichen, sollten wir nicht stehen bleiben, sondern müssen immer einen Schritt weitergehen. Vielleicht gibt es ein Buch, das du schon immer mal lesen wolltest? Vielleicht willst du auf dem Laufenden bleiben, was die weltweiten Nachrichten angeht? Suche dir jeden Morgen einen Input aus, dem du nachgehen willst, und konzentriere dich 20 Minuten nur darauf. 

20-20-20-Regel: Probiere es einfach mal aus!

Ich sage dir ganz ehrlich: Neue Routinen zu etablieren, die um so eine ungewohnte Uhrzeit beginnen, ist wirklich schwer. Darum habe ich erst mal mit der Light-Version angefangen und habe die 20-20-20-Regel auf meine 7-Uhr-Routine übertragen. Und auch wenn ich sie bisher nicht jeden einzelnen Tag durchziehe, möchte ich das Experiment des 5 AM Club bald wagen. Übrigens gibt es das Buch auch auf Spotify – ich habe mir jeden Tag ein paar Kapitel beim Putzen, Kochen oder Zähneputzen angehört.

Credit: tanya lopez photography

Von John Strelecky über Brianna Wiest bis Stefanie Stahl: Sarah beschäftigt sich intensiv mit Achtsamkeit und Persönlichkeitsentwicklung. Alle Tipps hat sie natürlich selbst ausprobiert und sucht immer weiter nach neuer Inspiration für ein bewusstes und erfülltes Leben.

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