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Die 5 größten Fehler beim Notgroschen – und wie du sie vermeidest

Ein Notgroschen ist deine finanzielle Rettung in Krisenzeiten. Welche Fehler du beim Aufbauen von Rücklagen vermeiden solltest, liest du hier.

Eine Hand greift nach einem Geldschein.
© Getty Images/Guido Mieth

Geld sparen im Alltag: Mit diesen 5 Tricks klappt’s ganz einfach!

Du willst weniger ausgeben und nachhaltiger leben? Mit diesen 5 Alltagstipps sparst du Geld – ganz ohne Verzicht.

Ein Notgroschen ist dein finanzielles Sicherheitsnetz – für plötzliche Ausgaben, unerwartete Jobverluste oder dringende Reparaturen. Doch obwohl fast jeder weiß, wie wichtig Rücklagen sind, machen viele dabei grundlegende Fehler. Hier sind die fünf häufigsten – und wie du sie vermeidest.

Notgroschen aufbauen: Diese 5 Fehler solltest du vermeiden

Ein Notgroschen ist ein wichtiger finanzieller Puffer, der in Krisenzeiten Sicherheit bietet. Doch beim Aufbau dieser Rücklage machen viele Menschen vermeidbare Fehler. Welche das sind, sagen wir dir im folgenden:

1. Keinen Notgroschen haben

Der wohl größte Fehler: Gar keinen Notgroschen anzulegen. Ohne finanzielle Rücklage bist du im Ernstfall komplett ungeschützt, etwa bei plötzlichem Jobverlust, unerwarteten Arztkosten oder Reparaturen. So vermeidest du es: Starte so früh wie möglich mit kleinen Beträgen und baue den Notgroschen Schritt für Schritt auf. Eine Faustregel lautet: 3 bis 6 Monatsausgaben sollten im Notfall abgedeckt sein.

2. Das Geld falsch anlegen

Manche legen ihren Notgroschen in riskante Anlagen wie Aktien oder Kryptowährungen an – in der Hoffnung auf höhere Renditen. Das Risiko: Im Notfall steht das Geld nicht oder nur mit Verlust zur Verfügung. So vermeidest du es: Der Notgroschen muss jederzeit sicher und liquide sein. Am besten eignet sich ein Tagesgeldkonto oder ein extra eingerichtetes Girokonto, auf das du schnell zugreifen kannst.

Eine Frauenhand wirft Münzen in ein Sparschwein.
Deinen Notgroschen solltest du sicher anlegen. Credit: Getty Images/twomeows

3. Den Notgroschen „anzapfen“ für Alltagsausgaben

Ein häufiger Fehler ist, den Notgroschen für geplante oder ungeplante Ausgaben im Alltag zu nutzen – zum Beispiel für Urlaube oder größere Anschaffungen. Dann ist im echten Notfall kein Geld mehr da. So vermeidest du es: Definiere klare Regeln für deinen Notgroschen. Nutze das Geld wirklich nur für Notfälle wie Krankheit, Arbeitslosigkeit oder unerwartete Reparaturen.

4. Einen zu kleinen Notgroschen anlegen

Manche sparen zwar einen Notgroschen, aber die Summe reicht nicht aus, um tatsächlich finanziellen Schutz zu bieten. So kann es passieren, dass du trotz Rücklage schnell wieder in finanzielle Schwierigkeiten gerätst. So vermeidest du es: Kalkuliere deine monatlichen Fixkosten realistisch und lege mindestens drei Monatsausgaben als Reserve zurück. Optimal sind sechs Monatsausgaben, wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest.

Diagramm aus Goldmünzen.
Ein Notgroschen schützt nur, wenn er ausreichend ist. Credit: Getty Images/J Studios

5. Zu strenge Sparregeln, die frustrieren

Manche setzen sich zu hohe Sparziele für den Notgroschen, was dazu führt, dass sie schnell frustriert aufgeben oder gar nicht erst anfangen. So vermeidest du es: Setze dir realistische Etappenziele und spare regelmäßig kleine Beträge. Jeder Schritt zählt und bringt dich deinem Notgroschen näher.

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Fazit: Ein starker Notgroschen braucht klare Regeln

Ein Notgroschen ist mehr als nur eine Rücklage – er ist dein finanzielles Sicherheitsnetz in unsicheren Zeiten. Damit er im Ernstfall wirklich hilft, solltest du gängige Fehler wie zu riskante Anlagen, zu kleine Beträge oder die Zweckentfremdung für Alltagsausgaben vermeiden. Wer mit realistischen Zielen startet, konsequent spart und das Geld sicher parkt, schafft sich finanzielle Stabilität und Handlungsspielraum. So bist du für unvorhergesehene Ausgaben bestens gewappnet – ganz ohne Stress.